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Soziologie

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New paper on measuring complete subjective well-being with the Flourish Index (FI) and the Secure Flourish Index (SFI)

Veröffentlicht am 29. November 2023

Sattler, S., Wilkinson, R., & Lee, M. T. (2023). A Brief Measure of Complete Subjective Well-Being in Germany: A Population-Based Validation of a German Version of the Flourish Index (FI) and the Secure Flourish Index (SFI). PLOS One 18(11): e0284892. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0284892.

ABSTRACT

Measuring subjective well-being in a multidimensional, valid, reliable, and parsimonious way is important for both social science research and social policy. Here, we present an efficient measure of distinct domains of subjective well-being and overall flourishing. The Flourishing Index (FI) consists of five sub-domains: 1. happiness and life satisfaction, 2. physical and mental health, 3. meaning and purpose, 4. character and virtue, and 5. close social relationships. The Secure Flourishing Index (SFI) adds the sub-domain financial and material stability, which is thought to be necessary to sustain the other domains over time. We developed a German version of these measures in a multi-stage translation and scale testing process. The results of an exploratory factor analysis in Study 1 (N = 192) suggest a unidimensional structure of the FI and a two-dimensional structure of the SFI. Moreover, both indices (and most sub-domains) revealed acceptable to good reliability. The factor structures were confirmed in Study 2 (N = 13,268). We provide indications for measurement invariance of both indices with regard to gender and age. We furthermore examined inter-correlations with related constructs such as importance of health, self-efficacy, and social support. Study 3 (N = 317) finds evidence for high convergent validity of both the FI and the SFI with overall well-being as well as sub-scores of the PERMA-Profiler. These results suggest that the FI and the SFI are efficient measures of distinct domains of subjective well-being and overall flourishing. Our translation of the FI and SFI, along with the empirical relationships that we found among the measures that we reviewed, will help scholars in Germany (and beyond) explore an expanded range of domains of well-being, including the comparatively neglected domains of character and virtue, physical health, and financial and material stability.

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Gesendet von RFischer1 in Allgemein

Book Launch

Veröffentlicht am 23. November 2023

 

Der Arbeitsbereich 6 (Missbach, Faist, Pfaff und Nguyen) der Fakultät für Soziologie lädt am 17. Januar 2024 zur Book Launch ein. Sollten Sie Interesse haben an diesem Event teilzunehmen können Sie sich über den QR-Code des Posters oder per E-Mail an sekretariat.missbach@uni-bielefeld.de anmelden.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Anmeldeschluss bis einschließlich 05. Januar 2024.

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Gesendet von NLoose in Allgemein

Vortrag - Kolloquium und Research Class Mediensoziologie und qualitative Medienforschung (300780)

Veröffentlicht am 22. November 2023

05.12.2023, 14 - 16 Uhr c.t., in X-E0-220

"Invektivität als Ausgangskonzept für die Untersuchung der Krisenhaftigkeit interkultureller Trainings" von Mei-Chen Spiegelberg[Weiterlesen]
Gesendet von SAdam in Intern

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d) im GRK 2951

Veröffentlicht am 22. November 2023

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs 2951 "Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte: Transnationale 'market makers', Infrastrukturen, Institutionen" sind an der Fakultät für Soziologie und an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bis zu sechs Positionen als Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d) zum 01.04.2024 zu besetzen.

Bewerbungsfrist ist der 15.12.2023.

Zur vollständigen Stellenausschreibung.

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Gesendet von AHeinze in Allgemein

New publication on global climate and health policies

Veröffentlicht am 21. November 2023

Climate change affects multiple social and environmental determinants of health. In a recently published paper, Holger Straßheim compares forms of expertise and coordination dealing with these nexus challenges at the global level. Open access: https://doi.org/10.1111/1467-8500.12618

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Gesendet von BLange-Benjelloun in Intern

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraftstelle oder wiss. Hilfskraftstelle mit BA Abschluss

Veröffentlicht am 21. November 2023

 

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist eine studentische Hilfskraftstelle (ohne Abschluss), oder bei Vorliegen eines BA Abschlusses eine wissenschaftliche Hilfskraftstelle, mit 8,5 Stunden/Woche im DFG-Projekt „Synthetische Planung – Digitale Mediatisierung von kollaborativer Kommunikationsarbeit und Veränderungen von Planungswissen“ (SynPlan) für 6 Monate (Verlängerungsoption ist gegeben) zu besetzen.

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Call for COST Sustainability@Leave training school "Work-care policies, gender and social inequalities"

Veröffentlicht am 20. November 2023

The funding agency for research and innovation networks COST (European Cooperation in Science and Technology) and the Faculty of Law at the University of Zagreb Center for Advanced Academic Studies organize an early-career training school in Dubrovnik/Croatia on 17-19 April 2024.

Within this program, early-career researchers (PhDs, Postdocs) will have the opportunity to present and discuss their own projects on “Work-care policies, gender, and social inequalities”. Through in-depth feedback on their work by leading international scholars in sociology, social policy, gender studies and demography, participants advance their knowledge of theories, concepts and methodologies while establishing networks with colleagues working on related topics.

Applications can be submitted to sonja.blum@uni-bielefeld.de until 15 December 2023. Further information regarding applications and the program itself can be found on this website.

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Gesendet von XWilke in Allgemein

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert neues Graduiertenkolleg

Veröffentlicht am 15. November 2023

Zu Wanderarbeiter*innen, Expatriates oder auch Grenzpendler*innen wird bisher meist nur erforscht, was ihre Ein- oder Auswanderung für die betroffenen nationalen Arbeitsmärkte bedeutet. Ein gemeinsames Graduiertenkolleg der Universitäten Bielefeld und Duisburg-Essen geht darüber hinaus: Es untersucht grenzüberschreitende Arbeitsmärkte als eigenständiges Phänomen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet das Kolleg zur Qualifizierung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen zum April 2024 ein. Das hat die DFG heute (08.11.2023) bekannt gegeben. Gefördert wird das Kolleg über fünf Jahre mit bis zu 6,7 Millionen Euro.

Sprecherin des Kollegs wird die Arbeits- und Wirtschaftssoziologin Professorin Dr. Ursula Mense-Petermann von der Universität Bielefeld, ihre Stellvertreterin wird Professorin Karen Shire PhD von der Universität Duisburg-Essen, deren Arbeitsschwerpunkt in der vergleichenden Arbeitsmarkt- und Asienforschung liegt.

Bisher dominiert nationale Sicht auf grenzüberschreitende Arbeitsmärkte
Von Seeleuten über Pflegekräfte bis hin zu Programmierer*innen oder auch Fleischzerlegern: Angehörige dieser Berufe sind vielfach im Ausland tätig, ohne sich von ihrem Heimatland zu lösen. Ihre Arbeitsplätze sind in transnationale Arbeitsmärkte eingebunden. Die Arbeitskräfte wechseln in mehr oder weniger kurzen Abständen zwischen Heimat- und Arbeitsland oder arbeiten im Homeoffice für eine Firma im Ausland.

„In der Forschung wird grenzüberschreitende Arbeit vor allem als Immigration in einen nationalen Arbeitsmarkt oder Emigration aus einem nationalen Arbeitsmarkt untersucht“, sagt die künftige Kollegsprecherin Ursula Mense-Petermann. „Das greift zu kurz. Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte sind in ein eigenes Geflecht von länderübergreifenden Organisationen, Infrastrukturen und Institutionen eingebettet.“ 

„Uns treibt die große Frage an, wie eine soziale Ordnung der Arbeitsmärkte im transnationalen Maßstab überhaupt möglich ist“, sagt die stellvertretende Kollegsprecherin Karen Shire. Welche Akteure und Institutionen diese Ordnung herstellen und sich so auf die grenzüberschreitend tätigen Arbeitskräfte auswirken, das wird künftig im Kolleg erforscht.

Elf Professor*innen kooperieren in dem Graduiertenkolleg. Zu ihnen gehört außer den Forschenden der Universitäten Bielefeld und Duisburg-Essen auch eine Forscherin der Universität Osnabrück. Ihr gemeinsames Forschungsprogramm geht der Frage nach, wie ökonomisches Handeln auf Arbeitsmärkten in soziale Netzwerke, Institutionen oder politische Gefüge eingebettet ist. „Dafür setzen wir auf eine innovative interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen soziologischer und ökonomischer Arbeitsmarkt- und Migrationsforschung – ergänzt um Globalisierungs- und Transnationalisierungstheorie“, sagt Mense-Petermann.

In der ersten Förderphase nimmt das Graduiertenkolleg 22 Doktorand*innen und eine*n Postdoktorand*in auf. In ihren Forschungsprojekten analysieren sie grenzüberschreitende Arbeitsmärkte aus unterschiedlicher Sicht. So kann es etwa um die geografische Reichweite von Arbeitsmärkten gehen – diese reicht von Pendelmigration in Grenzregionen bis hin zu globalen Arbeitsmärkten, zum Beispiel im Fall von Fußballspieler*innen. Ebenfalls ein Aspekt ist das unterschiedliche Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte – seien es ungelernte Arbeiter*innen in Landwirtschaft, Fleischverarbeitung und Logistik oder hochqualifizierte Fachkräfte wie Ingenieur*innen und Ärzt*innen. Erforscht wird zum Beispiel ebenfalls, dass grenzüberschreitende Arbeitsmärkte geschlechtsspezifisch und ethnisch geprägt sind.

Künftig gehören sechs DFG-Graduiertenkollegs zur Universität Bielefeld
Das neue Graduiertenkolleg trägt den Titel „Cross-border Labour Markets: Transnational Market Makers, Infrastructures, Institutions“ (Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte: Transnationale „market makers“, Infrastrukturen, Institutionen, GRK 2951). Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Universitäten zur Förderung von Forschenden in frühen Karrierephasen, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden. Durch die Bewilligung des neuen Kollegs gehören künftig sechs Graduiertenkollegs zur Universität Bielefeld.
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Gesendet von AHeinze in Allgemein

Nachruf auf Prof. Rainer Schützeichel

Veröffentlicht am 8. November 2023

Liebe Kolleg*innen,

Annette Schnabel hat einen besonderen Nachruf zu Rainer Schützeichel verfasst, den wir gerne an dieser Stelle teilen möchten.

Den Nachruf finden sie unter dieser Adresse: https://www.soziopolis.de/eine-soziologie-frei-von-selbstinszenierung.html

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Gesendet von DCordes in Allgemein

Vorträge Kolloquium und Research Class Mediensoziologie und qualitative Medienforschung (300780)

Veröffentlicht am 8. November 2023

21.11.2023, 14 - 16 Uhr in X-E0-220:

"Sleep Media - Zum Einfluss digitaler Medien auf die Selbstkonstitution von Insomniker:innen" von Niklas Fabio Ney

 

21.11.2023, 16 - 18 Uhr in X-E0-220:

"Interviewdurchführung per Sprachnachricht über WhatsApp: Entwurf eines Methodenunterkapitels der Doktorarbeit von Mohammad Heidarian
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Gesendet von SAdam in Intern

Neue Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie

Veröffentlicht am 31. Oktober 2023
Soeben ist das Heft 3/2023 der Zeitschrift für Soziologie erschienen. Die neue Ausgabe umfasst sechs Beiträge aus verschieden soziologischen Teildisziplinen und mit einem breiten Spektrum methodischer Ansätze. Darunter z.B. ein Beitrag von Heike Trappe und Nadja Milewski zu "Geschlecht, Status und Sichtbarkeit in der Publikationspraxis führender deutscher Soziologiezeitschriften", eine Meta-Analyse zur intergenerationalen Transmission von Scheidung von Sonja Schultz oder den ethnografischen Beitrag von Jörg Hüttermann zu migrationsbezogener Diversität im urbanen Raum. Die ZfS erscheint Open Access, alle Beiträge sind hier zugänglich.[Weiterlesen]
Gesendet von NLoose in Allgemein

Trauer um Prof. Dr. Rainer Schützeichel

Veröffentlicht am 27. Oktober 2023
Rainer Schützeichel 03. 10. 1958 – 25. 10. 2023

 

Prof. Dr. Rainer Schützeichel ist am 25. Oktober plötzlich und unerwartet im Alter von 65 Jahren verstorben. Damit verliert die Fakultät für Soziologie einen sowohl fachlich hoch geschätzten als auch im zwischenmenschlichen Kontakt großartigen Kollegen. Die Todesnachricht hat in der Fakultät Bestürzung und große Trauer ausgelöst.
schuetzeichel
Rainer Schützeichel lehrte seit 2013 Soziologische Theorie, Historische Soziologie, Wirtschaftssoziologie und Religionssoziologie an der Bielefelder Fakultät für Soziologie, die er schon kurz nach seiner Ankunft in Bielefeld als seine wissenschaftliche Heimat empfand – und die er in den folgenden Jahren wissenschaftlich wie persönlich maßgeblich bereicherte. Vor seinem Ruf nach Bielefeld wirkte Schützeichel seit 2000 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität Hagen, wo er 2001 promoviert und 2011 habilitiert wurde. Zwischen 2005 und 2012 vertrat Schützeichel Professuren in Bielefeld, Bochum, Hagen, München (Nachfolge Ulrich Beck), Duisburg, Aachen und Koblenz-Landau.

Eine außerordentliche Auffassungsgabe und ein geradezu phänomenales Konzentrationsvermögen ermöglichten es Rainer Schützeichel, sich entgegen dem Trend zur Spezialisierung in heterogene Themen und Fragestellungen einzudenken, die jeweiligen Forschungslagen akribisch aufzuarbeiten und eigene profunde wissenschaftliche Beiträge zu liefern. 2007 gab er ein Handbuch Wissenssoziologie und Wissensforschung heraus - das erste seiner Art im deutschsprachigen Raum, mit über 60 Einzelbeiträgen. Das von ihm edierte Handbuch Emotionen und Sozialtheorie (2006) trug dazu bei, das Konzept der Emotion, ursprünglich in der Psychologie und Philosophie beheimatet, auch in den Sozialwissenschaften zu verankern. Der Einführungsband Historische Soziologie (2004) arbeitete die deutsche Tradition und den aktuellen angloamerikanischen Forschungsstand auf und bildete eine wichtige Grundlage für die in den 2010er Jahren einsetzende Neubelebung der historischen Soziologie in Deutschland. Auf seine Initiative ging der 2015 gegründete Bielefelder Arbeitskreises Historische Soziologie und Prozessforschung zurück, der 2021/22 in den Arbeitskreis Historische Soziologie aufging. 2015 gab Rainer Schützeichel gemeinsam mit Stefan Jordan den Band Prozesse – Formen, Dynamiken, Erklärungen heraus, der eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme des Prozessbegriffs unternahm, und, nicht zuletzt in seinem eigenen Aufsatz, wichtige Gesichtspunkte zur weiterführenden Diskussion bot. Das Werk fand auch Aufmerksamkeit und Anerkennung in den Nachbarwissenschaften. In mehreren Aufsätzen befasste sich Rainer Schützeichel mit dem Thema Kirche und Religiosität, insbesondere damit, dass sich Religiosität zunehmend außerhalb der etablierten Kirchen entfalte. Seine letzte im Publikationsverzeichnis der Universität verzeichnete Veröffentlichung galt der Analyse historischer Differenzierungsprozesse in der Kirchenmusik mithilfe des Begriffs der Konfiguration musikalischer Welten. Ein aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit der Frage, wie sich Professionswissen, z.B. von Ärzten, Psychologen und Sozialpädagogen, angesichts der „Selbstexpertisierung“ der Klienten einerseits und der Transnationalisierung der Professionen andererseits verändert.

In all diesen und vielen anderen Forschungen spiegelt sich eine schier unerschöpfliche intellektuelle Neugier, die nach immer neuen Herausforderungen suchte. Als verbindendes Element von Schützeichels Arbeiten kann man seine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität für jeweils unterschiedliche Bedeutungsmuster und -nuancen von sozialwissenschaftlichen Grundbegriffen ausmachen wie Prozess, Relation, Situation, Feld, (soziale) Kausalitäten, Handeln, Kultur, Sinn, Konfiguration, Zeit und Wissen. Eine skrupulöse Reflexivität beim Gebrauch sozialwissenschaftlicher Grundbegriffe war ihm wichtig. Als Fernziel schwebte ihm eine Ontologie des Sozialen, eine grundlagentheoretische Neubestimmung der Sozialwissenschaften vor, die er nach seiner Emeritierung in einem dreibändigen Werk in Angriff nehmen wollte. Dass es hierzu nicht mehr kommen wird, muss als großer fachlicher Verlust gelten.

Ungeachtet seines umfangreichen Forschungspensums trat Rainer Schützeichel aber insbesondere auch als akademischer Lehrer in Erscheinung. Das Interesse an seinen Lehrveranstaltungen war so groß, dass seine Seminare bisweilen in Hörsälen stattfinden mussten. In der Ausbildung der Studierenden war ihm das Wecken fachlicher Neugier und Reflexivität ebenso wichtig wie die intellektuelle Persönlichkeitsbildung. Trotz seines ohnehin schon hohen Lehrdeputats – dessen Reduzierung er jüngst ablehnte – hat Rainer Schützeichel einen beträchtlichen Teil seiner Zeit und Energie der Diskussion, Beratung und Betreuung von Studierenden, ihrer Projekte und Abschlussarbeiten gewidmet. Die große Anerkennung, die er unter den Studierenden genoss, ist seinem besonderen Engagement in der Lehre und Betreuung sowie seiner Zugewandtheit zu den Belangen der Studierenden zu verdanken.

Unter den Fakultätskolleginnen und -kollegen war Rainer Schützeichel aufgrund sowohl seiner umfassenden Kompetenz und intellektuellen Präzision als auch seiner ausgleichenden Persönlichkeit und seiner außergewöhnlichen Hilfsbereitschaft sehr geschätzt und anerkannt. Aufgrund seiner mit Freundlichkeit und Fairness gepaarten fachlichen Autorität war seine Mitwirkung im Rahmen von Berufungskommissionen, Promotionen oder Habilitationen, aber auch in der fachlichen Beratung bei Forschungsvorhaben, überaus gefragt. Von 2015 bis 2022 fungierte er zudem als geschäftsführender Herausgeber der in Bielefeld erscheinenden Zeitschrift für Soziologie.

Zehn Jahre lang hat Rainer Schützeichel das Fakultätsleben maßgeblich mitgestaltet und mitgeprägt. Er war ein hervorragender Wissenschaftler und besonders leidenschaftlicher und engagierter akademischer Lehrer, der von Kolleginnen und Kollegen wie von Studierenden gleichermaßen hoch geschätzt und anerkannt wurde. Und er war ein in jeder Hinsicht wunderbarer Kollege und Mensch. Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust und hinterlässt eine große Lücke. Es war ein großes Glück, ihn zu kennen und mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. In großer Trauer und tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied.
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"Contestations of Gender Rights. Konferenzteilnahme von Heidemarie Winkel in Bethlehem, Palästina"

Veröffentlicht am 26. Oktober 2023
Vom 28. 9. – 5. Oktober 2023 nahm Heidemarie Winkel an der Konferenz „Land, People and Culture“ an der Dar al-Kalima Universität in Bethlehem, Palästina teil. Sie stellte auf der von dekolonialen Perspektiven getragenen Konferenz einen Beitrag zu „Gender, Nation and Culture in Palestine“ zur Debatte. Im Zentrum standen die „Contestations of Gender Rights“ im palästinensischen Kontext.
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Gesendet von NLoose in Allgemein

Book Review: Development in Spirit: Religious Transformation and Everyday Politics in Vietnam’s Highlands by Seb Rumsby

Veröffentlicht am 17. Oktober 2023
A book review on Seb Rumsby´s "Development in Spirit: Religious Transformation and Everyday Politics in Vietnam’s Highlands" has been published on the LSE Southeast Asia Blog. It was written by Phill Wilcox. To read the review click here.[Weiterlesen]

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