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04.05.2023 Workshop: Didaktische Impulse zu studentischer Partizipation

Veröffentlicht am 26. April 2023

Auf Augenhöhe - didaktische Impulse zu studentischer Partizipation in Lehrveranstaltungen

Johanna Springhorn & Lea Bachus | Donnerstag, 04. Mai 2023 | 13:00 h (s.t.) - 17:00 h | Raum X-E1-107

Melden Sie sich jetzt noch hier für den Workshop an.

„An der Universität Bielefeld tragen Lehrende und Studierende gemeinsam die Verantwortung für ein gelingendes Studium und damit für die Qualität des Studiums.“ So steht es im Leitbild für die Lehre der Universität Bielefeld. Was genau kann das für Ihre Lehre heißen, wenn Lehrende UND Studierende gemeinsam Verantwortung dafür übernehmen? Wie können Sie dies in Ihrer Lehrveranstaltung umsetzen?

Gemeinsame Verantwortung bedeutet Raum, Zeit und Methoden bereitzustellen, in denen Studierende sich an Ihrer Lehre beteiligen können. In diesem Workshop erhalten Sie demnach die Möglichkeit, sich dem Leitbild-Satz aus Perspektive studentischer Partizipation anzunähern. Studierende an Lehre beitragen zu lassen trägt positiv dazu bei, dass eine motivierendere Lehr-Lern-Atmosphäre entsteht und Studierende ihre Selbstwirksamkeit, Kommunikations-, Kooperations- und Reflexionskompetenzen stärken und weiterentwickeln können. Studentische Partizipation im Kontext von Lehre kann eine gemeinsame Entwicklung auf Ebene von Lernzielen und Inhalten, von Didaktik und Methoden sowie von Prüfung und Bewertung/Benotung bedeuten. Im Workshop erhalten Sie nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema didaktische Impulse, wie Sie auf diesen Ebenen studentische Partizipation realisieren können. Im Workshop ist viel Zeit zum Übertragen, Ausprobieren und Entwickeln von eigenen didaktischen Umsetzungsmöglichkeiten vorgesehen.

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Bi*digital Impulse im Sommersemester 2023

Veröffentlicht am 24. April 2023
Ein Beitrag von Anne Trapp

Im Sommersemester 2023 werden die Bi*digital Impulse fortgesetzt. Das Format des Netzwerks Bi*digital und des Verbundprojekts ComeIn, das vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung im Wintersemester 2020/21 entstanden ist, dient der Vernetzung von Hochschullehrenden und Forscher*innen.

In diesem Semester lädt die Veranstaltungsreihe unter dem thematischen Schwerpunkt ‚KI und (Hoch-)Schule‘ zum Austausch und zur Vernetzung ein.

In den monatlich stattfindenden Online-Impulsen setzen sich Netzwerkmitglieder sowie externe Referent*innen mit dem Phänomen KI und dessen Auswirkungen auf Schule und Hochschule auseinander und bieten so Gelegenheit für einen multiperspektivischen Austausch. Das Format richtet sich in erster Linie an Lehrende in der Lehrer*innenbildung. Es steht aber darüber hinaus allen am Thema KI-Interessierten offen.

Den Auftakt machen Ende April (25.04.2023) mit Anna Donadell, Hendrik Haverkamp und Christian Vanell drei Lehrkräfte, die über ihren Einsatz von KI-basierten Werkzeugen in Schule und Unterricht berichten. Ende Mai (23.05.2023) übernimmt Arash Haghani den digitalen Impuls und lädt dazu ein, über KI und ihre Auswirkungen auf das Bildungssystem zu sprechen. Die medienpädagogische Perspektive bringt dann im Juni (12.06.2023) Juliane Ahlborn ein, die mit uns darüber ins Gespräch kommen möchte, wie ein kreativer und spielerischer Umgang mit Daten und maschinellem Lernen für eine kritische Reflexion dieser Daten und ihrer Wirkungszusammenhänge genutzt werden kann. Abschließend (05.07.2023) wird Matthias Kramer vom Projekt ComeIn Social Media und KI aus der Perspektive der informatischen Bildung beleuchten.

Weitere Informationen sowie den Zoom-Link finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Sie. 

Kontakt: bidigital-impulse@uni-bielefeld.de[Weiterlesen]
Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

Interdisziplinäres Arbeiten in einer digitalen Welt: Ein Bericht aus der BiLinked-CoP Inklusionssensible Lehrer*innenbildung

Veröffentlicht am 20. April 2023

Die Community of Practice „Inklusionssensible Lehrer*innenbildung” stellt ihre Arbeit dar, die besonders auf Interdisziplinarität ausgerichtet ist. Im Projekt BiLinked entwickeln und erproben Studierende und Lehrende gemeinsam digitale Lehr-/Lernformate. Bei der Umsetzung stehen die studentische Partizipation und Kollaboration im Fokus.

Ein Beitrag von Duygu Scanzano & Juliane Wefers

Der Begriff Interdisziplinarität tauchte im deutschsprachigen Raum erstmalig in den 1960er Jahren auf und ist seitdem in aller Munde. Da viele Fragestellungen und Probleme nicht allein aus der Perspektive einer Fachwissenschaft bearbeitet werden können, folgen auch Fachwissenschaftler*innen dem Trend, interdisziplinär zu arbeiten. Gleichzeitig sind dem Terminus vielfältige Interpretationsmöglichkeiten inhärent. So umfasst der Begriff für uns mehr als nur die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen. „Interdisziplinarität ist nichts über den Disziplinen stehendes. Sie belebt ‘disziplinäre Engführungen‘ und ist ‘in Wahrheit Transdisziplinarität‘. Interdisziplinarität bedeutet, konkrete Zusammenarbeit auf Zeit, wohingegen transdisziplinäre ‘Kooperation […] zu einer andauernden, die fachlichen und disziplinären Orientierungen selbst verändernden wissenschaftssystematischen Ordnung führe“ (Mittelstraß 2005, S.19: In: Jungert, Romfeld, Sukopp & Voigt. 2013).

Das Gesamtprojekt BiLinked strebt an, digitale Lehr-Lernformate in Kooperation von Studierenden und Lehrenden zu entwickeln. Dazu arbeiten vier Communities of Practice (CoP) gemeinsam mit dem Digital Learning Lab. Eine Ebene der interdisziplinären Zusammenarbeit ist dementsprechend der Austausch zwischen den CoPs. Im Zentrum unserer CoP steht u.a. die Förderung medienpädagogischer und mediendidaktischer Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden. Der Fokus richtet sich dabei auf die kollaborative Planung und Gestaltung digitaler Unterrichtsmaterialien im Tridem, bestehend aus Studierenden, einer Lehrkraft und einer Person der Fachdidaktik. Innerhalb dieser Tridems werden digitalitätsbezogene Unterrichtseinheiten entwickelt und in der Praxis erprobt. Durch die Beteiligung von den Fachdidaktiken für Biologie, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache/Mehrsprachigkeit, Mathematik, Musik, Sachunterricht Sozialwissenschaften und Sport ist also auch auf der Ebene der CoP selbst interdisziplinäres Arbeiten wichtig. Durch Arbeit an den Unterrichtseinheiten in den einzelnen Tridems ergibt sich unweigerlich eine Trennung der Zusammenarbeit innerhalb der CoP. Um interdisziplinär arbeiten zu können, ist es unser Bestreben, die Trennung der sieben Tridems aufzubrechen. Grund dafür ist zum einen, dass interdisziplinär zu arbeiten die Möglichkeit eröffnet, fächerübergreifende und digitalitätsbezogene Unterrichtseinheiten in unserer CoP zu entwickeln. Der Austausch über die Unterrichtseinheiten bietet uns zum anderen die Möglichkeit, Unterrichtsgegenstände aus den Blickwinkeln der einzelnen Fachdidaktiken betrachten zu können und so eine Mehrperspektivität zu erhalten. Diese Blickwinkel können sich ergänzen, widersprechen oder relativieren, wodurch vielfältige Reflexionsprozesse ausgelöst werden. Im gleichen Atemzug können aber auch Herausforderungen entstehen, die sich aus den unterschiedlichen Zielen, Anforderungen und Ansprüchen an Digitalität und digitale Lehre sowie aus den Arbeits- und Kommunikationsformen der Disziplinen ergeben. Eine wesentliche Herausforderung für unsere CoP besteht in der Einnahme fachfremder Perspektiven. Daher besteht der Ansatz darin, dass jede Fachdidaktik einen Überblick über die Vorstellung von Digitalität der jeweiligen anderen Fachdidaktiken gewinnt, sowie Inhaltsbereiche ihrer Arbeit vorstellt. Gleichzeitig können dadurch Anknüpfungspunkte identifiziert werden sowie ähnliche Ziele in Bezug auf digitale Lehr-/Lernformate bzw. digitalitätsbezogene Unterrichtseinheiten entwickelt werden.

Im Gesamten zeichnen sich für uns Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit dadurch aus, dass durch diverse (fachliche) Erfahrungen und Expertisen neue Blickwinkel, Denkweisen-, Arbeits- und Handlungsweisen eröffnet werden, die für alle Akteur*innen nutzbar gemacht werden können. Um künftig interdisziplinär auftreten zu können, bedarf es die Beschäftigung mit der Frage, auf welche Weise wir in diesem Kontext das (Inter)agieren weiterentwickeln können.

Literatur:

Jungert, M., Romfeld, E., Sukopp, T. & Voigt, U. (2013, S.23 ff.), Interdisziplinarität - Theorie, Praxis, Probleme 2. Auflage. Darmstadt: WBG

Mittelstraß, J. (2005, S. 18 ff.): Methodische Transdisziplinarität. In: Technikfolgenabschätzung. Theorie und Praxis 14. (2).

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24.04.2023 LehrBar Spezial Nachhaltigkeit | Lernend die Welt retten?

Veröffentlicht am 18. April 2023

Ein Impuls zum Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung

LehrBar Spezial Nachhaltigkeit hybrid

Montag, 24. April 2023 | 13:00 – 15:00 h (s.t.) | Raum: X-​E1-107 & Zoom-​Raum: https://uni-bielefeld.zoom.us/j/62372682679?pwd=ZmV6bzBCeVdDRk5QUlAyWWp3M0xSdz09, Meeting-ID: 623 7268 2679, Passwort: 210002

Impuls: Marius Albiez, Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT), das KAT ist eine Einrichtung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Seit über 10 Jahren wird in Karlsruhe Reallaborforschung betrieben. Reallabore ermöglichen, Nachhaltigkeitsaktivitäten vor Ort anzustoßen und diese zu beforschen. Bildungsprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. In dieser LehrBar spezial möchte Marius Albiez Einblicke geben, wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Karlsruher Reallaborkontext eingesetzt wird und welche Potenziale diese für Wissenschaft, Lehre und Praxis bietet. Die thematische Bandbreite reicht von Tiny Häusern bis hin zum Spannungsfeld von Solarenergie und Denkmalschutz. Der Austausch soll zudem einladen, Einblicke in die tägliche Reallaborarbeit zu erhalten und Überraschungen sowie Hürden in der Praxis kennenzulernen. Nicht zuletzt soll die Möglichkeiten gegeben werden, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis kritisch zu diskutieren und Fragen der Gerechtigkeit und Legitimität in den Blick zu nehmen.

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Gesendet von BStiebing in Veranstaltungen

Moodle statt LernraumPlus – das erste Semester mit aktualisierter Plattform läuft

Veröffentlicht am 13. April 2023
Ein Beitrag von Birte Stiebing

Seit Mitte März können wir an der Uni Bielefeld auf eine neue zentrale Lernplattform zurückgreifen. Mit der neuen Plattform „Moodle“ nutzen wir die aktuelle Version 4.1 der Open-Source-Software Moodle und verabschieden uns vom LernraumPlus, welcher derzeit auf der Vorgänger-Version 3.11 läuft.
Moodle 4.1 zeigt sich in einem moderneren Design und bringt einige Aktualisierungen mit. Die gewohnten und favorisierten Aktivitäten und Materialien, die vom LernraumPlus bekannt sind, sind auch weiterhin verfügbar. Lehrpersonen können wie gewohnt über den Lernraum ihrer Veranstaltung einen dazugehörigen Moodle-Kurs erstellen. Bei veranstaltungsunabhängigen Kursen kann man sich an das TiL-Team wenden.

Was ändert sich für Nutzer*innen?

Neu in der ab jetzt unter „Moodle“ bekannten Lernplattform ist neben dem Design und der neuen Nutzer*innenführung vor allem die Anbindung an den DFN-AAI. Durch die Anmeldung über den DFN-AAI, ist die Nutzung der Plattform sowie die Teilnahme an Kursen auch für Personen anderer Bildungseinrichtungen möglich.
Für das Sommersemester 2023 können beide Lernplattformen LernraumPlus und Moodle genutzt werden. Ab dem Wintersemester 2023/24 wird dann komplett auf Moodle umgestellt.

OpenMoodle – die Öffnung der Lernplattformen

Ganz neu ist der Aufbau einer zweiten Plattform: „OpenMoodle“. Wie der Name schon sagt ermöglicht dieses System die weitere Öffnung unserer Lernplattformen, sodass hier auch datenschutz- und urheberrechtskonform Kurse für eine breitere Öffentlichkeit bereitgestellt werden können. Für eine erste Beratung ist das TiL-Team Ihr richtiger Ansprechpartner. Sollten Sie darüber hinaus überlegen, Ihre Inhalte als OER zu veröffentlichen, können Sie sich zur Unterstützung an die ORCA-Netzwerkstelle der Uni Bielefeld Frank Homp wenden.

Ein erstes Fazit von eLearning.Medien ist, dass die Umstellung trotz der kurzen Eingewöhnungsphase vor Start des Sommersemesters 2023 gut gelungen ist! Durch die Möglichkeit des Exports und Imports bestehender Kurse vom LernraumPlus ins neue Moodle, konnte meist unkompliziert umgestiegen werden und viele haben den Umstieg auch zum Anlass genommen, ihre Kurse noch einmal neu zu konzipieren. Im Zuge des Sommersemesters 2023 sind bereits über 900 Moodle-Kurse erstellt worden und einige spannende Projekte für das OpenMoodle geplant. Unter anderem wird dort zukünftig das Online Portal des Digital Learning Lab aus dem Projekt BiLinked zu finden sein. Mehr Informationen dazu können Sie auf der Webseite des DLL nachlesen.

Sie haben Fragen zu Moodle oder OpenMoodle? Informationen und Anleitungen finden Sie auf den Seiten zu Lernplattformen von eLearning.Medien.

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Gesendet von BStiebing in Tipps & Tutorials für digitale Lehre