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Pressemitteilungen

Pressemitteilungen

Bielefelder Wirtschafts-Studenten sind National Champions (Nr. 121/2004)

Veröffentlicht am 30. Juni 2004

Eine Gruppe Bielefelder Wirtschafts-Studenten hat mit ihrem Projekt zum Erhalt der Betheler "Neuen Schmiede" den diesjährigen SIFE-Wettbewerb in Deutschland gewonnen. Die Studenten um Horst Dringenberg, Süleyman Erekdi, Georg Greifelt, Janine Ketteler, Axel Krausen, Kaja Otto, Sabine Schmid und John Wegener (allesamt Mitglieder der studentischen Unternehmensberatung STUNT) wurden als Vertreter der Universität Bielefeld von Professor Fred G. Becker (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation, Personal und Unternehmungsführung) ins Rennen geschickt und von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Michael Ruppel und Natascha Henseler zielgenau zum Erfolg gecoacht.

SIFE steht für "Students In Free Enterprise" und ist eine ursprünglich aus den USA stammende, nun weltweit agierende gemeinnützige Organisation, die jährlich Preise für hervorragende wirtschaftlich und sozial orientierte studentische Projekte vergibt. In dem zum zweiten Mal auch in Deutschland stattfindenden und maßgeblich von KPMG unterstützten Wettbewerb, konnten sich die Bielefelder Studenten gegen zwölf weitere Projekte anderer Universitäten durchsetzen, unter denen so namhafte Vertreter wie die Universität München, die Handelshochschule Leipzig, die Universität Köln oder auch der Vorjahressieger Magdeburg waren. Zu den Juroren gehörten renommierte Vertreter aus der Wirtschaft. Zum Gewinn des SIFE-Wettbewerbs trug das Projekt sowie die professionelle englischsprachige Präsentation mit anschließender Diskussionsrunde bei, die die Juroren nachhaltig beeindruckte. Gesponsert wurde der Auftritt der SIFE-Gruppe durch die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft und das Bielefelder Modeunternehmen Windsor, welches die stimmigen Outfits lieferte.

Bereits seit Februar arbeiten die Studenten mit den Mitarbeitern des Integrationsprojekts "Neue Schmiede" in Bethel, eines Veranstaltungs- und Kulturzentrums, gemeinsam an einer Professionalisierung des Marketings und des Controllings. Ziel der Kooperation ist eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Kulturzentrums, um langfristig die Arbeitsplätze auch der behinderten Mitarbeiter zu sichern. Dazu führten die Mitglieder des Bielefelder SIFE-Teams Workshops durch, entwickelten einen Fragebogen zur Absicherung des Marketingerfolgs und erarbeiteten eine neue Preisstruktur für das Angebot der "Neuen Schmiede". Bei allen Arbeiten wurde auf den "Hilfe zur Selbsthilfe"-Aspekt besonders Wert gelegt, um einen Erfolg der implementierten Maßnahmen zu garantieren. Sowohl die Studenten als auch der Geschäftsführer der "Neuen Schmiede", Reinhard Bücker, zeigten sich von den gemeinsamen Anstrengungen und Erfolgen derart angetan, dass weitere Projekte bereits angedacht werden.

Zunächst aber einmal heißt es jedoch, sich auf den SIFE-World Cup im September in Barcelona vorzubereiten. Aufgeregt schaut die Gruppe der "Weltmeisterschaft" mit den jeweiligen National Champions aus knapp 40 verschiedenen Ländern entgegen. Sie hofft dort, auch über die Grenzen hinweg Aushängeschild für Bethel, Bielefeld und die Bielefelder Universität zu sein. "Sponsoren wären willkommen", sagt Professor Fred G. Becker.

Das Foto zeigt (v.l.): John Wegener, Sabine Schmidt, Georg Greifelt, Gunther Kracke, Janine Ketteler, Horst Dringenberg, Süleyman Erekdi, Axel Krausen, Kaja Otto, Michael Ruppel, Natascha Henseler und Prof. Fred G. Becker.

Weitere Informationen können unter www.stunt-ev.de abgerufen werden.

 

Link: http://www.stunt-ev.de

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Das Schüler-Büro öffnet seine Türen (Nr. 120/2004)

Veröffentlicht am 30. Juni 2004

Das Schüler-Büro der Universität Bielefeld hat seine Arbeit aufgenommen und wird nun am Freitag, den 9. Juli, offiziell eröffnet.

Das Schüler-Büro dient als zentrale Kontaktsstelle für schülerbezogene Aktivitäten an der Universität Bielefeld. Die Mitarbeiterinnen Anja Neumann und Helen Menges informieren Schülerinnen und Schüler über Projekte, die ihnen eine frühzeitige Orientierung im Hinblick auf die Studien- und Berufswahl ermöglichen. Schülerinnen und Schüler, die sich allgemein für Orientierungs- und Förderangebote oder bereits für ein bestimmtes Fach an der Universität Bielefeld interessieren oder die beispielsweise ihr Schülerbetriebspraktikum in einer Fakultät der Universität Bielefeld machen möchten, können sich an das Schüler-Büro wenden, Raum K5-123 der Universität Bielefeld, Telefon 0521/106 3366.

Im Jahresprogramm des Schüler-Büros stehen zudem fächerübergreifende Projekte wie "Studieren ab 16", die Schülerakademie "Eintauchen in die Wissenschaft" oder auch die Herbsthochschule "pea*nuts" für Schülerinnen der Oberstufe.

Individuelle Beratung zur Studienwahl ermöglicht eine Schülersprechstunde, die in Zusammenarbeit mit der Zentralen Studienberatung jeden Montag von 15.00 bis 17.00 Uhr angeboten wird. Anmeldungen dazu nimmt das Schüler-Büro entgegen.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der aktuellen Seite unter: www.uni-bielefeld.de/Benutzer/SchuelerInnen/.

In einem Pressegespräch am 9. Juli, 11.00 Uhr, Raum C3-100 der Universität Bielefeld, möchten wir Ihnen das Schüler-Büro vorstellen und laden Sie hierzu herzlich ein.

Kontakt: Anja Neumann, Schüler-Büro der Universität Bielefeld, Telefon 0521/106 3366.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/Benutzer/SchuelerInnen/

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Kunst und Musik: Offene Schüler-Woche an der Universität Bielefeld (Nr. 119/2004)

Veröffentlicht am 30. Juni 2004

Die Abteilung Kunst und Musik der Universität Bielefeld veranstaltet vom 12. bis 15. Juli eine "Offene Woche". Alle interessierten Schülerinnen und Schüler sowie Abiturienten sind herzlich eingeladen, am regulären Lehrbetrieb der Abteilung teilzunehmen sowie mit Studierenden und Lehrenden über die Inhalte und die beruflichen Perspektiven des Bachelor-Studiums Kunst und Musik zu diskutieren. Das in Deutschland einzigartige Studium vermittelt musikalische und künstlerische Fähigkeiten im integrativen Ansatz der "Ästhetischen Erziehung" mit Lehramtsoptionen für Grund-, Haupt- und Realschule. Ein weiterer Studienschwerpunkt liegt in der Medienästhetik. Wer mehr darüber erfahren möchte, ist herzlich willkommen. Treffpunkt ist täglich das Sekretariat der Abteilung im Bauteil T0-234. Voranmeldungen sind nicht nötig. Nähere Auskünfte erteilt Prof. Dr. Bernd Clausen, Telefon 0521/106-6076.

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Lektüren und Lektionen: Lesung mit Brigitte Burmeister (Nr. 118/2004)

Veröffentlicht am 29. Juni 2004

Die von dem Bielefelder Literaturwissenschaftler Friedmar Apel und der Fachkonferenz Deutsch am Oberstufen-Kolleg organisierten Autoren-Lesungen sind inzwischen fester Bestandteil des kulturellen Angebots der Universität Bielefeld. Seit drei Jahren finden die Lesungen unter dem Titel "Lektüren und Lektionen" im Bielefelder Oberstufen-Kolleg statt. Diese Veranstaltungsreihe bietet deutschen Gegenwartsautoren ein Forum zur Vermittlung ihrer Werke vor einem breiteren Publikum. Am 6. Juli, 20.00 Uhr, liest Brigitte Burmeister im Bielefelder Oberstufen-Kolleg. Brigitte Burmeister lebt in Berlin. Sie gehörte zu den Mitbegründern des "Europäischen Bürgerforums" 1990, ist Mitglied des Deutschen P.E.N. seit 1991 und dort aktiv im Writers-in-Prison-Committee.

Veröffentlichungen: Streit um den Nouveau Roman. Eine andere Literatur und ihre Leser, 1983; Anders oder vom Aufenthalt in der Fremde, Roman 1987; Das Angebot, Krimi 1990 (u. Pseudonym Liv Morten); Wir haben ein Berührungstabu (zusammen mit Margarete Mitscherlich), 1991; Unter dem Namen Norma, Roman 1994; Herbstfeste, Erzählungen 1995; Pollok und die Attentäterin, Roman 1999.

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Informations- und Projektetag der "Frauenstudien" (Nr. 117/2004)

Veröffentlicht am 29. Juni 2004

"Frauenseilschaften", "Wellness im Kloster" und "Warum sind Frauen anders krank?" lauten zum Beispiel Themen von Projektarbeiten, die Teilnehmerinnen des Weiterbildenden Studiums Frauenstudien am Samstag, den 3. Juli, ab 10.00 Uhr in der Universität Bielefeld, Raum T0-260, während des Informations- und Projektetags vorstellen. Eröffnet wird die Veranstaltung von Professorin Katharina Gröning, Dekanin der Fakultät für Pädagogik.

Besucherinnen erhalten in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr auch einen Einblick in die Inhalte und Charakteristika des Studiums und können in Gesprächen Kontakte mit Teilnehmerinnen und Dozentinnen knüpfen. Zudem erhalten die erfolgreichen Absolventinnen im Rahmen des Informationstages ihre Zertifikate.

Die Frauenstudien sind eine Weiterbildung in Teilzeit, die in Form eines dreijährigen Weiterbildenden Studiums an der Universität Bielefeld angeboten werden und sich besonders an "Familienfrauen" richten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufs- oder Familienerfahrung sind Zugangsvoraussetzungen, nicht das Abitur.

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Haftungskonzept für Verspätungsschäden im Fernverkehr (Nr. 115/2004)

Veröffentlicht am 25. Juni 2004

Professor Ansgar Staudinger, Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld, hielt gestern, 24. Juni, seine öffentliche Antrittsvorlesung. Staudinger, Direktor der Forschungsstelle für Reiserecht an der Bielefelder Jura-Fakultät, sprach über "Brüssel, Berlin, Bielefeld: Stationen auf dem Weg zu einem modernen Reiserecht." Staudinger beleuchtete zunächst in seiner Antrittsvorlesung den im Frühjahr 2004 von der Europäischen Kommission vorgelegten Verordnungsvorschlag über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im grenzüberschreitenden Verkehr. Danach ging er kritisch auf den Ansatz der Deutschen Bahn AG ein, sich allein im Wege einer "Kundencharta Fernverkehr" zu einem verbesserten Kundenschutz bei Verspätung und Ausfall von Zügen verpflichten zu wollen. Abschließend stellte Staudinger sein im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entwickeltes BGB-Modell vor. Das von dem Bielefelder Rechtswissenschaftler ausgearbeitete Haftungskonzept für Verspätungsschäden im Fernverkehr wird voraussichtlich die Grundlage einer von der Landesregierung NRW betriebenen Bundesratsinitiative sein.

 

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Naturwissenschaften und Technik - Studieren nach neuem Konzept (Nr. 103/2004)

Veröffentlicht am 25. Juni 2004

Universität Bielefeld informiert über neue Studiengänge

Interessierte Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe sind eingeladen, sich am Samstag, 26. Juni, von 11 bis 13 Uhr im Hörsaal 10 der Universität Bielefeld über das neu eingeführte Bachelor-Studium in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern zu informieren.

Ab dem kommenden Wintersemester 2004/2005 bietet die Universität Bielefeld in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern ein neues, integriertes Studienkonzept an, das an die Stelle der traditionellen Diplomstudiengänge tritt. Neu ist die Gliederung in ein Kern- und ein Nebenfachstudium, die breite Kombinationsmöglichkeiten bietet: So kann Physik als Kernfach mit jedem anderen naturwissenschaftlichen oder technischen Fach als Nebenfach kombiniert werden. Auch die Kombination von Kern- und Nebenfach aus demselben Fach ist möglich. Auf diese Weise können die Studierenden ein individuelles Studienprofil bilden. Zudem wird es künftig leichter, ein Studienfach zu wechseln oder sich während des laufenden Studiums für oder wider das Berufsziel Lehramt zu entscheiden oder aber auch nicht.

In dieses integrierte Studienkonzept sind einige neue Studiengänge eingebettet. Allein die Technische Fakultät geht mit fünf neuen Studiengängen an den Start. Künftig kann man an der Universität Bielefeld einen Bachelor of Science (B.Sc.) in "Bioinformatik und Genomforschung", "Kognitive Informatik", "Molekulare Biotechnologie", "Naturwissenschaftliche Informatik" sowie - in Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld - "Medieninformatik und Gestaltung" erwerben. Die Fakultät für Physik bietet den Erwerb des Bachelor of Science in "Physik", "Biophysik" und "Nanowissenschaften" an, während sich Studierende in der Fakultät für Chemie in "Molekülwissenschaften" profilieren und dabei zwischen den Bereichen Chemie der Lebenswissenschaften (Biochemie) oder der Materialwissenschaften wählen können.

Wer nach dem berufsqualifizierenden Bachelor weiterstudieren möchte, schließt ein Masterstudium an. Die Universität Bielefeld wird ein breites Spektrum forschungsorientierter Masterstudiengänge anbieten, die auch für Absolventen aus benachbarten Fächern offen sein werden. Die letzte Stufe des dreistufigen Studiensystems bildet das Promotionsstudium, das an der forschungsstarken Universität Bielefeld unter besten Bedingungen absolviert werden kann.

Die Informationsversanstaltung am 26. Juni legt den Schwerpunkt auf das Bachelorstudium, wird aber auch Ausblicke auf das Master- und Promotionsstudium ermöglichen.

Was hat man sich unter den genannten Studiengängen vorzustellen? Welche Voraussetzungen muss man für das Studium mitbringen? Für welche Berufsfelder bereiten die Studiengänge vor?

Vertreter der Fakultäten für Chemie und Physik sowie der Technischen Fakultät geben Einblick in die neuen Studiengänge und stehen für Fragen aller Art zur Verfügung. Zuvor informiert der Prorektor für Studium und Lehre der Universität, Professor Gerhard Sagerer, allgemein über das neue Bachelor-Studium. Wie ist ein Bachelor-Studium aufgebaut? Welche Vorteile bietet ein Bachelor- und Masterstudium gegenüber dem traditionellen Diplomstudium? Welche Chancen hat ein Bachelor auf dem Arbeitsmarkt? Die Informationsveranstaltung wird zentrale Fragen zu den neuen Bachelor-Studiengängen klären und die neuen, zukunftsorientierten Studienangebote an der Universität Bielefeld vorstellen.

Weitere Informationen unter: www.uni-bielefeld.de/bielefelder-modell/index.html

Kurzmeldung

Interessierte Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe sind eingeladen, sich am Samstag, 26. Juni, von 11 bis 13 Uhr im Hörsaal 10 der Universität Bielefeld über das neu eingeführte Bachelor-Studium in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern zu informieren.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/bielefelder-modell/index.html

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Hochschulpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in der Universität (Nr. 114/2004)

Veröffentlicht am 25. Juni 2004

Am Montag, dem 28. Juni, besucht die Hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Dr. Ruth Seidl MdL, die Universität Bielefeld zu einem Informationsgespräch mit dem Rektorat der Universität. Sie wird dabei von der Landtagsabgeordneten Ute Koczy und der Sprecherin des Landesverbandes der GRÜNEN Britta Haßelmann begleitet. In dem Gespräch wird es um die Themenfelder "Hochschulfinanzierung", "Modellversuch Lehrerausbildung an der Universität Bielefeld" und "Dienstrechtsreform im Hochschulbereich" gehen.

Im Anschluss laden wir Sie zu einem Pressegespräch mit den Politikerinnen und Vertretern des Rektorats für 16.30 Uhr, Raum A3-137, herzlich ein.

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Suchmaschinentechniken für Digitale Bibliotheken (Nr. 116/2004)

Veröffentlicht am 25. Juni 2004

Können Bibliotheken den kommerziellen Suchmaschinen wie Google, Yahoo und demnächst Microsoft das wissenschaftliche Internet überlassen? Die Antwort aus der Universitätsbibliothek Bielefeld auf diese Frage ist eindeutig: "Wir brauchen" - sagt der Direktor der Bielefelder Universitätsbibliothek Dr. Norbert Lossau - "einen neuen, qualifizierten Such- und Retrievalservice der Bibliotheken für den Einsatz in unseren digitalen Bibliotheken und Informationsportalen. Dieser Service greift auf die Erfahrungen der Bibliotheken in der Auswahl und intellektuellen Erschließung hochwertiger Quellen zurück, bedient sich in der technischen Umsetzung aber der auch im allgemeinen Internet verfügbaren, state-of-the-art Suchmaschinentechnologie. Beim Aufbau der wissenschaftlichen Suchindexe sollen insbesondere auch die Inhalte berücksichtigt werden, die von Web-Crawlern nicht automatisiert erfasst werden können, also das so genannte deep oder invisible Web."

Die Universitätsbibliothek Bielefeld ist seit mehr als einem Jahr mit der Evaluation von Suchmaschinentechnologie beschäftigt und hat ihre Bemühungen zuletzt auf der "Internationalen Bielefeld Conference 2004" vorgestellt (http://conference.ub.uni-bielefeld.de/proceedings/). Nach einer ersten Anschubfinanzierung durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung in NRW für die Auswahl geeigneter Systeme hat die Universitätsbibliothek Bielefeld ein knappes Jahr den aus ihrer Sicht strategischen Bereich eigenständig weiterverfolgt und ist jetzt in der glücklichen Lage, den öffentlichen Zugang zu einem ersten Prototypen bekanntzugeben. "BASE", die Bielefeld Academic Search Engine (http://base.ub.uni-bielefeld.de), startet mit einem Demonstrator "Digital Collections", der eine integrierte Suche über verteilte digitale Sammlungen unterschiedlichsten Typs bietet (digitalisierte Sammlungen, Hochschulschriftenserver, Pre-Print-Server, elektronische Zeitschriften u.a.). Ein "BASE Mathematics" Demonstrator, der speziell mathematische Literatur prototypisch erschließt, wird in Kürze ebenfalls freigegeben.

Neben einer Reihe von Teilsammlungen kooperierender Bibliotheken und anderen Content-Anbietern - u.a. der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Technische Informationsbibliothek Hannover, Cornell und Michigan University Libraries - bietet BASE Digital Collections auch erstmalig den integrierten Suchzugriff auf zwei namhafte, vollständig digitalisierte Sammlungen an: die "Internet Library of Early Journals" (Oxford University Library) und "Wissenschaftliche Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum" (Universitätsbibliothek Bielefeld). Weitere Partner haben bereits ihr Interesse bekundet.

BASE wurde technisch möglich durch eine strategische Kooperation der Universitätsbibliothek Bielefeld mit dem internationalen Marktführer für innovative Suchtechnologie, der Firma Fast Search & Transfer. Fast, eine Firmenausgründung aus der National University of Technology in Norwegen (1997) hat ihren Hauptsitz in Oslo mit Niederlassungen und externen Forschungslaboren u.a. in Deutschland und den USA. Fast-Technologie wurde u.a. in der frühren Suchmaschine AllTheWeb eingesetzt.

Der sukzessive Ausbau des Suchmaschinenindexes ist ein Schwerpunkt eines geplanten Teilprojektvorhabens der Universitätsbibliothek Bielefeld mit dem Hochschulbibliothekszentrum in Köln im Rahmen der geplanten Projektinitiative der AG Verbundsysteme, "Verteilte Dokumenten-Server" (VDS) und integriert in "vascoda", der Deutschen Digitalen Bibliothek, die gemeinschaftlich durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Ausführliche Informationen zu den Zielen der Bielefelder Aktivitäten sind in der Juni-Ausgabe des internationalen D-Lib Magazine (www.dlib.org) nachzulesen.

Link: http://base.ub.uni-bielefeld.de

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Wie erholt man sich bei Stress in der Arbeit? (Nr. 112/2004)

Veröffentlicht am 23. Juni 2004

Die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Thema Stress stellt am Montag, den 28. Juni, Professorin Sabine Sonnentag von der TU Braunschweig in der Universität Bielefeld vor. In diesem Vortrag um 16.00 Uhr im Raum T3-119 der Universität wird das Thema "Erholung" aus arbeitspsychologischer Perspektive vorgestellt. Zudem wird die Referentin zeigen, wie sich Erholung auf das Befinden und die Gesundheit auswirkt, welche Aspekte von Erholung dafür verantwortlich sind und wovon es schließlich abhängt, wie Erholungsprozesse ablaufen.

Nähere Informationen: Thorsten Stumpp, Abteilung Psychologie der Universität Bielefeld, Tel: 0521/106-4499, Thorsten.Stumpp@uni-bielefeld.de.

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