» Veröffentlicht am
6. Oktober 2022
Good Practice – Inclusion meets digitalization
Name: Prof.in Dr. Anna-Maria Kamin/ Dr. Claudia Mertens
Fakultät /Fachgebiet: Fakultät für Erziehungswissenschaft, Medienpädagogik
An der Uni seit: 2020
Lehrveranstaltung und Lehrveranstaltungsart: Inclusion meets digitalization
Gefördert durch: Qualitätsfonds für die Lehre und Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Übertragbarkeit auf andere Fachgebiete: ***** (für Lehramt)
(Digitale) Innovation:
- DILBi hoch hundert: Digitale inklusionssensible
Lehrer*innenbildung Bielefeld hoch hundert – ein Ausbildungskonzept zu
Digital Scouts im inklusiven Kontext
Universität Bielefeld
- Angehende Lehrkräfte, die über das Seminar
„Inclusion meets digitalization“ eine Vorbildung in inklusiver
Medienbildung erfahren haben, tragen diese Kenntnisse im Rahmen eines
Theorie-Praxis-Transfers im Regierungsbezirk Detmold in Schulen und
begleiten Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Lernen und
Geistige Entwicklung) beim Lernen mit und über Medien.
- Inklusive
Medienbildung wird also – wissenschaftlich fundiert – in Schulen
getragen (phasenübergreifender Austausch zwischen Lehrkräften,
Studierenden und Schüler*innen im Hinblick auf Digitalisierung in
inklusiven Settings)
- Das Projekt hat sowohl bei den
Schüler*innen einen Kompetenzfortschritt im Hinblick auf Bedienkompetenz
und medienkritische Haltung ausgelöst als auch bei den (angehenden)
Lehrkräften (z.B. im Hinblick auf Ambiguitätstoleranz beim Einsatz von
Medien in inklusiven Settings, u.a.)
- Über die Verankerung im Curriculum können Studierende Credits im Bereich der inklusiven Medienbildung sammeln.
Schwierigkeiten & Lösungen: Studierende sollten bei
künftigen Projekten die Möglichkeit haben, Schulen für den
Theorie-Praxis-Transfer selbst vorzuschlagen (Entfernung der Schulen zum
Wohnort)
Welche Unterstützung habe ich genutzt: Unterstützung durch das
Team Medienpraxis zur Einführung in Software für die Produktion von
Lernvideos und H5P-Quizzes (die in den Schulen zum Einsatz kam);
Unterstützung durch die ZAB (Zentrale Anlaufstelle Barrierefreiheit) im
Hinblick auf digitale Barrierefreiheit; Unterstützung durch die AG
Medienpädagogik der Uni Bielefeld bei der Erstellung der Webseite
www.digi-klusion.de (Einschätzung von Apps im Hinblick auf
Inklussionssensibilität)
Welches Projekt steht als Nächstes an? Ein Transfer an die Uni
Hamburg ist erfolgt; im WS 2021/2022 sind nach dem Bielefelder Konzept
ebenfalls Digital Scouts ausgebildet worden - teilweise in
universitätsübergreifenden gemeinsamen ZOOM-Sitzungen (Paderborn,
Bielefeld, Hamburg). Nun sollen die didaktischen Planungsraster der
Studierenden wissenschaftlich ausgewertet werden.
Weitere Anmerkungen: Der im Rahmen des Projekts entstandene Selbstlernkurs wird in einer Fokusgruppe von ComeIn
institutionsübergreifend erweitert, validiert und überarbeitet. Hierfür
wird phasenübergreifend Expertise herangezogen (Einbeziehung von
Bezirksregierung und Qualis).
Mehr erfahren: www.digi-klusion.de
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