Pressemitteilungen - Kategorie Forschung & Wissenschaft
Mathematische Spitzenforschung erleben und verstehen (Nr. 116/2023)
Öffentliche Gauß-Vorlesung an der Universität
Mit der 40. Gauß-Vorlesung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) wird Interessierten aus Bielefeld und Umgebung die Möglichkeit geboten, mathematische Spitzenforschung hautnah zu erleben. Der Fields-Medaillen-Gewinner Professor Dr. Martin Hairer (École polytechnique fédérale de Lausanne und Imperial College London) spricht am Freitag, 17. November 2023, im Y-Gebäude der Universität Bielefeld zum Thema „Coin tosses, atoms, and forest fires“ („Münzwürfe, Atome und Waldbrände“). Ziel der Gauß-Vorlesung ist, die auf höchstem Niveau betriebene Mathematik verständlich und nachvollziehbar einer breiten interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Veranstaltung findet erstmalig in Bielefeld statt.
[Weiterlesen]Wie sich Europa durch seine Grenzpolitik verändert (Nr. 115/2023)
Neue Forschungsgruppe startet am Bielefelder ZiF
„Die europäischen Außengrenzen werden aufgerüstet, Überwachungssysteme werden ausgebaut, Gewalt wird normalisiert. Diese harsche Grenzpolitik passt nicht nur schlecht zum liberalen Selbstverständnis und den viel beschworenen europäischen Werten oder menschenrechtlichen Normen, die die Grundlage der europäischen Union und ihrer demokratischen Gesellschaften bilden sollen. Sie wirkt auch zurück auf die Gesellschaften, die sich abschotten“: Das ist die These, die die neue Forschungsgruppe „Internalizing Borders: The Social and Normative Consequences of the European Border Regime“ („Internalisierung von Grenzen: Die sozialen und normativen Folgen der europäischen Grenzpolitik“) in den nächsten zehn Monaten am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) untersuchen wird. Die Eröffnungstagung der Forschungsgruppe findet vom 8. bis zum 10. November statt. Das Programm umfasst auch zwei öffentliche Veranstaltungen: einen Vortrag und eine Podiumsdiskussion.
[Weiterlesen]Aktionsplan für bessere Daten zu Migration und Gesundheit (Nr. 114/2023)
Studie untersucht Datensituation in Europa
Die Erfassung der Gesundheitsdaten von Migrant*innen und geflüchteten Menschen erfolgt in europäischen Ländern uneinheitlich und lückenhaft. Das stellt eine Studie heraus, die heute (27.10.2023) in der Fachzeitschrift The Lancet Regional Health Europe erscheint. Die 18 internationalen Autor*innen entwickeln einen Aktionsplan für die europäischen Gesundheitssysteme, um die Situation zu verbessern. Dazu gehört der Ansatz, Methoden zu nutzen, die den Datenschutz wahren und zugleich ermöglichen, Daten aus verschiedenen Quellen zu verknüpfen. Für die Analyse kooperierten Wissenschaftler*innen, Vertreter*innen von Organisationen der Vereinten Nationen, von Regierungen und europäischen Institutionen. Geleitet wurde die Studie von Professor Dr. Kayvan Bozorgmehr (Universität Bielefeld) und Dr. Soorej Jose Puthoopparambil (Universität Uppsala, Schweden).
[Weiterlesen]Verständliche Einblicke in die KI-Forschung (Nr. 113/2023)
Neuer Podcast „Explaining Explainability“ befasst sich mit erklärbarer KI.
Künstliche Intelligenz (KI) begegnet den Menschen mittlerweile in fast allen Lebensbereichen. KI soll unterstützen, beraten und bei schwierigen Entscheidungsfindungen objektive und optimierte Lösungsvorschläge liefern. Wie aber können Menschen nachvollziehen, warum und wie eine KI zu ihrem jeweiligen Ergebnis gekommen ist? Im Sonderforschungsbereich/ Transregio (SFB/TRR) 318 der Universitäten Bielefeld und Paderborn beschäftigt sich ein interdisziplinäres Forschungsteam mit dieser Problematik: Ziel sind verstehbare Assistenzsysteme, die beispielsweise Rückfragen der Nutzer*innen beantworten und passgenaue Erklärungen liefern können. Im neuen Forschungspodcast geben die Forschenden Einblick in ihre Arbeit und erklären, warum erklärbare KI einen wichtigen Schritt in die Zukunft der KI-Forschung darstellt.
[Weiterlesen]Lebensumgebung nach Migration hat gesundheitliche Auswirkungen (Nr. 112/2023)
Studie in renommierter Zeitschrift erschienen
Die schleichende Normalisierung der extremen Rechten (Nr.108/2023)
Wie der Krieg zwei Wissenschaftsdisziplinen herausfordert (Nr. 105/2023)
Symposium zu Beziehungen zwischen Friedens- und Konfliktforschung und Osteuropastudien
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine stehen sie besonders im Fokus: Die Friedens- und Konfliktforschung sowie die Osteuropastudien. Expert*innen beider Disziplinen sind wichtige Stimmen in der öffentlichen Debatte. Mit den Beziehungen zwischen den beiden Fächern befasst sich ein Symposium am 12. und 13. Oktober in der Universität Bielefeld. Der Titel „War and Peace in Ukraine: Reflecting, Studying and Engaging Across Disciplines“ (Krieg und Frieden in der Ukraine: fachübergreifend reflektieren, erforschen und engagieren). Diskutiert werden ebenfalls die Herausforderungen, die mit einer Beteiligung an einer hochgradig politischen öffentlichen Debatte wie der um den Krieg in der Ukraine verbunden sind – die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matviichuk gehört zu den Teilnehmenden der Konferenz.
[Weiterlesen]Doktortitel an gleich zwei Universitäten erwerben (102/2023)
Außenstelle des Forschungszentrum Jülich an der Universität Bielefeld gegründet (Nr. 100/2023)
Das Forschungszentrum Jülich, Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat an seinem Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG) den neuen Institutsbereich „Computergestützte Metagenomik“ (IBG-5) gegründet. Das Besondere: Dieser befindet sich als Außenstelle an der Universität Bielefeld.[Weiterlesen]