Pressemitteilungen - Tag [bio]
Wie sich bei Meeresschnecken genetische Inseln bilden (Nr. 70/2021)
Gewöhnlich haben alle Individuen einer Population von Meeresbewohnern, die das Potenzial haben, sich über große Entfernungen auszubreiten, ein ähnliches genetisches Spektrum. Immer wieder allerdings bilden sich innerhalb von Populationen an kleinen, lokal begrenzten Orten plötzlich und für kurze Zeit kleine Gruppen genetisch unterschiedlicher Individuen. Wie es zu dieser chaotischen Bildung genetischer Inseln bei einer Meeresschnecke gekommen ist, zeigt eine neue Studie. Für die Forschung haben Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld und des British Antarctic Survey kooperiert. Ihre Studie ist in Science Advances erschienen.[Weiterlesen]
Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 49/2019)
- Professorin Dr. Eva Illouz ist die neue Luhmann-Gastprofessorin
- Professor Dr. Volker F. Wendisch erhält internationalen Wissenschaftspreis
- Professor Dr. David Damanik ist Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung
Düngung durch Bio-Invasoren bedroht nährstoffarme Ökosysteme (Nr. 44/2012)
Biologinnen der Universität Bielefeld entwickeln eine neue Methode, um den Einfluss eingeschleppter Pflanzen auf Ökosysteme zu messen
Bio-Invasoren sind eingeschleppte Pflanzen oder Tiere, die sich in einem Ökosystem ausbreiten und es dadurch aus dem Gleichgewicht bringen und seine natürlichen Funktionen stören können. In einem gemeinsamen Projekt mit der Universität Lissabon haben Biologinnen der Universität Bielefeld um die Juniorprofessorin Dr. Christiane Werner eine Methode entwickelt, mit der sie messen können, welchen Einfluss solche Eindringlinge auf das Ökosystem haben, in dem sie sich vermehren. Sie untersuchen, ob heimische Pflanzen in der Nachbarschaft von Bio-Invasoren sich von dem Stickstoff ernähren, den die Eindringlinge einbringen. Dies haben die Biologinnen am Beispiel der aus Australien stammenden Gold-Akazie erforscht, die sich seit einigen Jahren im Mittelmeerraum ausbreitet. Ihr Ergebnis: Der Eindringling stört dortige Ökosysteme nicht nur durch sein übermäßiges Wachstum, sondern auch dadurch, dass er den Boden in seinem Umkreis mit Stickstoff aufdüngt. Ihre Methode stellen die Wissenschaftlerinnen am 13. März in der renommierten Fachzeitschrift "Ecology Letters" vor.
[Weiterlesen]Schon Säuglinge lernen Bedeutung durch Farben und Töne (Nr. 23/2011)
Forscherinnen aus den Abteilungen Linguistik und Psychologie der Universität Bielefeld untersuchen im Rahmen des Exzellenzclusters CITEC (Cognitive Interaction Technology – Center of Excellence), inwieweit Farb-Ton-Kombinationen von Säuglingen leicht wahrgenommen oder aber erst gelernt werden müssen, und welche Rolle dabei Sprache spielt. Für ihre Studien werden Kinder aus deutschsprachigen Familien im Alter von drei bis fünf Monaten gesucht, die sich zusammen mit einer Bezugsperson kurze Videofilme (circa fünf Minuten) ansehen, während ihre Augenbewegungen gefilmt werden.[Weiterlesen]
Kolumbus-Kids jetzt auch für die Primarstufe (Nr. 8/21011)
Die „Familie Osthushenrich Stiftung“ ermöglicht es nun auch Schülerinnen und Schülern der Primarstufe an dem Projekt Kolumbus-Kids – Förderung begabter Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften – teilzunehmen. Am Donnerstag, dem 20. Januar, um 14.15 Uhr lädt die Projektleitung zu einem Pressegespräch in die Universität Bielefeld, Raum V2-155, ein.[Weiterlesen]