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inno.teach - Kategorie Veranstaltungen

Ankündigung und Einladung zur Online-Impuls-Reihe Zukunft der Oberstufe gestalten

Veröffentlicht am 29. Februar 2024

Das ganze Jahr über begleitet die von der wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg organisierte Online-Reihe Zukunft der Oberstufe gestalten das 50-jährige Jubiläum der Versuchsschule. Durch die monatlich stattfindenden, jeweils einstündigen Impulse soll das Thema Oberstufe, das in der Schulpädagogik im Vergleich zu Thematiken der Primarstufe oder der Sekundarstufe I traditionell nur wenig vertreten ist, eine stärkere Aufmerksamkeit erhalten. Die Impulse reichen von Demokratiebildung in Zeiten Künstlicher Intelligenz, über Rassismuskritik bis hin zu Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs in der Sekundarstufe II. Das Format greift aktuelle Themen der Oberstufe auf und soll Lehrkräften und Akteuren der Lehrer*innenbildung Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung bieten.

Die Reihe startet am Donnerstag, den 7.3., 16:30-17:30 Uhr mit dem Impuls "Unterrichtsideen für den Oberstufenunterricht Englisch in der digitalen Welt", der von Anne Wernicke (wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg/Universität Bielefeld) gegeben wird.

Das gesamte Programm und den Link zum Zoom-Raum finden Sie hier.

Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Kontakt: os-impulse@uni-bielefeld.de

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Diskussionen, Inputs und ein Preis – Das war der BI.teach 2023

Veröffentlicht am 11. Januar 2024

An einem Mittwoch im November kamen über 130 Lehrende und Studierende im X-Gebäude zusammen, um über Lehre zu sprechen. Zum Thema „Aspekte guter Hochschullehre: Wie gestalten wir sie gemeinsam?“ erlebten wir zusammen mit Beteiligten aus vielen Fakultäten einen Tag, der ganz der Lehre gewidmet sein sollte.

Zwischen dem Hörsaal X E0 002 und dem Nordlicht fand eine Postergalerie statt. Plakate aus dem Qualitätsfonds wie auch Poster aus dem hochschulweiten Projekt BiLinked stellten sich einem breiteren Publikum. Im gemütlichen Ambiente des Nordlicht konnten die Teilnehmenden zeitgleich einen kleinen Mittagsimbiss zu sich nehmen.

Begrüßt wurden die diesjährigen Gäste vom neuen Prorektor für Studium und Lehre Prof. Dr. Dario Anselmetti, der nochmals verdeutlicht hat, dass die Universität Exzellenz in allen Bereichen anstrebt – auch in der Lehre.

Die Keynote hielt Prof. Dr. Tobias Seidl, der eine Professur für Schlüssel- und Selbstkompetenzen an der Hochschule der Medien in Stuttgart innehat. Er ordnete ein, welche unterschiedlichen Ansätze es in den letzten Jahren gab, den Begriff „Gute Lehre“ mit Inhalt zu füllen. Außerdem ging es natürlich um die Frage, wie das vermehrte Aufkommen von KI die Lehre und das Lernen verändern wird. Eins ist auf jeden Fall klar: die Perspektive der Studierenden darf nicht außer Acht gelassen werden.

Nach der Keynote kam es dann zu einem Novum beim BI.teach: Der Karl Peter Grotemeyer-Preis wurde zum ersten Mal während des Tags für die Lehre überreicht. Das Setting für den Preis könnte nicht besser sein, schließlich werden Lehrende der Uni Bielefeld damit für ihre herausragende Lehre geehrt. In diesem Jahr durfte Dr. Stefan Hopp den Preis von der Universitätsgesellschaft Bielefeld entgegennehmen.

Nach der Preisverleihung ist vor der Podiumsdiskussion, und für Stefan Hopp und Tobias Seidl bedeutete dies, dass sie weiterhin vor dem Publikum ihren Platz einnehmen konnten. Zu ihnen gesellten sich Prof.‘in Dr. Anne Sanders (Rechtswissenschaft), Dr. Peter Schildhauer und die Studentin Lea Hildermeier (Anglistik) sowie Kerstin Elsinghorst und Maik Peters (beide Studierende der Chemie). Mit der Moderation durch Philip Strunk wurden einige Eckpunkte der Keynote wie auch neue Impulse zu guter Lehre diskutiert und auch das Publikum brachte sich mit vielen Beiträgen und Fragen ein.

Die Programmpunkte strichen nur so dahin wie auch die Zeit und so starteten wir leicht verspätet mit Kaffee, Kuchen und Snacks. Kleiner Fakt am Rande: Es gingen glatt 95 Kuchenstücke über die Theke.

Nach der erneuten Stärkung ging es in zwei Diskussionspanels weiter, die dieses Jahr in Fächergruppen unterteilt waren. In einem Raum ging es um gute Lehre in MINT-Fächern, während der zweite Slot sich guter Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften widmete. In den zwei Räumen wurde rege diskutiert und sich an diversen Thementischen ausgetauscht, um die Ergebnisse im Plenum wieder zu sammeln und mit einem Erkenntnisgewinn den Tag abzurunden. Einen gemeinsamen Ausklang und Abschluss für den diesjährigen BI.teach gab es im Nordlicht: er war intensiv und wir hoffen, dass alle Teilnehmenden etwas für sich mitnehmen konnten.

Die Keynote wie auch die Podiumsdiskussion können Sie auf unserer Homepage nachschauen.[Weiterlesen]

Der BI.teach – Tag für die Lehre steht an!

Veröffentlicht am 13. November 2023

Am 22. November findet der diesjährige BI.teach – Tag für die Lehre statt. Dieses Jahr beschäftigen wir uns voll und ganz mit dem Thema „Aspekte guter Hochschullehre: Wie gestalten wir sie gemeinsam?“. Alle Lehrenden und Studierenden sind herzlich eingeladen, mit uns zu guter Lehre zu diskutieren und sich auszutauschen – und das über Fächergrenzen hinweg! Zum ersten Mal wird auch der Karl Peter Grotemeyer-Preis während der Veranstaltung verliehen. Melden Sie sich jetzt an!

Der Tag der Lehre beginnt fakultätsintern mit Austauschformaten, die aktuellen Themen aus der (fachlichen) Lehre Raum geben. Hier wird unter anderem diskutiert, wie gute Lehre in den verschiedenen Fakultäten gestaltet werden kann.

Ab mittags laden wir herzlich zum fakultätsübergreifenden Programm ein: Bereits vor der offiziellen Begrüßung durch den neuen Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Dario Anselmetti, wird es eine Postersession mit Beispielen für gute Lehre an der Universität Bielefeld geben sowie einen kleinen Mittagsimbiss. Im Anschluss wird Prof. Dr. Tobias Seidl (Hochschule der Medien Stuttgart) in seiner Keynote mit dem Titel „Gute Lehre in einer sich wandelnden Hochschullandschaft“ der Frage nachgehen, was gute Lehre ausmacht und wie sie unter den sich stetig ändernden Bedingungen erreicht werden kann – aus Studierenden- und Lehrendenperspektive. Das komplette Programm finden Sie hier.

Beim diesjährigen BI.teach wird außerdem nach der Keynote der Karl Peter Grotemeyer-Preis an Dr. Stefan Hopp (Fakultät für Chemie) verliehen. Mit der Auszeichnung werden Lehrende für ihr persönliches Engagement und ihre hervorragenden Leistungen in der Lehre gewürdigt. Nominiert werden sie durch Studierende.

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und den Austausch am Mittwoch, den 22. November im X-Gebäude!

 Postkarte zum BI.teach mit Spruch von Richard Feynman: "Knowledge isn't free, you have to pay attention"

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Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

Praxiswerkstatt OER geht in eine neue Runde

Veröffentlicht am 12. Oktober 2023

Medienproduktion für die Lehre

Die ORCA.nrw-Netzwerkstellen bieten erneut eine kostenlose Workshop-Reihe zur Erstellung offener digitaler Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) an. Das Ziel liegt auch in diesem Jahr darin, die digitale Lehre der Hochschulen in NRW weiterzuentwickeln. Die Teilnehmenden profitieren von nützlichen Ratschlägen, die sowohl didaktische und konzeptionelle Aspekte als auch die technische Gestaltung von educational Podcasts, interaktiven Lerninhalten (mit H5P) und Lehrvideos mit PowerPoint behandeln. Die Workshops sind modular aufgebaut, damit Lehrende die für ihre Hochschullehre relevanten Themen auswählen können. Ein besonderes Highlight ist die Vorstellung des Medizin vs. Didaktik Podcast der Uni Bielefeld von Tim Peters & Robert Kleinert und das Angebot eines Sketch-Note-Workshops. Alle Termine sowie die Anmeldelinks finden Sie hier.

Grafik Medienproduktion für die Lehre, blauer Hintergrund und eine Hand die Icons zu H5P, Video und Podcast in der Hand hält[Weiterlesen]

28.09.2023 LehrBar hybrid | (Intersektionale) Geschlechtersensibilität in der Lehre

Veröffentlicht am 21. September 2023

Donnerstag, 28. September 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum X-E1-107 & Zoom-Raum https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/69728083179?pwd=TmJseU9GZ1ZkSkhsTVhhT1lWK3NzZz09

Impuls: Leonie Schulz (Fakultät für Soziologie, Arbeitsbereich 8 - Geschlechtersoziologie)

Obwohl Geschlechtervielfalt nichts Neues, sondern jeglichen Geschlechtskonstruktionen immanent ist, erlangt die Thematik immer mehr Sichtbarkeit. Im Rahmen dieser LehrBar widmen wir uns der Frage, wie wir die Hochschullehre geschlechtersensibler gestalten können. In einem kurzen Input betrachten wir Sexismus und Transfeindlichkeit als strukturelle Probleme, denen wir als Lehrpersonen aktiv entgegenwirken müssen. Dabei werden auch immer wieder die Verschränkungen mit anderen Diskriminierungs- und Unterdrückungsmechanismen (Rassismus, Klassismus, Ableismus, ...), also intersektionale Perspektiven, deutlich. Zentral ist die Bedeutung der Aneignung einer selbstkritischen und reflexiven Haltung. In dem Zuge diskutieren wir auch unsere Rolle als Lehrperson, unsere Handlungsmacht, aber auch die Grenzen dieser. Wir sprechen über Seminarinhalte, Diskussionskulturen, Rahmenbedingungen und Sprachgebrauch. Zum Verständnis orientieren wir uns dabei stark an Lebensrealitäten marginalisierter Menschen. Neben konkreten Handlungsvorschlägen zur Gestaltung von geschlechterreflektierten Lehr- und Lernräumen wird es auch die Möglichkeit geben, miteinander in den Austausch zu kommen.

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07.09.2023 LehrBar Spezial hybrid | KI-Kompetente Lehrende

Veröffentlicht am 31. August 2023

Donnerstag, 07. September 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 & Zoomraum: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/65719440496?pwd=L25TeWEzVnBmZlRkVGpKaG5BNGhBdz09, Meeting-ID: 657 1944 0496. Passwort: 154877

Impuls: Dr. Carolyn Blume, JProfessorin für digitales Lehren und Lernen, DoKoLL (TU Dortmund)

Nach den ersten Schockwellen, die ChatGPT ausgelöst hat, sind erste hochschuldidaktische Konzepte und rechtliche Abwägungen zum universitären Umgang mit dieser App und mit ähnlichen Tools erschienen. Angesichts anekdotischer Erfahrungsberichte stellt sich die Frage, welche (hochschul-)didaktischen Kompetenzen vonnöten sind, um mit KI kompetent zu lehren und lernen. Ziel dieses Impulses ist es demnach, die Ausgestaltung einer spezifischen KI-Kompetenz in den Blick zu nehmen. Ist eine solche Kompetenz notwendig, und wenn ja, wie sieht sie aus? Was sind die Vorzüge und die Gefahren eines solchen Kompetenzmodells für die hochschuldidaktische Lehre? Diese Fragen stehen im Fokus der LehrBar Spezial am 07.09.2023. Nach einem kurzen Input wird es Zeit für Diskussion und Austausch geben.

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Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

Digitale Lehr- und Lernräume barrierefrei gestalten – Ein Rückblick auf die LehrBar hybrid vom 29.06.23

Veröffentlicht am 22. August 2023

Ein Beitrag von Laura Käppele

Während in analogen Lehr- und Lernräumen Lehrenden oft zumindest einige Möglichkeiten bekannt sind, wie diese barrierefrei gestaltet werden können, gibt es in digitalen Umgebungen noch Nachholbedarf. Genau hier möchte das Projekt SHUFFLE (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) ansetzen und digitale Barrierefreiheit an Universitäten verbessern. Welche Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen es dabei gibt, wurde in der LehrBar hybrid am 29.06.23 dargestellt. Bei einer initialen Befragung von Lehrenden durch das Projekt an vier Universitäten, darunter auch Bielefeld, sagten 36,3%, dass ihr Kenntnisstand zur digitalen Barrierefreiheit nur (sehr) gering war. Nur 5,6% waren der Meinung, genau zu wissen, wie diese Barrierefreiheit erreicht werden könnte.

Auf der anderen Seite gaben bei der letzten Studierendenbefragung der Universität Bielefeld im Wintersemester 2022/2023 31,7% an, eine Behinderung oder chronische Erkrankung zu haben von denen sich 40% in (sehr) hohem Maße im Studium beeinträchtigt fühlen. Einem Teil dieser Beeinträchtigungen könnte begegnet werden, wenn digitale Lehr- und Lernräume barrierefreier gestaltet werden würden.

In der LehrBar hybrid wurde daher das Projekt SHUFFLE vorgestellt, welches es zum Ziel hat, eine systematische Verbesserung der aktuellen Situation digitaler Barrierefreiheit an deutschen Hochschulen voranzutreiben.. Der Impuls kam dabei von Judith Kuhlmann (Fakultät für Erziehungswissenschaften) und Christin Stormer (ZAB) aus dem Projekt. SHUFFLE wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre und ist ein gemeinsames Projekt der Universität Bielefeld, der Hochschule der Medien Stuttgart, der PH Heidelberg und der PH Freiburg.

Im Vortrag wurde der Fokus auf die Erfahrungen und Bedürfnisse von Lehrenden gelegt. Dabei wurde etwa auf die Probleme hingewiesen, welche Lehrende bei der barrierefreien Gestaltung von Lehrveranstaltungen und -materialien sehen. Insbesondere fehlende Kenntnisse, zeitliche Probleme und Unsicherheit mit Software/Urheberrecht wurden dabei genannt. Auch wenn in der Umfrage einige Lehrende Zweifel am Mehrwert äußerten, so war es für die meisten doch der antizipierte Mehraufwand, welcher das Hauptproblem darstellte. So waren auch die am häufigsten genutzten Maßnahmen, welche bereits in der Lehre genutzt wurden, die eindeutige Benennung von Dokumenten und Links, während aufwendigere Ansätze, wie etwa Untertitel oder eine Übersetzung in Lautsprachliche Gebärden (fast) gar nicht verwendet wurden.

Lehrende wünschten sich in der initial durchgeführten Umfrage insbesondere einfache und zeitschonende Tools, welche dabei helfen, digitale Lehr- und Lernräume barrierefreier gestalten zu können. Hier setzt das in SHUFFLE entwickelte Materialpaket an, das Lehrende mit verschiedenen Checklisten und Umsetzungshilfen bei der Gestaltung von zugänglicher digitaler Lehre unterstützen soll. Neben Checklisten zur Erstellung von barrierefreien Dokumenten sind auch Checklisten zur Planung digitaler Lehre verfügbar und mit guten Beispielen veranschaulicht. Eine Wissensdatenbank mit interessanten Zusatzinformationen rund um das Thema barrierefreie Lehre rundet das Materialpaket ab.

Das Materialpaket wird ab September 2023 als Qualifizierungskurs in Moodle zur Erprobung zur Verfügung stehen. Ein weiterer Moodle-Kurs, welcher dabei helfen soll, selbst Moodle-Kurse barrierefrei zu erstellen, folgt zur Erprobung. Bei Interesse an den Kursen oder anderen Materialien können sich Lehrende an SHUFFLE wenden.

Kontakt: shuffle@uni-bielefeld.de

Homepage: www.shuffle-projekt.de

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05.07.2023 Lehrbar spezial online | KI-Schreibwerkzeuge (z.B. ChatGPT) aus prüfungs- und urheberrechtlicher Perspektive

Veröffentlicht am 28. Juni 2023

KI-Schreibwerkzeuge (z.B. ChatGPT) aus prüfungs- und urheberrechtlicher Perspektive

Mittwoch, 05. Juli 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/63515869683?pwd=cXVuek1xenk3WWxlNk0xOG54NnNtQT09, Meeting-ID: 635 1586 9683, Passwort: 379397

Impuls: David Timothy Barber (Dezernat Studium und Lehre (SL) / Justitiariat)

Die breite und leichte Verfügbarkeit von generativer KI (z.B. ChatGPT) wirft im Kontext von Lehre und Prüfungen neue rechtliche Fragen auf:

Die grundlegende prüfungsrechtliche Frage ist, ob und inwiefern der Einsatz von KI-Software als Hilfsmittel bei Prüfungen erlaubt oder unterbunden werden muss oder darf. Urgeberrechtliche Fragen sind z.B.: Was muss als Zitat angeführt werden? Wer hat das Urheberrecht an teilweise oder gänzlich von ChatGPT erstellten Prüfungsarbeiten?

Im Rahmen dieser Lehrbar werden die grundlegenden rechtlichen Weichenstellungen zur Thematik vorgestellt (hier finden Sie den Entwurf einer prüfungsrechtlichen Einordnung). Danach besteht die Möglichkeit zu kommentieren und durch Rückfragen oder Beispiele aus dem eigenen Arbeitsbereich ein besseres Bild der konkreten rechtlichen Auswirkungen und möglichen Lösungsansätzen zu erhalten.

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Gesendet von LKäppele in Veranstaltungen

29.06.2023 LehrBar hybrid | Digitale Lehr-/Lernräume barrierefrei gestalten

Veröffentlicht am 23. Juni 2023

Digitale Lehr-/Lernräume barrierefrei gestalten

Donnerstag, 29. Juni 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64883753419?pwd=dW0xeVRPTERZVG1DZmo3Z25DS2ZRZz09, Meeting-ID: 648 8375 3419, Passwort: 619532

Impuls: Judith Kuhlmann (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Christin Stormer (ZAB)

Die wachsende Heterogenität der Studierenden und die zunehmende Digitalisierung des Hochschulalltags verstärken die Bedeutsamkeit von umfänglich zugänglicher Hochschullehre, um den Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe zu gewährleisten. Eine Befragung im Rahmen des Projektes SHUFFLE (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) zeigt, dass zwar eine grundlegende Bereitschaft der Lehrenden vorhanden ist, digitale Barrierefreiheit in ihrer Lehre umzusetzen, sie sich dabei jedoch mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert sehen.

Den verschiedenen Herausforderungen der digitalen Barrierefreiheit an Hochschulen begegnen wir im Verbundprojekt SHUFFLE auf mehreren Ebenen. In der LehrBar stellen wir neben weiteren spannenden Ergebnissen der Befragung unter anderem das von uns entwickelte Materialpaket vor, das Lehrenden Informationen und Hilfestellung zum Thema Barrierefreiheit in der digitalen Lehre bietet.

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Gesendet von LKäppele in Veranstaltungen

01.06.2023 LehrBar BiLinked hybrid | Data Literacy Education durch Selbstlerneinheiten

Veröffentlicht am 25. Mai 2023

Data Literacy Education durch Selbstlerneinheiten – Praxis und Diskussion

Donnerstag, 1. Juni 2023 | 12:30 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/67471732311?pwd=Z2ZOVGZuUE1iYWpobksrK0F2VS82Zz09, Meeting-ID: 674 7173 2311, Passwort: 249967

Impuls: Lena Gumpert, Liam Rennekamp (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft) und Yvonne Erhardt (Fakultät für Erziehungswissenschaft)

Der sichere und selbstbestimmte Umgang mit Daten wird in einer zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger, sodass es von immer größerer Bedeutung ist, Studierenden diese Kompetenzen zu vermitteln. Gemeint sind hier Fähigkeiten, die unter dem Begriff Data Literacy zusammengefasst werden: Daten sammeln, verwalten, auswerten, interpretieren und anwenden – immer verbunden mit einer kritischen Reflexion der Voraussetzungen und Ziele.

In der Community of Practice ‚Data Literacy‘ im Projekt BiLinked werden deshalb Selbstlerneinheiten konzipiert und mit H5P umgesetzt, die Lehrende unterschiedlicher Disziplinen bei der Vermittlung eben dieser Datenkompetenzen unterstützen. Die Einheiten sollen einen Einstieg bieten. In fachspezifischen Lehrveranstaltungen können die Inhalte dann vertieft und reflektiert werden.

In der LehrBar möchten wir einen ersten Einblick in unsere Selbstlerneinheiten bieten und berichten, mit welchen Fragen und Herausforderungen wir uns bei der Konzeptionalisierung beschäftigt haben. Wir würden gerne mit Ihnen gemeinsam darüber diskutieren, wie die Einheiten in verschiedenen Lehrformaten eingesetzt werden können.

Es ist eine praktische Phase geplant, in der Sie die Einheiten selbst testen können. Bitte bringen Sie dafür ein digitales Endgerät mit.

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Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

04.05.2023 Workshop: Didaktische Impulse zu studentischer Partizipation

Veröffentlicht am 26. April 2023

Auf Augenhöhe - didaktische Impulse zu studentischer Partizipation in Lehrveranstaltungen

Johanna Springhorn & Lea Bachus | Donnerstag, 04. Mai 2023 | 13:00 h (s.t.) - 17:00 h | Raum X-E1-107

Melden Sie sich jetzt noch hier für den Workshop an.

„An der Universität Bielefeld tragen Lehrende und Studierende gemeinsam die Verantwortung für ein gelingendes Studium und damit für die Qualität des Studiums.“ So steht es im Leitbild für die Lehre der Universität Bielefeld. Was genau kann das für Ihre Lehre heißen, wenn Lehrende UND Studierende gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen? Wie können Sie dies in Ihrer Lehrveranstaltung umsetzen?

Gemeinsame Verantwortung bedeutet Raum, Zeit und Methoden bereitzustellen, in denen Studierende sich an Ihrer Lehre beteiligen können. In diesem Workshop erhalten Sie demnach die Möglichkeit, sich dem Leitbild-Satz aus Perspektive studentischer Partizipation anzunähern. Studierende an Lehre beitragen zu lassen trägt positiv dazu bei, dass eine motivierendere Lehr-Lern-Atmosphäre entsteht und Studierende ihre Selbstwirksamkeit, Kommunikations-, Kooperations- und Reflexionskompetenzen stärken und weiterentwickeln können. Studentische Partizipation im Kontext von Lehre kann eine gemeinsame Entwicklung auf Ebene von Lernzielen und Inhalten, von Didaktik und Methoden sowie von Prüfung und Bewertung/Benotung bedeuten. Im Workshop erhalten Sie nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema didaktische Impulse, wie Sie auf diesen Ebenen studentische Partizipation realisieren können. Im Workshop ist viel Zeit zum Übertragen, Ausprobieren und Entwickeln von eigenen didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten vorgesehen.

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Bi*digital Impulse im Sommersemester 2023

Veröffentlicht am 24. April 2023
Ein Beitrag von Anne Trapp

Im Sommersemester 2023 werden die Bi*digital Impulse fortgesetzt. Das Format des Netzwerks Bi*digital und des Verbundprojekts ComeIn, das vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung im Wintersemester 2020/21 entstanden ist, dient der Vernetzung von Hochschullehrenden und Forscher*innen.

In diesem Semester lädt die Veranstaltungsreihe unter dem thematischen Schwerpunkt ‚KI und (Hoch-)Schule‘ zum Austausch und zur Vernetzung ein.

In den monatlich stattfindenden Online-Impulsen setzen sich Netzwerkmitglieder sowie externe Referent*innen mit dem Phänomen KI und dessen Auswirkungen auf Schule und Hochschule auseinander und bieten so Gelegenheit für einen multiperspektivischen Austausch. Das Format richtet sich in erster Linie an Lehrende in der Lehrer*innenbildung. Es steht aber darüber hinaus allen am Thema KI-Interessierten offen.

Den Auftakt machen Ende April (25.04.2023) mit Anna Donadell, Hendrik Haverkamp und Christian Vanell drei Lehrkräfte, die über ihren Einsatz von KI-basierten Werkzeugen in Schule und Unterricht berichten. Ende Mai (23.05.2023) übernimmt Arash Haghani den digitalen Impuls und lädt dazu ein, über KI und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem zu sprechen. Die medienpädagogische Perspektive bringt dann im Juni (12.06.2023) Juliane Ahlborn ein, die mit uns darüber ins Gespräch kommen möchte, wie ein kreativer und spielerischer Umgang mit Daten und maschinellem Lernen für eine kritische Reflexion dieser Daten und ihrer Wirkungszusammenhänge genutzt werden kann. Abschließend (05.07.2023) wird Matthias Kramer vom Projekt ComeIn Social Media und KI aus der Perspektive der informatischen Bildung beleuchten.

Weitere Informationen sowie den Zoom-Link finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Sie. 

Kontakt: bidigital-impulse@uni-bielefeld.de[Weiterlesen]
Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

24.04.2023 LehrBar Spezial Nachhaltigkeit | Lernend die Welt retten?

Veröffentlicht am 18. April 2023

Ein Impuls zum Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung

LehrBar Spezial Nachhaltigkeit hybrid

Montag, 24. April 2023 | 13:00 – 15:00 h (s.t.) | Raum: X-​E1-107 & Zoom-​Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/62372682679?pwd=ZmV6bzBCeVdDRk5QUlAyWWp3M0xSdz09, Meeting-ID: 623 7268 2679, Passwort: 210002

Impuls: Marius Albiez, Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT), das KAT ist eine Einrichtung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Seit über 10 Jahren wird in Karlsruhe Reallaborforschung betrieben. Reallabore ermöglichen, Nachhaltigkeitsaktivitäten vor Ort anzustoßen und diese zu beforschen. Bildungsprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. In dieser LehrBar spezial möchte Marius Albiez Einblicke geben, wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Karlsruher Reallaborkontext eingesetzt wird und welche Potenziale diese für Wissenschaft, Lehre und Praxis bietet. Die thematische Bandbreite reicht von Tiny Häusern bis hin zum Spannungsfeld von Solarenergie und Denkmalschutz. Der Austausch soll zudem einladen, Einblicke in die tägliche Reallaborarbeit zu erhalten und Überraschungen sowie Hürden in der Praxis kennenzulernen. Nicht zuletzt soll die Möglichkeiten gegeben werden, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis kritisch zu diskutieren und Fragen der Gerechtigkeit und Legitimität in den Blick zu nehmen.

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Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

Workshop-Rückschau - Distant Reading in Literary Studies. An Introduction to Tools for Data Literacy. Bielefeld, 7. Dezember 2022

Veröffentlicht am 21. März 2023

Ein Beitrag von Robin-M. Aust

›Das Digitale ist aus den Literatur-, Kultur- und Geisteswissenschaften inzwischen nicht mehr wegzudenken.‹ Auch, wenn dieser Satz gleichermaßen phrasenhaft daherkommt wie der Begriff des ›Digitalen‹ unbestimmt ist, haftet ihm viel Wahres an. Das lässt sich leicht an der Vielzahl von digital generierten Kunstwerken und der momentanen Popularität von Text-KIs wie ChatGPT belegen – ebenso aber auch an Tagungen zu Aspekten der Netzkultur, Einführungsbänden zu Methoden der Digital Humanities oder dem vermeintlichen ›Revival‹ der empirischen, diesmal digital gestützten Literaturwissenschaft. Kurzum: Kunst, Öffentlichkeit und Forschung haben neuerdings ein unbändiges Interesse am Digitalen, seinen Erzeugnissen und seinen Potenzialen. Um direkt ein – zum Thema passendes – textstatistisches, wenngleich nicht repräsentatives Beispiel zur Untermauerung dieser These zu liefern: Im Gesamtprogramm des Germanistentages 2022 findet sich der Begriff ›hermeneut*‹ 37 mal, ›gegenwart*‹ 45 mal, ›mittelalter*‹ 60 mal, ›diskurs*‹ 84 und ›digital*‹ 85 mal.

In der universitären Lehre hält diese frische Entwicklung ebenfalls, wenn auch zögerlich Einzug – das Digitale wird als Thema unterrichtet, aber noch selten als Methode. Ein Grund hierfür liegt ironischerweise gerade in der ›Frische‹ der Entwicklung: viele Lehrende wurden mit den Methoden, die sie unterrichten und den Studierenden näherbringen möchten, während ihrer eigenen Ausbildung schlichtweg selbst nie konfrontiert. Dies gilt insbesondere für die Methoden der digital humanities, die Methoden aus u.a. Statistik und Informatik mit denen der Geisteswissenschaften zusammenbringen – und damit zwei traditionell eher disparate Disziplinen miteinander vereinen, mit denen sich Forschende des jeweils anderen Fachgebiets eher selten beruflich beschäftigen (müssen).

Abhilfe schaffen konnte hier der Workshop ›Distant Reading in Literary Studies. An Introduction to Tools for Data Literacy‹, der am 7. Dezember in Bielefeld stattfand. Organisiert wurde der Workshop von den BiLinked Communities of Practice »Data Literacy« sowie »Public Humanities«, Prof. Dr. Berenike Herrmann, Dr. Matthias Buschmeier sowie Dr. Alan van Beek von Dr. Giulia Grisot und Dr. Simone Rebora. Auch wenn die Grippewelle weder vor Teilnehmer*innen noch vor den Workshopleiter*innen Halt gemacht hat und krankheitsbedingt Giulia Grisot und Simone Rebora die Leitung des Workshops alleine übernehmen mussten, fanden sich an jenem Wintermorgen eine Gruppe interessierter Wissenschaftler*innen ein, um in grundlegende Perspektiven, Praktiken und Programme der digitalen Literaturwissenschaften und des Distant Readings eingeführt zu werden.

›Distant reading‹ also. Der Begriff mag vermutlich der*dem einen oder anderen Literaturwissenschaftler*in als in eine fesche Wortschöpfung verpackten Affront gegen eine sorgfältige Textlektüre und -Interpretation daherkommen und die Zornesfalte in die Stirn graben, umschreibt aber einen äußerst gewinnbringenden Komplex aus quantitativen Analysemethoden auf große Textkorpora. Die Methoden und Zugriffe, die unter dem Begriff ›distant reading‹ zusammengefasst werden, sind dabei ebenso vielfältig wie die Fragestellungen, die sie beantworten können.

Der Workshop nun sollte dabei eine erste Orientierung sowohl innerhalb der möglichen Forschungsfragen als auch der dazu passenden Analysemethode bieten. Nach einer Einführung in die Fragestellungen und Perspektiven des Distant Readings folgt schließlich direkt der erste von vier zentralen Themenblöcken: Dr. Grisot und Dr. Rebora zeigen den Workshopteilnehmer*innen zunächst, wie Worthäufigkeiten innerhalb eines ausgewählten Korpus visualisiert werden können. Mit den im weiteren Verlauf der Session erstellten Word Clouds wurden die meisten Teilnehmer*innen sicherlich bereits konfrontiert – seltener jedoch mit den Programmen und Verfahren, diese auch selbst herzustellen.

Wordcloud

  Auf dem Programm stand folglich zuerst eine Einführung in die Statistikprogrammiersprache R und die Benutzung der dazugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio. Auch wenn das Programm auf dem ersten Blick wenig anfänger*innenfreundlich daherkommt, waren alle Teilnehmer*innen nach der Anleitung von Dr. Rebora und Dr. Grisot doch bald mit der Benutzung vertraut, sodass sie bereits eigene Word Clouds erstellen und die Parameter der dazugehörigen Skripte nach Bedarf verändern konnten. Besonders teilnehmer*innenfreundlich war auch die Entscheidung der Workshopleiter*innen, auf eine eigens erstellte Cloud-Variante von RStudio zu setzen. So stand für jede*n Teilnehmer*in eine vorkonfigurierte Umgebung inklusive vorbereiteter Korpora bereit, die lediglich nur noch im Browser aufgerufen werden musste – ohne dabei die sonst eher leidige, im Workshopkontext zeitaufwändige Installation (inkl. aller Abhängigkeiten) durchziehen zu müssen.

Einblick in RStudio

Mit den ersten Schritten in RStudio vertraut und den ersten Wordcloud-Ausgaben ausgestattet ging es direkt an den nächsten Programmpunkt: Keyword (oder Keyness) Analysis mit R und Quanteda. Erneut ging es hier um Worthäufigkeiten – diesmal aber in einer komplexeren Art und Weise: Keyness Analysis vergleicht die Worthäufigkeiten in einem Text (oder Subkorpus) mit der eines größeren oder übergeordneten Referenzkorpus. So können stilistische, thematische, inhaltliche, etc. Eigenheiten und Gemeinsamkeiten auf der Wortebene identifiziert, visualisiert und interpretiert werden.

Stilistische Eigenheiten standen auch nach der Mittagspause im Fokus des dritten Themenblocks: Wie auch die Literaturwissenschaften im Allgemeinen beschäftigt sich auch die digitale Literaturwissenschaft zentral mit Autorschaft und Autorstil. Erneut bilden hier Worthäufigkeiten die Grundlage der Analyse, die weiterverarbeitet Aufschluss über die stilistische Ähnlichkeit von Texten geben können: einer der vorgestellten Zugriffe ist die Errechnung des sogenannten Burrows-Delta, das die relative ›Entfernung‹ von Texten auf Basis diskreter Funktionsworte zueinander ausgibt. Auch hier bietet RStudio mit dem Stylo-Paket erneut eine benutzerfreundliche Möglichkeit, Texte innerhalb eines Korpus zu vergleichen und ihre relative Nähe zueinander in Dendrogrammen direkt auszugeben, ohne dass die so errechneten, für die meisten Anwender*innen eher abstrakten Datensätze selbst weiterverarbeiten zu müssen.

Einblick in RStudio; Stylometry

 

›Datensätze‹, ›Dendrogramme‹ und ›Delta‹ klingen nun allesamt nicht nach dem Methodenrepertoire der Geistes- oder Literaturwissenschaften. Dass diese digitalen Zugriffe nicht nur ihre Berechtigung, sondern auch einen unzweifelhaften Nutzen bei der Beantwortung diverser Forschungsfragen haben, zeigen die von Dr. Rebora und Dr. Grisot angeführten Anwendungsbeispiele und Fallstudien.

Autorenschaft

Autorenschaft

Der Anwendungsbezug wurde aber nicht nur durch Beispiele hergestellt. Insbesondere Informatiker*innen wissen: Trockenübungen sind schön und gut, learning funktioniert im Falle von Code am besten by doing. So war auch in diesem Workshop natürlich Zeit, die einzelnen Methoden und Programme selbst hands on auszuprobieren und die Parameter oder Primärtexte auf eigene Fragestellungen hin anzupassen.

Der vierte Programmpunkt beschäftigte sich letztlich mit der Sentiment Analysis, also der Quantifizierung (und natürlich erneut: Visualisierung) von Emotionen in Texten oder Textabschnitten in R und RStudio. Auch in diesem Falle blieb Zeit für Fragen und die Diskussion von Potenzialen und Grenzen des Zugriffs: thematisiert wurde unter anderem der dem jeweils verwendeten Sentiment-Wortschatz inhärente Bias und das Problem der ›klassischen‹ Sentiment-Analyse, indirekt oder ironisch formulierte Meinungen zu identifizieren.

Autorenschaft

 

Apropos Stimmung: Die Teilnehmer*innen dieses Workshops können durchaus zufrieden sein, ist es Rebora und Grisot doch gelungen, in einem sehr begrenzten Zeitraum ein breites Panorama digitaler Analysemethoden zu präsentieren und in einem forschungspraktischen Kontext zu verorten. Eine möglicherweise vorher vorhandene Skepsis gegenüber abstrakt oder rein informatisch erscheinenden Verfahren konnte hier ebenso ausgeräumt werden wie die durchaus verständliche Überforderung, die hierfür nötigen Programme auch anzuwenden und die dazugehörigen Skripte auf eigene Fragestellungen hin anzupassen. Nicht nur der souveräne, sondern auch der kreative Umgang mit digitalen Tools im Bereich der Geisteswissenschaften bietet schließlich viel Potenzial, durch andere Methoden gar nicht erst effizient zu bearbeitende Fragen zu beantworten oder explorativ Muster und Phänomene zu identifizieren, die anderweitig gar nicht erst sichtbar würden. Kompetenz und Begeisterung für digitale Methoden in Forschung und Lehre sind natürlich auch hier die Katalysatoren weiterer Entwicklungen, derer sich auch die Geistes- und Literaturwissenschaften nicht verschließen sollten. Wer sich daher selbst informieren und das eine oder andere ausprobieren möchte, findet die Ressourcen zum Workshop nach wie vor auf der dazugehörigen Homepage.

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ORCA.nrw lädt ein: OER-Fachtag Lehrkräftebildung

Veröffentlicht am 17. Februar 2023

Am 23.02.23 von 10 bis 15 Uhr findet ein OER-Fachtag für Lehrkräfte statt. ORCA.nrw organisiert diese Veranstaltung, um die Fachcommunities für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Open Educational Resources zusammenzubringen. Lehrende aus NRW, die selbst aktuell umfangreiche OER-Projekte umsetzen, berichten aus ihrer Praxis. Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt.

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