Soziologie - Kategorie Allgemein
Book Launch
Der Arbeitsbereich 6 (Missbach, Faist, Pfaff und Nguyen) der Fakultät für Soziologie lädt am 17. Januar 2024 zur Book Launch ein. Sollten Sie Interesse haben an diesem Event teilzunehmen können Sie sich über den QR-Code des Posters oder per E-Mail an sekretariat.missbach@uni-bielefeld.de anmelden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Anmeldeschluss bis einschließlich 05. Januar 2024.
[Weiterlesen]Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d) im GRK 2951
Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkollegs 2951 "Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte: Transnationale 'market makers', Infrastrukturen, Institutionen" sind an der Fakultät für Soziologie und an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften bis zu sechs Positionen als Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (m/w/d) zum 01.04.2024 zu besetzen.
Bewerbungsfrist ist der 15.12.2023.
Zur vollständigen Stellenausschreibung.
[Weiterlesen]Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraftstelle oder wiss. Hilfskraftstelle mit BA Abschluss
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist eine studentische Hilfskraftstelle (ohne Abschluss), oder bei Vorliegen eines BA Abschlusses eine wissenschaftliche Hilfskraftstelle, mit 8,5 Stunden/Woche im DFG-Projekt „Synthetische Planung – Digitale Mediatisierung von kollaborativer Kommunikationsarbeit und Veränderungen von Planungswissen“ (SynPlan) für 6 Monate (Verlängerungsoption ist gegeben) zu besetzen.
[Weiterlesen]Call for COST Sustainability@Leave training school "Work-care policies, gender and social inequalities"
The funding agency for research and innovation networks COST (European Cooperation in Science and Technology) and the Faculty of Law at the University of Zagreb Center for Advanced Academic Studies organize an early-career training school in Dubrovnik/Croatia on 17-19 April 2024.
Within this program, early-career researchers (PhDs, Postdocs) will have the opportunity to present and discuss their own projects on “Work-care policies, gender, and social inequalities”. Through in-depth feedback on their work by leading international scholars in sociology, social policy, gender studies and demography, participants advance their knowledge of theories, concepts and methodologies while establishing networks with colleagues working on related topics.
Applications can be submitted to sonja.blum@uni-bielefeld.de until 15 December 2023. Further information regarding applications and the program itself can be found on this website.
[Weiterlesen]Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert neues Graduiertenkolleg
Zu Wanderarbeiter*innen, Expatriates oder auch Grenzpendler*innen wird bisher meist nur erforscht, was ihre Ein- oder Auswanderung für die betroffenen nationalen Arbeitsmärkte bedeutet. Ein gemeinsames Graduiertenkolleg der Universitäten Bielefeld und Duisburg-Essen geht darüber hinaus: Es untersucht grenzüberschreitende Arbeitsmärkte als eigenständiges Phänomen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet das Kolleg zur Qualifizierung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen zum April 2024 ein. Das hat die DFG heute (08.11.2023) bekannt gegeben. Gefördert wird das Kolleg über fünf Jahre mit bis zu 6,7 Millionen Euro.
Sprecherin des Kollegs wird die Arbeits- und Wirtschaftssoziologin Professorin Dr. Ursula Mense-Petermann von der Universität Bielefeld, ihre Stellvertreterin wird Professorin Karen Shire PhD von der Universität Duisburg-Essen, deren Arbeitsschwerpunkt in der vergleichenden Arbeitsmarkt- und Asienforschung liegt.
Bisher dominiert nationale Sicht auf grenzüberschreitende Arbeitsmärkte
Von
Seeleuten über Pflegekräfte bis hin zu Programmierer*innen oder auch
Fleischzerlegern: Angehörige dieser Berufe sind vielfach im Ausland
tätig, ohne sich von ihrem Heimatland zu lösen. Ihre Arbeitsplätze sind
in transnationale Arbeitsmärkte eingebunden. Die Arbeitskräfte wechseln
in mehr oder weniger kurzen Abständen zwischen Heimat- und Arbeitsland
oder arbeiten im Homeoffice für eine Firma im Ausland.
„In der Forschung wird grenzüberschreitende Arbeit vor allem als Immigration in einen nationalen Arbeitsmarkt oder Emigration aus einem nationalen Arbeitsmarkt untersucht“, sagt die künftige Kollegsprecherin Ursula Mense-Petermann. „Das greift zu kurz. Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte sind in ein eigenes Geflecht von länderübergreifenden Organisationen, Infrastrukturen und Institutionen eingebettet.“
„Uns treibt die große Frage an, wie eine soziale Ordnung der Arbeitsmärkte im transnationalen Maßstab überhaupt möglich ist“, sagt die stellvertretende Kollegsprecherin Karen Shire. Welche Akteure und Institutionen diese Ordnung herstellen und sich so auf die grenzüberschreitend tätigen Arbeitskräfte auswirken, das wird künftig im Kolleg erforscht.
Elf Professor*innen kooperieren in dem Graduiertenkolleg. Zu ihnen gehört außer den Forschenden der Universitäten Bielefeld und Duisburg-Essen auch eine Forscherin der Universität Osnabrück. Ihr gemeinsames Forschungsprogramm geht der Frage nach, wie ökonomisches Handeln auf Arbeitsmärkten in soziale Netzwerke, Institutionen oder politische Gefüge eingebettet ist. „Dafür setzen wir auf eine innovative interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen soziologischer und ökonomischer Arbeitsmarkt- und Migrationsforschung – ergänzt um Globalisierungs- und Transnationalisierungstheorie“, sagt Mense-Petermann.
In der ersten Förderphase nimmt das Graduiertenkolleg 22 Doktorand*innen und eine*n Postdoktorand*in auf. In ihren Forschungsprojekten analysieren sie grenzüberschreitende Arbeitsmärkte aus unterschiedlicher Sicht. So kann es etwa um die geografische Reichweite von Arbeitsmärkten gehen – diese reicht von Pendelmigration in Grenzregionen bis hin zu globalen Arbeitsmärkten, zum Beispiel im Fall von Fußballspieler*innen. Ebenfalls ein Aspekt ist das unterschiedliche Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte – seien es ungelernte Arbeiter*innen in Landwirtschaft, Fleischverarbeitung und Logistik oder hochqualifizierte Fachkräfte wie Ingenieur*innen und Ärzt*innen. Erforscht wird zum Beispiel ebenfalls, dass grenzüberschreitende Arbeitsmärkte geschlechtsspezifisch und ethnisch geprägt sind.
Das neue Graduiertenkolleg trägt den Titel „Cross-border Labour Markets: Transnational Market Makers, Infrastructures, Institutions“ (Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte: Transnationale „market makers“, Infrastrukturen, Institutionen, GRK 2951). Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Universitäten zur Förderung von Forschenden in frühen Karrierephasen, die von der DFG für maximal neun Jahre gefördert werden. Durch die Bewilligung des neuen Kollegs gehören künftig sechs Graduiertenkollegs zur Universität Bielefeld.
Call for papers, special issue "How Protests and Counterprotests Interact: Mutual Influences, Context Conditions and Consequences”
Nachruf auf Prof. Rainer Schützeichel
Liebe Kolleg*innen,
Annette Schnabel hat einen besonderen Nachruf zu Rainer Schützeichel verfasst, den wir gerne an dieser Stelle teilen möchten.
Den Nachruf finden sie unter dieser Adresse: https://www.soziopolis.de/eine-soziologie-frei-von-selbstinszenierung.html
[Weiterlesen]Neue Ausgabe der Zeitschrift für Soziologie
Trauer um Prof. Dr. Rainer Schützeichel
Prof. Dr. Rainer Schützeichel ist am 25. Oktober plötzlich und unerwartet im Alter von 65 Jahren verstorben. Damit verliert die Fakultät für Soziologie einen sowohl fachlich hoch geschätzten als auch im zwischenmenschlichen Kontakt großartigen Kollegen. Die Todesnachricht hat in der Fakultät Bestürzung und große Trauer ausgelöst.

Rainer Schützeichel lehrte seit 2013 Soziologische Theorie, Historische Soziologie, Wirtschaftssoziologie und Religionssoziologie an der Bielefelder Fakultät für Soziologie, die er schon kurz nach seiner Ankunft in Bielefeld als seine wissenschaftliche Heimat empfand – und die er in den folgenden Jahren wissenschaftlich wie persönlich maßgeblich bereicherte. Vor seinem Ruf nach Bielefeld wirkte Schützeichel seit 2000 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität Hagen, wo er 2001 promoviert und 2011 habilitiert wurde. Zwischen 2005 und 2012 vertrat Schützeichel Professuren in Bielefeld, Bochum, Hagen, München (Nachfolge Ulrich Beck), Duisburg, Aachen und Koblenz-Landau.
Eine außerordentliche Auffassungsgabe und ein geradezu phänomenales Konzentrationsvermögen ermöglichten es Rainer Schützeichel, sich entgegen dem Trend zur Spezialisierung in heterogene Themen und Fragestellungen einzudenken, die jeweiligen Forschungslagen akribisch aufzuarbeiten und eigene profunde wissenschaftliche Beiträge zu liefern. 2007 gab er ein Handbuch Wissenssoziologie und Wissensforschung heraus - das erste seiner Art im deutschsprachigen Raum, mit über 60 Einzelbeiträgen. Das von ihm edierte Handbuch Emotionen und Sozialtheorie (2006) trug dazu bei, das Konzept der Emotion, ursprünglich in der Psychologie und Philosophie beheimatet, auch in den Sozialwissenschaften zu verankern. Der Einführungsband Historische Soziologie (2004) arbeitete die deutsche Tradition und den aktuellen angloamerikanischen Forschungsstand auf und bildete eine wichtige Grundlage für die in den 2010er Jahren einsetzende Neubelebung der historischen Soziologie in Deutschland. Auf seine Initiative ging der 2015 gegründete Bielefelder Arbeitskreises Historische Soziologie und Prozessforschung zurück, der 2021/22 in den Arbeitskreis Historische Soziologie aufging. 2015 gab Rainer Schützeichel gemeinsam mit Stefan Jordan den Band Prozesse – Formen, Dynamiken, Erklärungen heraus, der eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme des Prozessbegriffs unternahm, und, nicht zuletzt in seinem eigenen Aufsatz, wichtige Gesichtspunkte zur weiterführenden Diskussion bot. Das Werk fand auch Aufmerksamkeit und Anerkennung in den Nachbarwissenschaften. In mehreren Aufsätzen befasste sich Rainer Schützeichel mit dem Thema Kirche und Religiosität, insbesondere damit, dass sich Religiosität zunehmend außerhalb der etablierten Kirchen entfalte. Seine letzte im Publikationsverzeichnis der Universität verzeichnete Veröffentlichung galt der Analyse historischer Differenzierungsprozesse in der Kirchenmusik mithilfe des Begriffs der Konfiguration musikalischer Welten. Ein aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit der Frage, wie sich Professionswissen, z.B. von Ärzten, Psychologen und Sozialpädagogen, angesichts der „Selbstexpertisierung“ der Klienten einerseits und der Transnationalisierung der Professionen andererseits verändert.
In all diesen und vielen anderen Forschungen spiegelt sich eine schier unerschöpfliche intellektuelle Neugier, die nach immer neuen Herausforderungen suchte. Als verbindendes Element von Schützeichels Arbeiten kann man seine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität für jeweils unterschiedliche Bedeutungsmuster und -nuancen von sozialwissenschaftlichen Grundbegriffen ausmachen wie Prozess, Relation, Situation, Feld, (soziale) Kausalitäten, Handeln, Kultur, Sinn, Konfiguration, Zeit und Wissen. Eine skrupulöse Reflexivität beim Gebrauch sozialwissenschaftlicher Grundbegriffe war ihm wichtig. Als Fernziel schwebte ihm eine Ontologie des Sozialen, eine grundlagentheoretische Neubestimmung der Sozialwissenschaften vor, die er nach seiner Emeritierung in einem dreibändigen Werk in Angriff nehmen wollte. Dass es hierzu nicht mehr kommen wird, muss als großer fachlicher Verlust gelten.
Ungeachtet seines umfangreichen Forschungspensums trat Rainer Schützeichel aber insbesondere auch als akademischer Lehrer in Erscheinung. Das Interesse an seinen Lehrveranstaltungen war so groß, dass seine Seminare bisweilen in Hörsälen stattfinden mussten. In der Ausbildung der Studierenden war ihm das Wecken fachlicher Neugier und Reflexivität ebenso wichtig wie die intellektuelle Persönlichkeitsbildung. Trotz seines ohnehin schon hohen Lehrdeputats – dessen Reduzierung er jüngst ablehnte – hat Rainer Schützeichel einen beträchtlichen Teil seiner Zeit und Energie der Diskussion, Beratung und Betreuung von Studierenden, ihrer Projekte und Abschlussarbeiten gewidmet. Die große Anerkennung, die er unter den Studierenden genoss, ist seinem besonderen Engagement in der Lehre und Betreuung sowie seiner Zugewandtheit zu den Belangen der Studierenden zu verdanken.
Unter den Fakultätskolleginnen und -kollegen war Rainer Schützeichel aufgrund sowohl seiner umfassenden Kompetenz und intellektuellen Präzision als auch seiner ausgleichenden Persönlichkeit und seiner außergewöhnlichen Hilfsbereitschaft sehr geschätzt und anerkannt. Aufgrund seiner mit Freundlichkeit und Fairness gepaarten fachlichen Autorität war seine Mitwirkung im Rahmen von Berufungskommissionen, Promotionen oder Habilitationen, aber auch in der fachlichen Beratung bei Forschungsvorhaben, überaus gefragt. Von 2015 bis 2022 fungierte er zudem als geschäftsführender Herausgeber der in Bielefeld erscheinenden Zeitschrift für Soziologie.
Zehn Jahre lang hat Rainer Schützeichel das Fakultätsleben maßgeblich mitgestaltet und mitgeprägt. Er war ein hervorragender Wissenschaftler und besonders leidenschaftlicher und engagierter akademischer Lehrer, der von Kolleginnen und Kollegen wie von Studierenden gleichermaßen hoch geschätzt und anerkannt wurde. Und er war ein in jeder Hinsicht wunderbarer Kollege und Mensch. Sein Tod ist ein schmerzlicher Verlust und hinterlässt eine große Lücke. Es war ein großes Glück, ihn zu kennen und mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. In großer Trauer und tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied.
"Contestations of Gender Rights. Konferenzteilnahme von Heidemarie Winkel in Bethlehem, Palästina"
Book Review: Development in Spirit: Religious Transformation and Everyday Politics in Vietnam’s Highlands by Seb Rumsby
Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG Vergleichende Politikwissenschaft & Public Policy
Mit Beginn des Wintersemesters 2023/24 begrüßen Prof. Sonja Blum und das Team der AG Vergleichende Politikwissenschaft & Public Policy die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Sandra Plümer.
Nach ihrem Bachelor in „European Studies“ an der Universität Maastricht und ihrem Master in „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen (UDE) promovierte Sandra Plümer an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften der UDE. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Koordinierungsmechanismus des Policy-Lernens innerhalb von Regierungsformationen: zum Zusammenhang von Konsistenz, Kongruenz und Policy-Wandel“ beschäftigte sie sich mit langjährigen Lernprozessen in der nordrhein-westfälischen Schulpolitik am Beispiel der Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren.
Während ihrer bisherigen fünfjährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie in mehreren universitären Gremien mitgewirkt und war unter anderem Sprecherin des Mittelbaus am Institut für Politikwissenschaft der UDE. Darüber hinaus ist sie seit einigen Jahren Mitglied bei der International Public Policy Association (IPPA) und der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW). Besonders hervorzuheben ist ihre Funktion als Co-Sprecherin des Forums Junge Staats-, Policy- und Verwaltungsforschung (FoJuS), das eine Unterorganisation für junge NachwuchswissenschaftlerInnen innerhalb der DVPW darstellt.
In ihren aktuellen Forschungsprojekten widmet sich Sandra Plümer Policy-Prozessen und insbesondere Policy-Prozess-Theorien. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis und der Erklärung von Policy-Wandel und Policy-Lernen. Methodisch arbeitet Sandra Plümer vorrangig mit qualitativen Forschungsmethoden.
Herzlich willkommen im Team!
[Weiterlesen]Professor David Stark hält Niklas-Luhmann-Gastprofessur 2023/24
6. Jahrestagung der GSÖBW – Gesellschaft für sozioökonomische Bildung zum Thema Transformationen der Arbeit – Herausforderung für sozioökonomische Forschung, Bildung und Lehre?
Documentary Screening: ‘And Miles to Go Before I Sleep’
On October 10th he Understanding Asia Colloquium Series continues with th screening of the documentary `And Miles to Go Before I Sleep´. It will take place from 16 to 18 in X-E-0-226 and can also be joined via Zoom. For registration click here.
Nguyen Quoc Phi was an undocumented migrant worker, or a ‘runaway’, in northern Taiwan before he was shot nine times by the police and left unattended by the paramedics on 31 August 2017. What made him ‘run away’ from his factory work? How did he find jobs in various construction sites? Why did he start taking drugs? Was he an imperfect victim? These are straightforward questions leading to complicated answers. The award-winning documentary And Miles to Go before I Sleep brings to the fore the nakedness of discrimination and the challenges to humanity if we choose to be bystanders indifferent to inequality and injustice.
The content of the documentary includes violent scenes, and the topics under discussion may be stressful for some viewers.
Film length: 90 Minutes
Q&A and Knowledge Co-Production Activity: 30 Minutes
Director: Tsai Tsung-lung, National Chung Cheng University
Tsai Tsung-Lung is an Associate Professor at the Department of Communications of the National Chung Cheng University and works as an independent documentary producer and director. He takes a humanist approach to his works concerning human rights, environmental crisis, and cultural diversities. Tsai endeavored to promote the visibility and understanding of documentaries and, as a lecturer, has dedicated to training filmmaking amongst students and amateurs. Some of his recent works were collaborated with his Vietnamese spouse, Nguyen Kim Hong, concentrating on migrant spouses and workers in Taiwan, such as See You, Lovable Strangers that recorded the hardships of Vietnamese farmworkers. His film My Imported Wife was archived in the Museum of Television and Radio in New York. Sunflower Occupation, the latest film produced by Tsai, was selected in the New Asian Currents item in the 2015 Yamagata International Documentary Film Festival.
Coordinator: Dr. Isabelle Cockel (University of Portsmouth) and Huy Tran (Bielefeld University)
Dr. Isabelle Cockel is Senior Lecturer in East Asian and International Development Studies at the University of Portsmouth. Her research focuses on labour and marriage migration in East Asia. She is particularly interested in how the state instrumentalises immigration for political economic interests. Her publications focus on sovereignty, citizenship, gender, activism, and irregular work in the informal labour market. Enacting upon her commitment to academic activism, she utilises academic blogs to raise public awareness of inequality and injustice embedded in labour migration.
Dr. Huy Tran is a postdoctoral research fellow at the Faculty of Sociology, Bielefeld University. His research pays attention to the several patterns and aspects of transnational migration in East Asia and the Vietnamese migrant community in Japan. He also has an interest on the sexual and gender dimension in transnational migration, migration brokerage and the migration industry.
Kategorie Hinweis
Auf dieser Seite werden nur die der Kategorie Allgemein zugeordneten Blogeinträge gezeigt.
Wenn Sie alle Blogeinträge sehen möchten klicken Sie auf: Startseite