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Good Practice – Inclusion meets digitalization
Name: Prof.in Dr. Anna-Maria Kamin/ Dr. Claudia Mertens
Fakultät /Fachgebiet: Fakultät für Erziehungswissenschaft, Medienpädagogik
An der Uni seit: 2020
Lehrveranstaltung und Lehrveranstaltungsart: Inclusion meets digitalization
Gefördert durch: Qualitätsfonds für die Lehre und Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Übertragbarkeit auf andere Fachgebiete: ***** (für Lehramt)
(Digitale) Innovation:
- DILBi hoch hundert: Digitale inklusionssensible Lehrer*innenbildung Bielefeld hoch hundert – ein Ausbildungskonzept zu Digital Scouts im inklusiven Kontext Universität Bielefeld
- Angehende Lehrkräfte, die über das Seminar „Inclusion meets digitalization“ eine Vorbildung in inklusiver Medienbildung erfahren haben, tragen diese Kenntnisse im Rahmen eines Theorie-Praxis-Transfers im Regierungsbezirk Detmold in Schulen und begleiten Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Lernen und Geistige Entwicklung) beim Lernen mit und über Medien.
- Inklusive Medienbildung wird also – wissenschaftlich fundiert – in Schulen getragen (phasenübergreifender Austausch zwischen Lehrkräften, Studierenden und Schüler*innen im Hinblick auf Digitalisierung in inklusiven Settings)
- Das Projekt hat sowohl bei den Schüler*innen einen Kompetenzfortschritt im Hinblick auf Bedienkompetenz und medienkritische Haltung ausgelöst als auch bei den (angehenden) Lehrkräften (z.B. im Hinblick auf Ambiguitätstoleranz beim Einsatz von Medien in inklusiven Settings, u.a.)
- Über die Verankerung im Curriculum können Studierende Credits im Bereich der inklusiven Medienbildung sammeln.
Schwierigkeiten & Lösungen: Studierende sollten bei künftigen Projekten die Möglichkeit haben, Schulen für den Theorie-Praxis-Transfer selbst vorzuschlagen (Entfernung der Schulen zum Wohnort)
Welche Unterstützung habe ich genutzt: Unterstützung durch das Team Medienpraxis zur Einführung in Software für die Produktion von Lernvideos und H5P-Quizzes (die in den Schulen zum Einsatz kam); Unterstützung durch die ZAB (Zentrale Anlaufstelle Barrierefreiheit) im Hinblick auf digitale Barrierefreiheit; Unterstützung durch die AG Medienpädagogik der Uni Bielefeld bei der Erstellung der Webseite www.digi-klusion.de (Einschätzung von Apps im Hinblick auf Inklussionssensibilität)
Welches Projekt steht als Nächstes an? Ein Transfer an die Uni Hamburg ist erfolgt; im WS 2021/2022 sind nach dem Bielefelder Konzept ebenfalls Digital Scouts ausgebildet worden - teilweise in universitätsübergreifenden gemeinsamen ZOOM-Sitzungen (Paderborn, Bielefeld, Hamburg). Nun sollen die didaktischen Planungsraster der Studierenden wissenschaftlich ausgewertet werden.
Weitere Anmerkungen: Der im Rahmen des Projekts entstandene Selbstlernkurs wird in einer Fokusgruppe von ComeIn institutionsübergreifend erweitert, validiert und überarbeitet. Hierfür wird phasenübergreifend Expertise herangezogen (Einbeziehung von Bezirksregierung und Qualis).
Mehr erfahren: www.digi-klusion.de