inno.teach - Kategorie Veranstaltungen
28.09.2023 LehrBar hybrid | (Intersektionale) Geschlechtersensibilität in der Lehre
Donnerstag, 28. September 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum X-E1-107 & Zoom-Raum https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/69728083179?pwd=TmJseU9GZ1ZkSkhsTVhhT1lWK3NzZz09
Impuls: Leonie Schulz (Fakultät für Soziologie, Arbeitsbereich 8 - Geschlechtersoziologie)
Obwohl Geschlechtervielfalt nichts Neues, sondern jeglichen Geschlechtskonstruktionen immanent ist, erlangt die Thematik immer mehr Sichtbarkeit. Im Rahmen dieser LehrBar widmen wir uns der Frage, wie wir die Hochschullehre geschlechtersensibler gestalten können. In einem kurzen Input betrachten wir Sexismus und Transfeindlichkeit als strukturelle Probleme, denen wir als Lehrpersonen aktiv entgegenwirken müssen. Dabei werden auch immer wieder die Verschränkungen mit anderen Diskriminierungs- und Unterdrückungsmechanismen (Rassismus, Klassismus, Ableismus, ...), also intersektionale Perspektiven, deutlich. Zentral ist die Bedeutung der Aneignung einer selbstkritischen und reflexiven Haltung. In dem Zuge diskutieren wir auch unsere Rolle als Lehrperson, unsere Handlungsmacht, aber auch die Grenzen dieser. Wir sprechen über Seminarinhalte, Diskussionskulturen, Rahmenbedingungen und Sprachgebrauch. Zum Verständnis orientieren wir uns dabei stark an Lebensrealitäten marginalisierter Menschen. Neben konkreten Handlungsvorschlägen zur Gestaltung von geschlechterreflektierten Lehr- und Lernräumen wird es auch die Möglichkeit geben, miteinander in den Austausch zu kommen.
[Weiterlesen]07.09.2023 LehrBar Spezial hybrid | KI-Kompetente Lehrende
Donnerstag, 07. September 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 & Zoomraum: https://uni-bielefeld.zoom-x.de/j/65719440496?pwd=L25TeWEzVnBmZlRkVGpKaG5BNGhBdz09, Meeting-ID: 657 1944 0496. Passwort: 154877
Impuls: Dr. Carolyn Blume, JProfessorin für digitales Lehren und Lernen, DoKoLL (TU Dortmund)
Nach den ersten Schockwellen, die ChatGPT ausgelöst hat, sind erste hochschuldidaktische Konzepte und rechtliche Abwägungen zum universitären Umgang mit dieser App und mit ähnlichen Tools erschienen. Angesichts anekdotischer Erfahrungsberichte stellt sich die Frage, welche (hochschul-)didaktischen Kompetenzen vonnöten sind, um mit KI kompetent zu lehren und lernen. Ziel dieses Impulses ist es demnach, die Ausgestaltung einer spezifischen KI-Kompetenz in den Blick zu nehmen. Ist eine solche Kompetenz notwendig, und wenn ja, wie sieht sie aus? Was sind die Vorzüge und die Gefahren eines solchen Kompetenzmodells für die hochschuldidaktische Lehre? Diese Fragen stehen im Fokus der LehrBar Spezial am 07.09.2023. Nach einem kurzen Input wird es Zeit für Diskussion und Austausch geben.
[Weiterlesen]Digitale Lehr- und Lernräume barrierefrei gestalten – Ein Rückblick auf die LehrBar hybrid vom 29.06.23
Ein Beitrag von Laura Käppele
Während in analogen Lehr- und Lernräumen Lehrenden oft zumindest einige Möglichkeiten bekannt sind, wie diese barrierefrei gestaltet werden können, gibt es in digitalen Umgebungen noch Nachholbedarf. Genau hier möchte das Projekt SHUFFLE (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) ansetzen und digitale Barrierefreiheit an Universitäten verbessern. Welche Möglichkeiten, Herausforderungen und Chancen es dabei gibt, wurde in der LehrBar hybrid am 29.06.23 dargestellt. Bei einer initialen Befragung von Lehrenden durch das Projekt an vier Universitäten, darunter auch Bielefeld, sagten 36,3%, dass ihr Kenntnisstand zur digitalen Barrierefreiheit nur (sehr) gering war. Nur 5,6% waren der Meinung, genau zu wissen, wie diese Barrierefreiheit erreicht werden könnte.
Auf der anderen Seite gaben bei der letzten Studierendenbefragung der Universität Bielefeld im Wintersemester 2022/2023 31,7% an, eine Behinderung oder chronische Erkrankung zu haben von denen sich 40% in (sehr) hohem Maße im Studium beeinträchtigt fühlen. Einem Teil dieser Beeinträchtigungen könnte begegnet werden, wenn digitale Lehr- und Lernräume barrierefreier gestaltet werden würden.
In der LehrBar hybrid wurde daher das Projekt SHUFFLE vorgestellt, welches es zum Ziel hat, eine systematische Verbesserung der aktuellen Situation digitaler Barrierefreiheit an deutschen Hochschulen voranzutreiben.. Der Impuls kam dabei von Judith Kuhlmann (Fakultät für Erziehungswissenschaften) und Christin Stormer (ZAB) aus dem Projekt. SHUFFLE wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre und ist ein gemeinsames Projekt der Universität Bielefeld, der Hochschule der Medien Stuttgart, der PH Heidelberg und der PH Freiburg.
Im Vortrag wurde der Fokus auf die Erfahrungen und Bedürfnisse von Lehrenden gelegt. Dabei wurde etwa auf die Probleme hingewiesen, welche Lehrende bei der barrierefreien Gestaltung von Lehrveranstaltungen und -materialien sehen. Insbesondere fehlende Kenntnisse, zeitliche Probleme und Unsicherheit mit Software/Urheberrecht wurden dabei genannt. Auch wenn in der Umfrage einige Lehrende Zweifel am Mehrwert äußerten, so war es für die meisten doch der antizipierte Mehraufwand, welcher das Hauptproblem darstellte. So waren auch die am häufigsten genutzten Maßnahmen, welche bereits in der Lehre genutzt wurden, die eindeutige Benennung von Dokumenten und Links, während aufwendigere Ansätze, wie etwa Untertitel oder eine Übersetzung in Lautsprachliche Gebärden (fast) gar nicht verwendet wurden.
Lehrende wünschten sich in der initial durchgeführten Umfrage insbesondere einfache und zeitschonende Tools, welche dabei helfen, digitale Lehr- und Lernräume barrierefreier gestalten zu können. Hier setzt das in SHUFFLE entwickelte Materialpaket an, das Lehrende mit verschiedenen Checklisten und Umsetzungshilfen bei der Gestaltung von zugänglicher digitaler Lehre unterstützen soll. Neben Checklisten zur Erstellung von barrierefreien Dokumenten sind auch Checklisten zur Planung digitaler Lehre verfügbar und mit guten Beispielen veranschaulicht. Eine Wissensdatenbank mit interessanten Zusatzinformationen rund um das Thema barrierefreie Lehre rundet das Materialpaket ab.
Das Materialpaket wird ab September 2023 als Qualifizierungskurs in Moodle zur Erprobung zur Verfügung stehen. Ein weiterer Moodle-Kurs, welcher dabei helfen soll, selbst Moodle-Kurse barrierefrei zu erstellen, folgt zur Erprobung. Bei Interesse an den Kursen oder anderen Materialien können sich Lehrende an SHUFFLE wenden.
Kontakt: shuffle@uni-bielefeld.de
Homepage: www.shuffle-projekt.de
[Weiterlesen]05.07.2023 Lehrbar spezial online | KI-Schreibwerkzeuge (z.B. ChatGPT) aus prüfungs- und urheberrechtlicher Perspektive
KI-Schreibwerkzeuge (z.B. ChatGPT) aus prüfungs- und urheberrechtlicher Perspektive
Mittwoch, 05. Juli 2023 | 14:00 – 16:00 h (s.t.) | Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/63515869683?pwd=cXVuek1xenk3WWxlNk0xOG54NnNtQT09, Meeting-ID: 635 1586 9683, Passwort: 379397
Impuls: David Timothy Barber (Dezernat Studium und Lehre (SL) / Justitiariat)
Die breite und leichte Verfügbarkeit von generativer KI (z.B. ChatGPT) wirft im Kontext von Lehre und Prüfungen neue rechtliche Fragen auf:
Die grundlegende prüfungsrechtliche Frage ist, ob und inwiefern der Einsatz von KI-Software als Hilfsmittel bei Prüfungen erlaubt oder unterbunden werden muss oder darf. Urgeberrechtliche Fragen sind z.B.: Was muss als Zitat angeführt werden? Wer hat das Urheberrecht an teilweise oder gänzlich von ChatGPT erstellten Prüfungsarbeiten?
Im Rahmen dieser Lehrbar werden die grundlegenden rechtlichen Weichenstellungen zur Thematik vorgestellt (hier finden Sie den Entwurf einer prüfungsrechtlichen Einordnung). Danach besteht die Möglichkeit zu kommentieren und durch Rückfragen oder Beispiele aus dem eigenen Arbeitsbereich ein besseres Bild der konkreten rechtlichen Auswirkungen und möglichen Lösungsansätzen zu erhalten.
[Weiterlesen]29.06.2023 LehrBar hybrid | Digitale Lehr-/Lernräume barrierefrei gestalten
Digitale Lehr-/Lernräume barrierefrei gestalten
Donnerstag, 29. Juni 2023 | 13:00 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64883753419?pwd=dW0xeVRPTERZVG1DZmo3Z25DS2ZRZz09, Meeting-ID: 648 8375 3419, Passwort: 619532
Impuls: Judith Kuhlmann (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Christin Stormer (ZAB)
Die wachsende Heterogenität der Studierenden und die zunehmende Digitalisierung des Hochschulalltags verstärken die Bedeutsamkeit von umfänglich zugänglicher Hochschullehre, um den Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe zu gewährleisten. Eine Befragung im Rahmen des Projektes SHUFFLE (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) zeigt, dass zwar eine grundlegende Bereitschaft der Lehrenden vorhanden ist, digitale Barrierefreiheit in ihrer Lehre umzusetzen, sie sich dabei jedoch mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert sehen.
Den verschiedenen Herausforderungen der digitalen Barrierefreiheit an Hochschulen begegnen wir im Verbundprojekt SHUFFLE auf mehreren Ebenen. In der LehrBar stellen wir neben weiteren spannenden Ergebnissen der Befragung unter anderem das von uns entwickelte Materialpaket vor, das Lehrenden Informationen und Hilfestellung zum Thema Barrierefreiheit in der digitalen Lehre bietet.
[Weiterlesen]01.06.2023 LehrBar BiLinked hybrid | Data Literacy Education durch Selbstlerneinheiten
Data Literacy Education durch Selbstlerneinheiten – Praxis und Diskussion
Donnerstag, 1. Juni 2023 | 12:30 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-203 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/67471732311?pwd=Z2ZOVGZuUE1iYWpobksrK0F2VS82Zz09, Meeting-ID: 674 7173 2311, Passwort: 249967
Impuls: Lena Gumpert, Liam Rennekamp (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichtswissenschaft) und Yvonne Erhardt (Fakultät für Erziehungswissenschaft)
Der sichere und selbstbestimmte Umgang mit Daten wird in einer zunehmend digitalisierten Welt immer wichtiger, sodass es von immer größerer Bedeutung ist, Studierenden diese Kompetenzen zu vermitteln. Gemeint sind hier Fähigkeiten, die unter dem Begriff Data Literacy zusammengefasst werden: Daten sammeln, verwalten, auswerten, interpretieren und anwenden – immer verbunden mit einer kritischen Reflexion der Voraussetzungen und Ziele.
In der Community of Practice ‚Data Literacy‘ im Projekt BiLinked werden deshalb Selbstlerneinheiten konzipiert und mit H5P umgesetzt, die Lehrende unterschiedlicher Disziplinen bei der Vermittlung eben dieser Datenkompetenzen unterstützen. Die Einheiten sollen einen Einstieg bieten. In fachspezifischen Lehrveranstaltungen können die Inhalte dann vertieft und reflektiert werden.
In der LehrBar möchten wir einen ersten Einblick in unsere Selbstlerneinheiten bieten und berichten, mit welchen Fragen und Herausforderungen wir uns bei der Konzeptionalisierung beschäftigt haben. Wir würden gerne mit Ihnen gemeinsam darüber diskutieren, wie die Einheiten in verschiedenen Lehrformaten eingesetzt werden können.
Es ist eine praktische Phase geplant, in der Sie die Einheiten selbst testen können. Bitte bringen Sie dafür ein digitales Endgerät mit.
[Weiterlesen]04.05.2023 Workshop: Didaktische Impulse zu studentischer Partizipation
Auf Augenhöhe - didaktische Impulse zu studentischer Partizipation in Lehrveranstaltungen
Johanna Springhorn & Lea Bachus | Donnerstag, 04. Mai 2023 | 13:00 h (s.t.) - 17:00 h | Raum X-E1-107
Melden Sie sich jetzt noch hier für den Workshop an.
„An der Universität Bielefeld tragen Lehrende und Studierende gemeinsam die Verantwortung für ein gelingendes Studium und damit für die Qualität des Studiums.“ So steht es im Leitbild für die Lehre der Universität Bielefeld. Was genau kann das für Ihre Lehre heißen, wenn Lehrende UND Studierende gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen? Wie können Sie dies in Ihrer Lehrveranstaltung umsetzen?
Gemeinsame Verantwortung bedeutet Raum, Zeit und Methoden bereitzustellen, in denen Studierende sich an Ihrer Lehre beteiligen können. In diesem Workshop erhalten Sie demnach die Möglichkeit, sich dem Leitbild-Satz aus Perspektive studentischer Partizipation anzunähern. Studierende an Lehre beitragen zu lassen trägt positiv dazu bei, dass eine motivierendere Lehr-Lern-Atmosphäre entsteht und Studierende ihre Selbstwirksamkeit, Kommunikations-, Kooperations- und Reflexionskompetenzen stärken und weiterentwickeln können. Studentische Partizipation im Kontext von Lehre kann eine gemeinsame Entwicklung auf Ebene von Lernzielen und Inhalten, von Didaktik und Methoden sowie von Prüfung und Bewertung/Benotung bedeuten. Im Workshop erhalten Sie nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema didaktische Impulse, wie Sie auf diesen Ebenen studentische Partizipation realisieren können. Im Workshop ist viel Zeit zum Übertragen, Ausprobieren und Entwickeln von eigenen didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten vorgesehen.
[Weiterlesen]Bi*digital Impulse im Sommersemester 2023
Im Sommersemester 2023 werden die Bi*digital Impulse fortgesetzt. Das Format des Netzwerks Bi*digital und des Verbundprojekts ComeIn, das vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung im Wintersemester 2020/21 entstanden ist, dient der Vernetzung von Hochschullehrenden und Forscher*innen.
In diesem Semester lädt die Veranstaltungsreihe unter dem thematischen Schwerpunkt ‚KI und (Hoch-)Schule‘ zum Austausch und zur Vernetzung ein.
In den monatlich stattfindenden Online-Impulsen setzen sich Netzwerkmitglieder sowie externe Referent*innen mit dem Phänomen KI und dessen Auswirkungen auf Schule und Hochschule auseinander und bieten so Gelegenheit für einen multiperspektivischen Austausch. Das Format richtet sich in erster Linie an Lehrende in der Lehrer*innenbildung. Es steht aber darüber hinaus allen am Thema KI-Interessierten offen.
Den Auftakt machen Ende April (25.04.2023) mit Anna Donadell, Hendrik Haverkamp und Christian Vanell drei Lehrkräfte, die über ihren Einsatz von KI-basierten Werkzeugen in Schule und Unterricht berichten. Ende Mai (23.05.2023) übernimmt Arash Haghani den digitalen Impuls und lädt dazu ein, über KI und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem zu sprechen. Die medienpädagogische Perspektive bringt dann im Juni (12.06.2023) Juliane Ahlborn ein, die mit uns darüber ins Gespräch kommen möchte, wie ein kreativer und spielerischer Umgang mit Daten und maschinellem Lernen für eine kritische Reflexion dieser Daten und ihrer Wirkungszusammenhänge genutzt werden kann. Abschließend (05.07.2023) wird Matthias Kramer vom Projekt ComeIn Social Media und KI aus der Perspektive der informatischen Bildung beleuchten.
Weitere Informationen sowie den Zoom-Link finden Sie hier.
Wir freuen uns auf Sie.
Kontakt: bidigital-impulse@uni-bielefeld.de[Weiterlesen]24.04.2023 LehrBar Spezial Nachhaltigkeit | Lernend die Welt retten?
Ein Impuls zum Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung
LehrBar Spezial Nachhaltigkeit hybrid
Montag, 24. April 2023 | 13:00 – 15:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/62372682679?pwd=ZmV6bzBCeVdDRk5QUlAyWWp3M0xSdz09, Meeting-ID: 623 7268 2679, Passwort: 210002
Impuls: Marius Albiez, Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT), das KAT ist eine Einrichtung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Seit über 10 Jahren wird in Karlsruhe Reallaborforschung betrieben. Reallabore ermöglichen, Nachhaltigkeitsaktivitäten vor Ort anzustoßen und diese zu beforschen. Bildungsprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. In dieser LehrBar spezial möchte Marius Albiez Einblicke geben, wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Karlsruher Reallaborkontext eingesetzt wird und welche Potenziale diese für Wissenschaft, Lehre und Praxis bietet. Die thematische Bandbreite reicht von Tiny Häusern bis hin zum Spannungsfeld von Solarenergie und Denkmalschutz. Der Austausch soll zudem einladen, Einblicke in die tägliche Reallaborarbeit zu erhalten und Überraschungen sowie Hürden in der Praxis kennenzulernen. Nicht zuletzt soll die Möglichkeiten gegeben werden, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis kritisch zu diskutieren und Fragen der Gerechtigkeit und Legitimität in den Blick zu nehmen.
[Weiterlesen]Workshop-Rückschau - Distant Reading in Literary Studies. An Introduction to Tools for Data Literacy. Bielefeld, 7. Dezember 2022
Ein Beitrag von Robin-M. Aust
›Das Digitale ist aus den Literatur-, Kultur- und Geisteswissenschaften inzwischen nicht mehr wegzudenken.‹ Auch, wenn dieser Satz gleichermaßen phrasenhaft daherkommt wie der Begriff des ›Digitalen‹ unbestimmt ist, haftet ihm viel Wahres an. Das lässt sich leicht an der Vielzahl von digital generierten Kunstwerken und der momentanen Popularität von Text-KIs wie ChatGPT belegen – ebenso aber auch an Tagungen zu Aspekten der Netzkultur, Einführungsbänden zu Methoden der Digital Humanities oder dem vermeintlichen ›Revival‹ der empirischen, diesmal digital gestützten Literaturwissenschaft. Kurzum: Kunst, Öffentlichkeit und Forschung haben neuerdings ein unbändiges Interesse am Digitalen, seinen Erzeugnissen und seinen Potenzialen. Um direkt ein – zum Thema passendes – textstatistisches, wenngleich nicht repräsentatives Beispiel zur Untermauerung dieser These zu liefern: Im Gesamtprogramm des Germanistentages 2022 findet sich der Begriff ›hermeneut*‹ 37 mal, ›gegenwart*‹ 45 mal, ›mittelalter*‹ 60 mal, ›diskurs*‹ 84 und ›digital*‹ 85 mal.
In der universitären Lehre hält diese frische Entwicklung ebenfalls, wenn auch zögerlich Einzug – das Digitale wird als Thema unterrichtet, aber noch selten als Methode. Ein Grund hierfür liegt ironischerweise gerade in der ›Frische‹ der Entwicklung: viele Lehrende wurden mit den Methoden, die sie unterrichten und den Studierenden näherbringen möchten, während ihrer eigenen Ausbildung schlichtweg selbst nie konfrontiert. Dies gilt insbesondere für die Methoden der digital humanities, die Methoden aus u.a. Statistik und Informatik mit denen der Geisteswissenschaften zusammenbringen – und damit zwei traditionell eher disparate Disziplinen miteinander vereinen, mit denen sich Forschende des jeweils anderen Fachgebiets eher selten beruflich beschäftigen (müssen).
Abhilfe schaffen konnte hier der Workshop ›Distant Reading in Literary Studies. An Introduction to Tools for Data Literacy‹, der am 7. Dezember in Bielefeld stattfand. Organisiert wurde der Workshop von den BiLinked Communities of Practice »Data Literacy« sowie »Public Humanities«, Prof. Dr. Berenike Herrmann, Dr. Matthias Buschmeier sowie Dr. Alan van Beek von Dr. Giulia Grisot und Dr. Simone Rebora. Auch wenn die Grippewelle weder vor Teilnehmer*innen noch vor den Workshopleiter*innen Halt gemacht hat und krankheitsbedingt Giulia Grisot und Simone Rebora die Leitung des Workshops alleine übernehmen mussten, fanden sich an jenem Wintermorgen eine Gruppe interessierter Wissenschaftler*innen ein, um in grundlegende Perspektiven, Praktiken und Programme der digitalen Literaturwissenschaften und des Distant Readings eingeführt zu werden.
›Distant reading‹ also. Der Begriff mag vermutlich der*dem einen oder anderen Literaturwissenschaftler*in als in eine fesche Wortschöpfung verpackten Affront gegen eine sorgfältige Textlektüre und -Interpretation daherkommen und die Zornesfalte in die Stirn graben, umschreibt aber einen äußerst gewinnbringenden Komplex aus quantitativen Analysemethoden auf große Textkorpora. Die Methoden und Zugriffe, die unter dem Begriff ›distant reading‹ zusammengefasst werden, sind dabei ebenso vielfältig wie die Fragestellungen, die sie beantworten können.
Der Workshop nun sollte dabei eine erste Orientierung sowohl innerhalb der möglichen Forschungsfragen als auch der dazu passenden Analysemethode bieten. Nach einer Einführung in die Fragestellungen und Perspektiven des Distant Readings folgt schließlich direkt der erste von vier zentralen Themenblöcken: Dr. Grisot und Dr. Rebora zeigen den Workshopteilnehmer*innen zunächst, wie Worthäufigkeiten innerhalb eines ausgewählten Korpus visualisiert werden können. Mit den im weiteren Verlauf der Session erstellten Word Clouds wurden die meisten Teilnehmer*innen sicherlich bereits konfrontiert – seltener jedoch mit den Programmen und Verfahren, diese auch selbst herzustellen.
Auf dem Programm stand folglich zuerst eine Einführung in die Statistikprogrammiersprache R und die Benutzung der dazugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio. Auch wenn das Programm auf dem ersten Blick wenig anfänger*innenfreundlich daherkommt, waren alle Teilnehmer*innen nach der Anleitung von Dr. Rebora und Dr. Grisot doch bald mit der Benutzung vertraut, sodass sie bereits eigene Word Clouds erstellen und die Parameter der dazugehörigen Skripte nach Bedarf verändern konnten. Besonders teilnehmer*innenfreundlich war auch die Entscheidung der Workshopleiter*innen, auf eine eigens erstellte Cloud-Variante von RStudio zu setzen. So stand für jede*n Teilnehmer*in eine vorkonfigurierte Umgebung inklusive vorbereiteter Korpora bereit, die lediglich nur noch im Browser aufgerufen werden musste – ohne dabei die sonst eher leidige, im Workshopkontext zeitaufwändige Installation (inkl. aller Abhängigkeiten) durchziehen zu müssen.
Mit den ersten Schritten in RStudio vertraut und den ersten Wordcloud-Ausgaben ausgestattet ging es direkt an den nächsten Programmpunkt: Keyword (oder Keyness) Analysis mit R und Quanteda. Erneut ging es hier um Worthäufigkeiten – diesmal aber in einer komplexeren Art und Weise: Keyness Analysis vergleicht die Worthäufigkeiten in einem Text (oder Subkorpus) mit der eines größeren oder übergeordneten Referenzkorpus. So können stilistische, thematische, inhaltliche, etc. Eigenheiten und Gemeinsamkeiten auf der Wortebene identifiziert, visualisiert und interpretiert werden.
Stilistische Eigenheiten standen auch nach der Mittagspause im Fokus des dritten Themenblocks: Wie auch die Literaturwissenschaften im Allgemeinen beschäftigt sich auch die digitale Literaturwissenschaft zentral mit Autorschaft und Autorstil. Erneut bilden hier Worthäufigkeiten die Grundlage der Analyse, die weiterverarbeitet Aufschluss über die stilistische Ähnlichkeit von Texten geben können: einer der vorgestellten Zugriffe ist die Errechnung des sogenannten Burrows-Delta, das die relative ›Entfernung‹ von Texten auf Basis diskreter Funktionsworte zueinander ausgibt. Auch hier bietet RStudio mit dem Stylo-Paket erneut eine benutzerfreundliche Möglichkeit, Texte innerhalb eines Korpus zu vergleichen und ihre relative Nähe zueinander in Dendrogrammen direkt auszugeben, ohne dass die so errechneten, für die meisten Anwender*innen eher abstrakten Datensätze selbst weiterverarbeiten zu müssen.
›Datensätze‹, ›Dendrogramme‹ und ›Delta‹ klingen nun allesamt nicht nach dem Methodenrepertoire der Geistes- oder Literaturwissenschaften. Dass diese digitalen Zugriffe nicht nur ihre Berechtigung, sondern auch einen unzweifelhaften Nutzen bei der Beantwortung diverser Forschungsfragen haben, zeigen die von Dr. Rebora und Dr. Grisot angeführten Anwendungsbeispiele und Fallstudien.
Der Anwendungsbezug wurde aber nicht nur durch Beispiele hergestellt. Insbesondere Informatiker*innen wissen: Trockenübungen sind schön und gut, learning funktioniert im Falle von Code am besten by doing. So war auch in diesem Workshop natürlich Zeit, die einzelnen Methoden und Programme selbst hands on auszuprobieren und die Parameter oder Primärtexte auf eigene Fragestellungen hin anzupassen.
Der vierte Programmpunkt beschäftigte sich letztlich mit der Sentiment Analysis, also der Quantifizierung (und natürlich erneut: Visualisierung) von Emotionen in Texten oder Textabschnitten in R und RStudio. Auch in diesem Falle blieb Zeit für Fragen und die Diskussion von Potenzialen und Grenzen des Zugriffs: thematisiert wurde unter anderem der dem jeweils verwendeten Sentiment-Wortschatz inhärente Bias und das Problem der ›klassischen‹ Sentiment-Analyse, indirekt oder ironisch formulierte Meinungen zu identifizieren.
Apropos Stimmung: Die Teilnehmer*innen dieses Workshops können durchaus zufrieden sein, ist es Rebora und Grisot doch gelungen, in einem sehr begrenzten Zeitraum ein breites Panorama digitaler Analysemethoden zu präsentieren und in einem forschungspraktischen Kontext zu verorten. Eine möglicherweise vorher vorhandene Skepsis gegenüber abstrakt oder rein informatisch erscheinenden Verfahren konnte hier ebenso ausgeräumt werden wie die durchaus verständliche Überforderung, die hierfür nötigen Programme auch anzuwenden und die dazugehörigen Skripte auf eigene Fragestellungen hin anzupassen. Nicht nur der souveräne, sondern auch der kreative Umgang mit digitalen Tools im Bereich der Geisteswissenschaften bietet schließlich viel Potenzial, durch andere Methoden gar nicht erst effizient zu bearbeitende Fragen zu beantworten oder explorativ Muster und Phänomene zu identifizieren, die anderweitig gar nicht erst sichtbar würden. Kompetenz und Begeisterung für digitale Methoden in Forschung und Lehre sind natürlich auch hier die Katalysatoren weiterer Entwicklungen, derer sich auch die Geistes- und Literaturwissenschaften nicht verschließen sollten. Wer sich daher selbst informieren und das eine oder andere ausprobieren möchte, findet die Ressourcen zum Workshop nach wie vor auf der dazugehörigen Homepage.
[Weiterlesen]ORCA.nrw lädt ein: OER-Fachtag Lehrkräftebildung
Am 23.02.23 von 10 bis 15 Uhr findet ein OER-Fachtag für Lehrkräfte statt. ORCA.nrw organisiert diese Veranstaltung, um die Fachcommunities für einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zu Open Educational Resources zusammenzubringen. Lehrende aus NRW, die selbst aktuell umfangreiche OER-Projekte umsetzen, berichten aus ihrer Praxis. Die Veranstaltung findet digital via Zoom statt.
Hier geht es zur Anmeldung.[Weiterlesen]27.02.2023 LehrBar Spezial | ChatGPT in der Hochschullehre
Montag, 27. Februar 2023 | 15:00 – 17:00 h (s.t.)
Raum: X-E1-103 & Zoom-Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/64428734247?pwd=bmpzTE5uM3g2TnBxSHNCQlh5WURXZz09,
Meeting-ID: 644 2873 4247, Passwort: 459370
Impuls: Nadine Lordick, Schreibzentrum der Ruhr Universität Bochum
Derzeit wird in allen Medien über das KI-Tool ChatGPT berichtet, das nach Aufforderung in einer Chat-Oberfläche sekundenschnell Fragen beantwortet, Texte generiert und Aufgaben löst.Entsprechend wirft ChatGPT auch Fragen zum Schreiben im Studium auf: Werden Studierende das Tool immer stärker beim Verfassen von Essays, Haus- oder Abschlussarbeiten nutzen? Werden neue Regeln für Haus- und Abschlussarbeiten gebraucht, oder sollte in Zukunft verstärkt mündlich geprüft werden? Aber auch: Welche Potenziale haben KI-Schreibtools möglicherweise für das Lehren und Lernen an der Universität? Welche Risiken sind damit verbunden?
Wir möchten Sie herzlich einladen zu einer LehrBar Spezial, in der diskutiert, gesammelt und sortiert werden soll, welche Überlegungen, Wünsche und Ideen es zur weiteren Beschäftigung mit ChatGPT und weiteren KI-basierten Schreibtools an der Universität Bielefeld gibt. Wir freuen uns sehr, dass wir für einen diskussionseinleitenden Input Nadine Lordick vom Schreibzentrum der Ruhr Universität Bochum gewinnen konnten, die sich im Rahmen des Projekts KI:ediu.nrw mit KI-basierten Tools zum Schreiben beschäftigt.[Weiterlesen]
"Lehre verbindet NRW"-Veranstaltungsreihe geht weiter
Das Landesportal ORCA.nrw bietet zusammen mit HD@DH.nrw weitere Termine für die Veranstaltungsreihe "Lehre verbindet NRW" an. Die Veranstaltungen finden jeweils donnerstags zwischen 13 und 14 Uhr online statt. Die nächsten Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.
Die Veranstaltungsreihe dreht sich um digitale Möglichkeiten in der Lehre und bietet zum Beispiel Inputs zu Learning Analytics, Nachhaltigkeit in der (digitalen) Lehre und digitale Möglichkeiten zur Prävention von Plagiaten.[Weiterlesen]Lehren & Lernen und das nachhaltig! Das war der BI.teach 2022
An einem Mittwoch Ende November war es wieder so weit: Der siebte Tag für die Lehre „BI.teach“ stand an der Uni Bielefeld an. Mit der Auswahl des Themas wurde anscheinend ein Nerv getroffen: Über 100 Teilnehmende haben sich zu „Nachhaltig(-keit) lehren und lernen – Lehre zukunftsfähig gestalten“ informiert und ausgetauscht. Auch dieses Jahr ermöglichte das hybride Format, dass die Teilnehmenden sowohl in Präsenz als auch online dabei sein konnten.
Traditionell begann der BI.teach fakultätsintern. In elf verschiedenen Veranstaltungen tauschten sich die Teilnehmenden untereinander aus, um über ihre fachspezifische Lehre zu sprechen. Eingestimmt auf das gemeinsame Thema Nachhaltigkeit fand anschließend im X-Gebäude der fakultätsübergreifende Austausch statt. Durch die Veranstaltung führte der Moderator Philipp Strunk, der durch den Radio-Sender 1Live oder das Format funk bekannt sein könnte.
Mit der Keynote ging es also weiter. Prof. Dr. Annette Kehnel zeigte uns eindrücklich, dass wir doch schon längst mal anders konnten als in der jüngsten Vergangenheit. Die Historikerin und Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Mannheim zeigte an bemerkenswerten Beispielen aus der Geschichte, dass Nachhaltigkeit schon im Mittelalter gelebt wurde und das mit Erfolg. Dass eine Allmende nicht nur Wunschdenken sein muss, konnte sie leicht durch die nachhaltigen Strategien der Fischer am Bodensee erläutern. Nachhaltigkeit sei eben nicht nur ein nice-to-have, sondern ganz einfach: eine Überlebensstrategie.
Die Keynote bildete eine wunderbare Basis für die folgende Podiumsdiskussion. Prof. Dr. Annette Kehnel, Anna Lena Grüner, die Referentin der Prorektorin für Wissenschaft und Gesellschaft, Prof. Dr. Walter Pfeiffer aus der Fakultät für Physik, Dr. Franz Mauelshagen von der Abteilung Geschichte und die beiden Studierenden Elsa Mauruschat, die sich in der AG Studium und Lehre mit dem Nachhaltigkeitsbild der Uni Bielefeld beschäftigt und Johanna Weidelt, die sich bei den StudentsforFuture engagiert, diskutierten angeregt über Möglichkeiten Nachhaltigkeit in Studium und Lehre zu thematisieren.
Im Anschluss hatten alle Präsenz-Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei einer Postersession mit Kaffee und Kuchen auszutauschen und sich von innovativen Projekten rund um gute Lehre inspirieren zu lassen, die von lehrbezogenen Ausschreibungen gefördert wurden, wie z.B. dem Qualitätsfonds für gute Lehre. Die fachliche und kreative Bandbreite war beeindruckend!
Auch der Nachmittag hielt noch einiges bereit: In drei verschiedenen Slots ging es mit Workshops & Vorträgen weiter. Als Good Practice Beispiele zeigten Prof. Dr. Anne Sanders aus den Rechtswissenschaften und Nina K. Brassler aus der Psychologie, wie sich Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre sinnvoll einbringen lassen und wie man nachhaltiges Lernen ermöglichen kann.
Den zweiten Slot gestaltete die Bielefelder Regionalgruppe der Scientists for Future mit dem Thema „Nachhaltigkeitsthemen – keine Frage der Disziplin“. Als externer Gast präsentierte Marius Albiez vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie) der Gruppe einen Vortrag zu inter- und transdisziplinären Methoden für nachhaltige Entwicklung. Danach teilten die Scientists for Future ihre Erfahrungen mit Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre und Tristan Drieling zeigte auf, wie diese Themen von den Studierenden erlebt werden.
Der dritte Slot stellte Unconditional Teaching als nachhaltige Bildungspraxis vor. Tyll Zybura und Katharina Pietsch boten diesen Workshop an, um auch die eigene Lehrpraxis nachhaltig wirkungsvoller zu machen; durch Partizipation und Ressourcenorientierung. Ziel des Workshops war es, eine Haltung zu vermitteln, die Studierende in ihrer intrinsischen Motivation und in ihrem selbstbestimmten Lernen fördert.
Der diesjährige BI.teach hat in jedem Fall wieder vielfältige Perspektiven eröffnet und wertvolle Einblicke ermöglicht in all das, was im Bereich Nachhaltigkeit bereits in der Lehre an unserer Universität passiert. Die Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch wurden rege genutzt: Noch bis in die Abendstunden wurde diskutiert und dabei das ein oder andere belegte Brötchen oder Stück Kuchen verzehrt. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten BI.teach und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beitragenden für ihr Engagement.
Die Aufzeichnung der Keynote können Sie hier nachschauen.
01.12.2022 LehrBar BiLinked hybrid | Digitale Praxis in der Lehre
Digitale Praxis in der Lehre am Beispiel von Podcastseminaren: Planung, Anleitung, Bewertung
LehrBar BiLinked hybrid
Donnerstag, 01. Dezember 2022 | 12:30 – 14:00 h (s.t.) | Raum: X-E1-107 und Zoom-Link: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/66198895529?pwd=cXhGSGt4YUVOOXd3VUluYWUwbjVoUT09, Meeting-ID: 661 9889 5529, Passwort: 486085
Impuls: Patricia Bollschweiler (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Dr. Matthias Buschmeier (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft) & Dr. Almut Kristine v. Wedelstaedt (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Philosophie)
In geisteswissenschaftlichen Studiengängen gibt es in der Regel drei Arten, Leistungen zu erbringen, nämlich in Form von Klausuren, mündlichen Prüfungen oder Hausarbeiten. Geht das nicht auch ganz anders? Diese Frage stellt sich die CoP "Public Humanities" aus dem Projekt BiLinked. Wie lassen sich andere Produkte sinnvoll in geisteswissenschaftliche Lehre einbinden? Wo im Studium ist das in welcher Form passend? Und was ist dabei zu beachten? Diesen allgemeinen Fragen nähern wir uns in der CoP über konkrete Lehrprojekte, die in der Regel digitale Produkte der Studierenden zum Ziel haben.
In der Lehrbar möchten wir ein solches Lehrprojekt herausgreifen und vorstellen. Patricia Bollschweiler und Matthias Buschmeier haben im WiSe 21/22 und SoSe 22 in zwei literaturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Podcasts von Studierenden erstellen lassen. Was muss man dabei im Vorfeld beachten? Wie leitet man die Podcastproduktion und die Postproduktion gut an? Auf welche Materialien kann man dabei zurückgreifen? Und was gilt es bei der Bewertung zu beachten? Zu diesen Fragen werden sie einen Impuls geben. Anschließend laden wir alle ein, sowohl über Podcasts im Speziellen als auch digitale Produkte im Allgemeinen in der Lehre zu diskutieren.
[Weiterlesen]Kategorie Hinweis
Auf dieser Seite werden nur die der Kategorie Veranstaltungen zugeordneten Blogeinträge gezeigt.
Wenn Sie alle Blogeinträge sehen möchten klicken Sie auf: Startseite