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Abt. Geschichtswissenschaft

Abt. Geschichtswissenschaft

08.12.2021 Ethan Kleinberg, Wesleyan University / Achim Landwehr, Düsseldorf: Das Theoriezentrum zu Gast beim Kolloquium Geschichtskulturen: Emmanuel Levinas’s Talmudic Turn: Philosophy and Jewish Thought (Reihe: Dominogespräche)

Veröffentlicht am 28. Januar 2022

Vortrag im Rahmen des Kolloquiums ZT & GK

In his rich intellectual history of the French-Jewish philosopher Emmanuel Levinas’s Talmudic lectures in Paris, Ethan Kleinberg addresses Levinas’s Jewish life and its relation to his philosophical writings while making an argument for the role and importance of Levinas’s Talmudic lessons. Touching on Western philosophy, French Enlightenment universalism, and the Lithuanian Talmudic tradition, Kleinberg provides readers with a boundary-pushing investigation into the origins, influences, and causes of Levinas’s turn to and use of Talmud.

Kleinberg uses the distinction Levinas presents between “God on Our Side” and “God on God’s Side” to provide two discrete and at times conflicting approaches to Levinas’s Talmudic readings. One is historically situated and argued from “our side” while the other uses Levinas’s Talmudic readings themselves to approach the issues as timeless and derived from “God on God’s own side.” Bringing the two approaches together, Kleinberg asks whether the ethical message and moral urgency of Levinas’s Talmudic lectures can be extended beyond the texts and beliefs of a chosen people, religion, or even the seemingly primary unit of the self.

On the eighth of December Reinhardt Koselleck Visiting Prof. Dr. Ethan Kleinberg will be joined by Prof. Dr. Achim Landwehr (Düsseldorf) to discuss his most recent book “Emmanuel Levinas’s Talmudic Turn: Philosophy and Jewish Thought” at the third iteration of the Center for Theories in Historical Research’s domino talk series.

Gesendet von ANeitzel in zthf-veranstaltungen
Tags: domino

Praktikum im Konzernarchiv der Volkswagen Aktiengesellschaft

Veröffentlicht am 22. Januar 2022

Liebe Studierende,

im folgenden möchten wir Sie auf die Praktikumsstellen im Konzernarchiv der Volkswagen Aktiengesellschaft hinweisen. Bei Interesse können Sie sich entweder direkt auf die jeweiligen Stellen der Volkswagen AG bewerben oder, falls gerade keine Stellen ausgeschrieben sind, die Bewerbungsunterlagen direkt an history@volkswagen.de schicken.


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Gesendet von NApelmeier in Geschichte als Beruf

Erster Ortstermin im Preußenmuseum eröffnet neue Perspektiven

Veröffentlicht am 21. Januar 2022

Am 4. Dezember 2021 trafen die Studierenden des Projektseminars zum ersten Blocktermin im LWL-Preußenmuseum in Minden zusammen, welches in der ehemaligen Defensionskaserne auf dem Simeonsplatz untergebracht ist. Mit seiner imposanten Architektur prägt das Gebäude noch heute das Stadtbild Mindens.

Museumsleiterin Dr. Sylvia Necker führte die Seminarteilnehmenden durch das Gebäude und die aktuelle Sonderausstellung „Jüdisch? Preußisch? Oder was?“. Sie erläuterte die Hintergründe und Konzepte der praktischen Museumsarbeit. Anschließend diskutierte das Seminar über aktuelle Debatten und Praktiken einer postkolonialen Museologie und die Möglichkeiten rassismuskritischen Kuratierens. Sogar einige der seminarrelevanten Exponate aus dem Depot des Museums konnten bereits gesichtet werden. Die Studierenden konnten sich so bereits erste Gedanken dazu machen, über welche Zugänge das Thema "Preußen und Kolonialismus" in einer postkolonialen Gegenwart lebendig gemacht werden kann.

 

Gesendet von NApelmeier in Projektseminare

Koloniale Spurensuche im Kommunalarchiv Minden

Veröffentlicht am 21. Januar 2022

Um die Rolle Preußens in der Geschichte des deutschen Kolonialismus beurteilen zu können und sich mit dekolonialen Konzepten des Ausstellens vertraut zu machen, stehen im Wintersemester 2021/22 zunächst die theoretischen Ansätze zur Kolonialgeschichte und zur Museumsarbeit im Vordergrund des Projektseminars. Über die Lektüre von Texten, welche nicht nur den Verlauf der deutschen Kolonialpolitik nachzeichnen, sondern auch die Deutungsmacht des kolonial geprägten Wissenssystems problematisieren, konnten sich die Seminarteilnehmenden mit dem aktuellen Forschungsstand vertraut machen. Auf dieser Wissensgrundlage aufbauend wurde im November 2021 mit der Vergabe von ausgewählten Projektthemen die erste Recherchephase des Seminars eingeleitet. 

Für ihre Quellenrecherche begaben sich einige Recherchegruppen am 30. November 2021 ins Kommunalarchiv Minden, wo sie in einschlägigen Akten nach den kolonialen Spuren forschen konnten. 

Gesendet von NApelmeier in Projektseminare

Rückblick auf den Start des Projektseminars „Preußen und Kolonialismus“

Veröffentlicht am 21. Januar 2022

Welche Rolle spielten koloniales Denken, koloniale Unternehmungen und koloniale Politik in Preußen und wie waren Preußen und die Garnisonsstadt Minden in imperiale Zusammenhänge verflochten? Diesen Fragen gehen Bachelor- und Masterstudierende der Geschichtswissenschaft im Projektseminar „Preußen und Kolonialismus“ seit dem Wintersemester 2021/22 nach. In Kooperation mit dem LWL-Preußenmuseum Minden und unter der Leitung von Dr. Caroline Authaler (Universität Bielefeld) und Dr. Sylvia Necker (LWL-Preußenmuseum Minden) bereiten die Studierenden die Sonderausstellung „Schwarz weiß - Preußen und Kolonialismus“ vor, die ab November 2022 zu sehen sein wird. Bereits in der ersten Seminarsitzung, am 14. Oktober 2021, konnten die Seminarteilnehmenden anhand von Postkarten und Objekten mit kolonialen Bezügen die multiperspektivische Betrachtungsweise im Sinne rassismuskritischer, postkolonialer Ansätze erproben

 

Gesendet von NApelmeier in Projektseminare

Kooperative Geschichtsschreibung - der nächste Schritt und ein Neuanfang. Forschung zur Geschichte der deutschen Sinti (12. Januar 2022)

Veröffentlicht am 4. Januar 2022

 Wegen Krankheit musste der Vortrag leider abgesagt werden! Im Sommersemester wird es einen Nachholtermin geben.

Am 12. Januar halten Mario Franz (Maro Dromm Sui Generis e.V., Osnabrück) und Boris Erchenbrecher (Niedersächsische Beratungsstelle für Sinti und Roma e.V., Hannover) einen dialogischen Vortrag „Kooperative Geschichtsschreibung - der nächste Schritt und ein Neuanfang. Forschung zur Geschichte der deutschen Sinti“. Sie erörtern die Frage, wie Forschung über die Geschichte der deutschen Sinti kooperativ und multiperspektivisch funktionieren kann.

Der Vortrag findet im Rahmen des Kolloquiums „Geschichtskulturen“ statt (per Zoom). Interessierte erhalten die Zoom-Daten per Mail unter geschichte-beruf@uni-bielefeld.de

 

Gesendet von IKirschnick in Geschichte als Beruf

Projektseminar „Preußen und Kolonialismus“ erfolgreich gestartet

Veröffentlicht am 4. Januar 2022

„Preußen und Kolonialismus“ lautet der Titel des Projektseminars, das im Oktober 2021 in einer Kooperation mit dem LWL-Preußenmuseum in Minden gestartet ist. Im Co-Teaching haben sich Dr. Caroline Authaler (Uni Bielefeld) und Dr. Sylvia Necker (Preußenmuseum), gemeinsam mit einer Gruppe hoch motivierter Geschichtsstudierender, auf eine Reise begeben, mit dem Ziel, neue Perspektiven auf die Kolonialgeschichte und auf Preußen zu entwickeln. Die Ergebnisse werden in der Sonderausstellung „Schwarz weiß – Preußen und Kolonialismus“ im Preußenmuseum Ende 2022 zu sehen sein. Der erste Archivtermin führte das Seminar ins Kommunalarchiv Minden. Aus den Akten und Presseartikeln recherchierten die Studierenden erste Spuren einer transregionalen Kolonialgeschichte.

 


Gesendet von IKirschnick in Geschichte als Beruf