Soziologie - Tag [luhmann]
Luhmann-Nachlass: Online-Veröffentlichung von Manuskripten gestartet
Luhmanns Zettelkasten: Online-Edition des 4. Auszugs
Das Langzeitforschungsprojekt „Niklas Luhmann – Theorie als Passion“ an der Fakultät für Soziologie, das von der Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW geförderten wird, erschließt und ediert den wissenschaftlichen Nachlass Niklas Luhmanns. Ende 2021 erfolgte die Publikation mehrerer Manuskripte aus dem Nachlass: die Monographie „Die Grenzen der Verwaltung“ (Suhrkamp, 2021: Link) sowie der Aufsatzband „Differenz – Kopplung – Reflexion: Aufsätze zur Gesellschaftstheorie“ (de Gruyter, 2021 - Link).
Mit der Online-Publikation der transkribierten und edierten Fassung des 4. Auszugs des berühmten Zettelkastens wird nun die digitale Publikation der ersten, zwischen 1952 und 1961 entstandenen, Sammlung Niklas Luhmanns fortgesetzt (Link).
Luhmanns Zettelkasten: Online-Edition des 3. Auszugs veröffentlicht
Das Langzeitforschungsprojekt „Niklas Luhmann – Theorie als Passion“ an der Fakultät für
Soziologie, das von der Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW
geförderten wird, erschließt und ediert den wissenschaftlichen Nachlass Niklas
Luhmanns. Ein Schwerpunkt liegt in der digitalen Rekonstruktion des 90.000
Notizen umfassenden Zettelkastens, der zwei Sammlungen enthält. Mit der Online-Publikation der transkribierten und edierten Fassung des dritten Auszugs wird
die digitale Edition der ersten, zwischen 1952 und 1961 entstandenen, Sammlung
des Zettelkastens Niklas Luhmanns fortgesetzt.
Luhmanns Zettelkasten: Online-Edition des zweiten Auszugs
Das Langzeitforschungsprojekt „Niklas Luhmann – Theorie als Passion“ an
der Fakultät für Soziologie, das von der Akademie der Wissenschaften und der
Künste NRW geförderten wird, erschließt und ediert den wissenschaftlichen
Nachlass Niklas Luhmanns. Ein Schwerpunkt liegt in der digitalen Rekonstruktion
des 90.000 Notizen umfassenden Zettelkastens. Nun erfolgt die Online-Publikation
der transkribierten und editierten Fassung des zweiten Auszugs der ersten
Sammlung.
Ausschreibung zwei student. Hilfskraftstellen oder zwei wiss. Hilfskraftstelle mit BA-Abschluss
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sind zwei studentische Hilfskraftstellen (ohne Abschluss) bzw. bei Vorliegen eines BA-Abschlusses zwei wissenschaftliche Hilfskraftstellen mit bis zu 9 Wochenstunden im Projekt „Niklas Luhmann – Theorie als Passion“ für zunächst 12 Monate zu besetzen.
Projektbeschreibung
In dem von der Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW geförderten Langzeitforschungsprojekt „Niklas Luhmann – Theorie als Passion“ wird der wissenschaftliche Nachlass Niklas Luhmanns erschlossen und in einer Hybridfassung ediert. Ein Schwerpunkt liegt in der digitalen Rekonstruktion des 90.000 Notizen umfassenden Zettelkastens Niklas Luhmanns, der u.a. ca. 15.000 bibliographische Angaben enthält.
Näheres zu den Anforderungen und dem Stellenumfang finden
Sie in der Stellenausschreibung.
Luhmann-Nachlass geht online
Niklas Luhmann prägte nicht nur die soziologische Fakultät und die Universität Bielefeld von ihrer Gründung an für viele Jahrzehnte, sondern avancierte über die Grenzen Bielefelds hinaus zu einem der bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Einen großen wissenschaftlichen Schatz stellt der sogenannte 'Zettelkasten' aus dem Nachlass Luhmanns dar. Bei den beiden weitgehend getrennten Sammlungen 'Zettelkasten I' (ca. 1952-1963) und 'Zettelkasten II (ca. 1963 - 1997)' handelt es sich um Sammlungen von Notizen, Memos und Ideen, die Niklas Luhmann im Laufe seiner wissenschaftlichen Laufbahn festhielt. Die Welt schrieb vor einigen Jahren von Luhmanns „zweitem Gehirn". Johannes Schmidt, Koordinator des Projekt 'Niklas Luhmann – Theorie als Passion. Wissenschaftliche Erschließung und Edition des Nachlasses', spricht mit Bezug auf Luhmanns Lehrstuhlnachfolger Rudolf Stichweh von der „intellektuelle[n] Autobiografie“ Luhmanns: „Es ist das Dokument einer Theoriegenese, wobei sowohl die Theorie wie das Dokument ihresgleichen suchen, und das nicht nur in der Soziologie“. Dementsprechend groß ist die Freude, dass ein Teil dieser umfangreichen Sammlung sowie weitere Materialien nun digital aufbereitet der Öffentlichkeit und Fachwelt zugänglich gemacht werden können.
Hier finden Sie den Zugang zum digitalen Archiv.
Hintergrundinformationen zur Edition können hier eingesehen werden.
(Foto: Universität Bielefeld)
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Veröffentlichung aus Luhmanns Nachlass: Systemtheorie der Gesellschaft

"Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine" - so lautete Anfang der 1970er Jahre die Antwort Niklas Luhmanns auf die Frage nach seinem Forschungsprojekt. Mit dem Buch "Die Gesellschaft der Gesellschaft" veröffentlichte er 1997 das Kernstück dieses Vorhabens. Der wissenschaftliche Nachlass zeigt aber, dass Luhmann im Laufe der Jahre mehrere weitgehend druckreife Versionen dieser Gesellschaftstheorie geschrieben hat, die er dann aber jeweils zugunsten einer Neuerstellung des Textes unpubliziert ließ. Bei der nun unter dem Titel "Systemtheorie der Gesellschaft" herausgegebenen ersten kompletten Fassung, die nahezu tausend Typoskriptseiten umfasst und 1975 fertiggestellt wurde, handelt es sich ohne Frage um die soziologisch reichhaltigste Variante dieses einzigartigen Forschungsprojekts.
"Systemtheorie der Gesellschaft" wurde 2017 von Johannes F. K. Schmidt und André Kieserling unter Mitarbeit von Christoph Gesigora beim Surkamp Verlag herausgegeben.
Leseprobe aus der Suhrkamp-Publikation
Faksimiles des Originalmanuskripts
Anlässlich der Herausgabe des Buches interviewt Eva Gilmer vom Suhrkamp Verlag Johannes Schmidt und André Kieserling über Niklas Luhmanns Gesellschaftstheorie (zum Interview).
[Weiterlesen]Tagung und Veröffentlichung zum 90. Geburtstag Niklas Luhmanns

Foto: Wolfgang Klitzsch
"Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine" - so lautete Ende der 1960er Jahre die Antwort Niklas Luhmanns auf die Frage nach seinem Forschungsprojekt. Mit dem Buch "Die Gesellschaft der Gesellschaft" veröffentlichte er 1997 das Kernstück dieses Vorhabens. Der wissenschaftliche Nachlass zeigt aber, dass Luhmann im Laufe der 30 Jahre mehrere weitgehend druckreife Versionen dieser Gesellschaftstheorie geschrieben hat, die er dann aber jeweils zugunsten einer Neuerstellung des Textes unpubliziert ließ. Die erste komplette Version, die bereits 1975 fertiggestellt wurde, wird im Dezember im Suhrkamp Verlag unter dem Titel "Systemtheorie der Gesellschaft" veröffentlicht. Anlässlich des 90. Geburtstages Niklas Luhmanns findet am 8./9. Dezember an der Universität Bielefeld eine Tagung statt, auf der diese soziologisch reichhaltige Variante seines einzigartigen Forschungsprojekts diskutiert werden wird.
Das Tagungsprogramm hier.
Sollten Sie die Tagung besuchen wollen, so bitten wir aus organisatorischen Gründen um eine unverbindliche Anmeldung bei johannes.schmidt@uni-bielefeld.de
Die Faksimiles des Originalmanuskripts können hier eingesehen werden.
Eine Leseprobe aus der Suhrkamp-Publikation finden Sie hier.
[Weiterlesen]Zettelkasten 1 von Niklas Luhmann jetzt online einsehbar
In den digitalen Sammlungen der Universitätsbilbiothek Bielefeld kann jetzt in einer Bilddatenbank der erste Zettelkasten, den Niklas Luhmann zwischen 1951 und 1962 erstellt hat, eingesehen werden. Die ca. 24.000 Zettel umfassende Sammlung besteht aus 108 thematischen und 2 bibliographischen Abteilungen sowie einem Schlagwortverzeichnis. Mithilfe einer durch das Niklas Luhmann-Archiv erstellten detallierten Inhaltsübersicht, die als pdf heruntergeladen werden kann, und einer entsprechenden Navigationsleiste können die verschiedenen Abteilungen gezielt angewählt werden.
[Weiterlesen]Podiumsdiskussion "Luhmann und die Kultur - Fernwirkungen eines Theoretikers"
Am Donnerstag, 8. Dezember 2016 fand in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf die Podiumsveranstaltung "Luhmann und die Kultur - Fernwirkungen eines Theoretikers" statt. Unter der Moderation von Rudolf Stichweh diskutierten: der Medientheoretiker Bazon Brock, der Künstler Frederick Bunsen, der FAZ-Herausgeber und Journalist Jürgen Kaube, der Soziologe André Kieserling, der Theologe Dierk Starnitzke und der Rechtswissenschaftler Dieter Simon über die Bedeutungen Niklas Luhmanns für ihre eigene Arbeit und Profession.
Der Audio-Mitschnitt der Podiumsdiskussion ist online verfügbar. [Weiterlesen]
Luhmann und die Kultur - Podiumsdiskussion
Podiumsveranstaltung:
Luhmann und die Kultur - Fernwirkungen eines Theoretikers
Am Donnerstag, 8. Dezember 2016 um 17 Uhr findet in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf die Podiumsveranstaltung "Luhmann und die Kultur - Fernwirkungen eines Theoretikers" statt. Unter der Moderation von Prof. Rudolf Stichweh diskutieren: Prof. Bazon Brock, Frederick Bunsen, Jürgen Kaube, Prof. André Kieserling, Prof. Dierk Starnitzke und Prof. Dieter Simon.
Weitere Informationen finden Sie hier .
„Ich denke ja nicht alles allein.“ Der Zettelkasten als Zweitgedächtnis Niklas Luhmanns - Vortrag von Johannes Schmidt online
Niklas Luhmann zählt zu den bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Im Laufe seiner 25-jährigen Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Bielefeld entwickelte er eine universale Sozial- und Gesellschaftstheorie, die er in annähernd fünfzig Monografien und 500 Aufsätzen publiziert hat. Auf die Frage, wie diese erstaunliche Produktivität zu erklären sei, hat Luhmann immer wieder auf seinen Zettelkasten verwiesen, den er über vierzig Jahre systematisch gefüllt und gepflegt hat. Im Zuge der Nachlasserschließung ist erstmals ein Einblick in diese Sammlung von 90.000 Zetteln möglich.
Johannes Schmidt erläuterte am 30. April 2016 in seinem Vortrag im Kunstverein Hannover die wesentlichen Merkmale der Datensammlung: die besondere Ordnungsstruktur, das Nummerierungssystem, das Verweisungsprinzip sowie das Schlagwortregister. Erst das Zusammenspiel dieser vier Komponenten ließ den Zettelkasten zu einem Innovationsgenerator der Theorie werden.
Der Vortrag fand im Rahmen des Symposiums "Potentiale und Herausforderungen des (digitalen) Archivierens - wie wird Information gesammelt und Wissen generiert?" statt und kann hier angeschaut werden.
[Weiterlesen]In Luhmanns Heimat forschen
Argentinischer Soziologe als Georg Forster-Stipendiat an der Universität Bielefeld.
Der argentinische Wissenschaftler Dr. Santiago Gabriel Calise forscht mithilfe des Georg Forster-Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung für zwei Jahre an der Universität Bielefeld. Von Februar 2016 bis Januar 2018 gehören an der Fakultät für Soziologie die Rechtssoziologie und die Soziologie der Regulierung zu seinen Schwerpunkten. Ganz konkret untersucht er, wie Luhmanns Systemtheorie die Gesellschaftsstruktur Lateinamerikas charakterisiert hat.
[Weiterlesen]Zettelkasten von Niklas Luhmann wird digitalisiert
Der Zettelkasten des Soziologen Niklas Luhmann wird digitalisiert.
Johannes Schmidt im Gespräch mit Max Oppel, DLR, Kompressor, 10.7.2015
Zettelkasten von Luhmann wird in der Kunsthalle ausgestellt
Vom 11.7. bis 11.10.2015 ist der Zettelkasten Niklas Luhmanns erstmals öffentlich im Rahmen der Ausstellung Serendiptiy - Vom Glück des Findens" in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.


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