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Weichenstellung für mehr Dauerbeschäftigungen

Veröffentlicht am 31. März 2023

Interview mit Professorin Dr. Marie I. Kaiser, Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung, zum Academic-Tenure-Konzept der Universität Bielefeld

Das gesamte Konzept findet sich hier. Zudem wird aktuell eine Internetseite vorbereitet, die weitere Informationen und Ansprechpersonen umfasst.

Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung Professorin Dr. Marie I. Kaiser

 

Frau Kaiser, das Rektorat hat nach intensiver Diskussion mit den verschiedenen Akteur*innen in der Universität nun abschließend das Academic-Tenure-Konzept verabschiedet. Was genau ist das Ziel?

Das Ziel unseres Konzepts ist die Etablierung und Profilschärfung des Karrierewegs Academic Tenure als eine eigenständige, attraktive Karriereoption in der Wissenschaft. Wissenschaftler*innen sollen sich frühzeitig Gedanken über ihren Karriereweg machen und machen können. Dafür schaffen wir mehr Transparenz bei den Karriereoptionen. Nach einer Zeit als Postdoc sollen Wissenschaftler*innen sich bewusst für eine Dauerstelle im akademischen Mittelbau – einer Academic-Tenure-Stelle – oder für den Weg zur Professur auf einer befristeten Qualifikationsstelle entscheiden. Auch eine Karriere außerhalb der Universität kann eine attraktive Option sein und sollte in Betracht bezogen werden.

Ist dies eine Reaktion auf die Kampagne #IchBinHanna?

Diese politische Debatte dreht sich um die schwierigen Karrierebedingungen von Wissenschaftler*innen in der Qualifikation: Unsicherheiten aufgrund von befristeten Arbeitsverträgen, nur geringe Aussichten auf Dauer in der Wissenschaft zu bleiben und eine Höchstbefristungsdauer der Arbeitsverträge von 12 Jahren. Dazu hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung ja gerade Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vorgelegt – und damit scharfe Reaktionen provoziert. Neben dem Gesetzgeber sind aber auch die Hochschulen aufgefordert, sich mit den aktuellen Karrierebedingungen insbesondere für Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase zu befassen. Das Academic-Tenure-Konzept ist eine wichtige Weichenstellung, um mehr dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft zu schaffen und adressiert damit eines der Probleme, die durch #IchBinHanna aufgezeigt worden sind. Allerdings: Die Diskussion dazu und den Prozess zu einem Konzept hat Rektor Sagerer bereits 2019, also vor #IchBinHanna, gestartet.

An wen richtet sich dieses Konzept und um wie viele Stellen geht es?

Ob es durch dieses Konzept zusätzlich neue Dauerstellen gibt, liegt in erster Linie im Verantwortungsbereich der Fakultäten. Diese identifizieren im Rahmen der obligatorischen strategischen Personalplanung die für sie wichtigen Daueraufgaben und leiten daraus ggf. einen zusätzlichen dauerhaften Personalbedarf ab, den sie in unbefristeten Stellen umsetzen. In den Rektoratsgesprächen mit allen einzelnen Fakultäten im vergangenen Sommer ist deutlich geworden, dass viele Fakultäten in der vergangenen drei Jahren schon ettliche neue Dauerstellen im Mittelbau geschaffen haben und Pläne haben, noch weitere zu schaffen. Wir haben derzeit an der Universität Bielefeld etwa 260 dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse (Stand Nov 2022), also fast so viele wie Professuren. Ich gehe fest davon aus, dass es in Zukunft noch mehr werden. Das Academic-Tenure-Konzept schafft die Grundlage dafür, dass dieser Ausbau von Dauerstellen im Mittelbau an den richtigen Stellen passiert und diese Karriereoption attraktiv und konkurrenzfähig ist. Bereits bestehenden Dauerstellen können in Academic-Tenure-Stellen umgewandelt und so ggf. attraktiver gemacht werden. Dies geschieht in Abstimmung zwischen Stelleninhaber*in und Fakultät. Parallel werden zentrale Onboarding-Angebote und ergänzende Personalentwicklungsmaßnahmen für die Stelleninhaber*innen eingeführt.

Für welche Art von Aufgaben sind die Stellen gedacht?

Der Schwerpunkt von Academic-Tenure-Stellen liegt darauf, im Bereich Lehre und Forschung Aufgaben zu übernehmen, die dauerhaft bzw. langfristig in einer Fakultät anfallen und für sie strategisch relevant sind. Diese Daueraufgaben sind sehr vielfältig; es fallen Funktions- oder Serviceaufgaben in Forschung und Lehre darunter, ebenso fakultätsübergreifende Aufgaben sowie Aufgaben in Arbeitsgruppen. Dabei sind die Ausprägungen „Academic Lectures“, mit dem Schwerpunkt Lehre, oder „Academic Researcher“, mit dem Schwerpunkt Forschung, möglich. Die konkreten Aufgabenprofile der Academic-Tenure-Stellen sind Entscheidungen der Fakultäten und sollen Gegenstand ihrer strategischen Personalplanung sein. Auf allen Academic-Tenure-Stellen stehen mindestens 20 Prozent der Arbeitszeit für eigenständige Aufgaben zur Verfügung. Dies sind Aufgaben in Forschung und/oder Lehre, die von den Stelleninhaber*innen für die eigene Profilentwicklung genutzt werden können.

Wann geht es los?

Wir verstehen dieses Konzept als eine Weichenstellung: Es wird sicher noch ein paar Jahre brauchen, bis es flächendeckend in der Universität verankert ist und signifikant viele Stellen nach diesem Konzept etabliert sind. Aktuell wird die Umsetzung des Konzepts durch das Dezernat P/O vorbereitet und es laufen Piloten mit einzelnen Fakultäten. Im Sommer kann es dann für alle Fakultäten losgehen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für die breite Diskussion und die vielfältige Unterstützung bei der Erarbeitung des Konzepts bedanken.


Forschungsinformationen der Universität künftig gebündelt abrufbar

Veröffentlicht am 31. März 2023

Bislang wurden Angaben zu Forschenden, Forschungsprojekten oder auch Publikationen in unterschiedlichen Systemen geführt. Dies ändert sich am 3. April mit der Einführung des Forschungsinformationssystems (FIS) und dem damit verbundenem Forschungsportal (FIS-Portal). Das Angebot ermöglicht es, die universitären Forschungsinformationen zentral zu erfassen und die Forschung der Universität in der Öffentlichkeit einheitlich zu präsentieren. Die Wissenschaftler*innen der Universität werden gebeten, Einträge zu ihrer Forschung in der Datenbank zu überprüfen und zu aktualisieren.

Das FIS dient künftig als Datenbank für Forschungsinformationen der Universität Bielefeld und unterstützt Wissenschaftler*innen als zentrale Anwendung bei ihren Nachweisen von Publikationen, Drittmittelprojekten, Forschungsinfrastrukturen, Qualifizierungsverfahren, Wissenschaftspreisen, Patenten und Ausgründungen. Alle diese Forschungsleistungen werden im FIS aus unterschiedenen Quellen zusammengeführt, vorgehalten und aktualisiert.

Die Wissenschaftler*innen der Universität pflegen Einträge zu ihrer Forschung im FIS – der Zugang erfolgt über das Campusnetzwerk mit Web-Authentifizierung. Das FIS-Portal wird ab Mitte April zur Außendarstellung der Informationen dienen. In der Anfangszeit ist das FIS-Portal zunächst nur für Universitätsangehörige einsehbar. Mitte Mai soll das Portal freigeschaltet und damit der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Forschungsleistungen der Wissenschaftler*innen werden ab Mitte April in den persönlichen Forschenden-Profilen im FIS-Portal dargestellt. Allen Wissenschaftler*innen der Universität wird empfohlen, die Einträge zu ihrer Person zu überprüfen und zu ergänzen, sodass diese bei der öffentlichen Freischaltung des Portals Mitte Mai vollständig sind. Damit das persönliche FIS-Portal-Profil anderen Nutzer*innen angezeigt wird, ist eine Freigabe auf der FIS-Startseite erforderlich.

Detaillierte Informationen und Anleitungen für die Nutzung des FIS sind auf einer eigenen Website zusammengestellt (Login über das Beschäftigtenportal).

Das Forschungsinformationssystem (FIS) ist ab dem 3. April über www.uni-bielefeld.de/fis abrufbar.

Grundlegendes Ziel des FIS ist es, die Forschungsleistungen durch die umfassende, kontextbezogene Präsentation der Forschungsaktivitäten besser sichtbar zu machen und Daten gemäß den Vorgaben des Kerndatensatzes Forschung vorzuhalten. Ebenfalls sollen Wissenschaftler*innen in ihren Dokumentationstätigkeiten entlastet werden und in der Außendarstellung ihrer wissenschaftlichen Expertise unterstützt werden.



Das Nachhaltige Semester

Veröffentlicht am 28. März 2023

Das Sommersemester 2023 steht im Zeichen der Nachhaltigkeit: Das Nachhaltigkeitsbüro der Universität hat in Kooperation mit verschiedenen Statusgruppen der Universitätsgemeinschaft eine Reihe an Veranstaltungen rund um Nachhaltigkeit organisiert. Während Vorträgen, Campus-Touren, Angeboten während der Mittagspause (Lunch & Learns), Workshops und Networking-Veranstaltungen können sich Studierende, Forschende, Lehrende und Mitarbeitende der Universität über das Thema Nachhaltigkeit informieren, austauschen und selber mitmachen.

Mehr im Aktuell-Blog 

Das Nachhaltige Semester steht vor der Tür! Das Sommersemester 2023 steht mit einer bunten Reihe an Veranstaltungen an der Universität Bielefeld ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.

Termine und Infos:

  • Das Nachhaltige Semester soll Nachhaltigkeit im Universitätsalltag thematisieren
  • Auftakt des Nachhaltigen Semesters ist ein Eröffnungsvortrag mit Podiumsdiskussion am Mittwoch, 12. April, um 18 Uhr.
  • Zum Programm des Nachhaltigen Semesters
  • Am 4. Juni um 18 Uhr findet Abschlussvortrag des Nachhaltigen Semesters statt
  • Hier gibt es weitere Informationen rund um Nachhaltigkeit an der Universität sowie die Möglichkeit den Nachhaltigkeits-Newsletter zu abonnieren

Deutschlandticket über moBiel bestellbar

Veröffentlicht am 27. März 2023

Zum 1. Mai 2023 wird das Deutschlandticket eingeführt. Es kostet 49 Euro im Monat und kann ab sofort bei moBiel über das JobTicket-Portal vorbestellt werden. Die Bestellfrist für einen pünktlichen Erhalt des Tickets zum 1. Mai ist der 3. April 2023. Beschäftigte der Universität haben die Möglichkeit, bei ihrem aktuellen Ticket / Abo zu bleiben oder zum Deutschlandticket zu wechseln.

Stadtbahn an der Haltestelle „Universität“
Stadtbahn an der Haltestelle „Universität“

Aktuelles Ticket weiter nutzen
Für JobTicket-Inhaber*innen und Abonnent*innen des GroßkundenAbos von moBiel ändert sich nichts: Beide Abos und Tickets bleiben weiterhin gültig und können auch neu bestellt werden. Lediglich das FirmenAbo wird von moBiel automatisch auf das Deutschlandticket umgestellt, da dieses bei gleichen Konditionen 3 Euro günstiger ist.  
Unter JobTicket - Universität Bielefeld (uni-bielefeld.de) finden Sie weiterhin Informationen und Ansprechpartner*innen zu den Ticketvarianten, Preisen und Konditionen für Beschäftigte Universität.

Wechsel zum Deutschlandticket
Wenn ein Wechsel von einem bestehenden JobTicket oder GroßkundenAbo zum Deutschlandticket erwünscht ist, erfolgt dies ebenfalls direkt über das JobTicket-Portal von moBiel. Alle Informationen zum neuen Deutschlandtickets sind unter www.mobiel.de/49 einsehbar.
Weitere Information:
-    uni.intern: Neuerungen beim Jobticket (uni-bielefeld.de)

Großes Roxen-Update im März 2023: Cover-, Logo-, Video-Komponente und diverse Optimierungen

Veröffentlicht am 24. März 2023

Nach der letzen großen Aktualisierung für das Roxen Content-Management-System im August letzten Jahres wurde nun im März eine weitere große Aktualiserung mit vielen neuen Funktionalitäten eingespielt.

Erweiterung der Cover-Komponente
Auf vielfachen Wunsch wurde die Cover-Komponente um zwei interessante Optionen erweitert:

  • Autoplay-Option: Die Cover-Komponente kann nun auch wahlweise als automatischer Slider gewählt werden (Autoplay). Hierbei erfolgt alle paar Sekunden ein Wechsel von einem zum nächsten Headerbild. Bei Aktivierung dieser Optionen erscheint ein Play-Pause-Button auf dem Headerbild. Dies ist wichtig, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten.
  • Randomize-Option: Bei Aktivierung dieser Option wird beim Laden der Seite eines der hinterlegten Bilder per Zufall als initiales Headerbild ausgewählt. Das hat den Vorteil, dass die Seite beim Erneuten Aufrufen ein anderes Bild zeigt.

Beide Optionen greifen natürlich nur, wenn mehr als ein Bild (Slide in Cover-Komponente) hinterlegt worden ist

Erweiterung der Teaser-Komponente

Auch die Teaser-Komponente erhält ein weiteres Gewand und damit weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Die Standarddarstellung der Teaser-Komponente, bei der alle Teaser nebeneinander angeordnet werden (maximal vier in Reihe, dann Umbruch), hatte beim letzten Release ein Karussell bekommen (Pfeile links und rechts, mit denen man manuell durch die Teaser navigieren konnte).  Dieses Karussell wurde mit dem neuen Release noch um folgende Optionen erweitert:

  • Wahlweise können nun, wenn die Karussell-Variante ausgewählt wurde, zwei, drei oder vier Teaser in einer Zeile (Desktop-Variante) angezeigt. Pfeile links und rechts ermöglichen dann das „Drehen“ des Karussells.
  •  In der (bekannten) Variante „Standard“ verhalten sich die Teaser wie gewohnt. Das heißt, es werden bis zu vier Teaser nebeneinandergesetzt (Desktop-Variante), danach erfolgt automatisch ein Umbruch.


Erweiterung der Gallery-Komponente um Video-Item
Neben Bildern können nun auch Videos in einer Gallery-Komponente (Slideshow- und Gallery-Variante) platziert werden. Video-Serien können so attraktiver präsentiert werden können.

Neue Logo-Komponente
Diese neue Komponente bietet die Möglichkeit, die Logos von mehreren Kooperationspartner*innen auf den Webseiten platzieren zu können. Sie funktioniert ähnlich wie die Highlight-Links-Komponente. Allerdings hat sie nicht den Overlay des Highlight-Link-Items und ist ausschließlich Logos vorbehalten.

Die neuen Features sind in Anleitungen noch mal Schritt für Schritt erklärt.

Optimierung der Barrierefreiheit
Auch in punkto Barrierefreiheit wurden einige Verbesserungen umgesetzt. Besonderes Augenmerk galt dem einfacheren Navigieren bei der Verwendung mit Screenreadern.

Außerdem gab es diverse Performance-Optimierungen im Roxen-Frontend und Backend.

Bei Fragen bitte an: webredaktion@uni-bielefeld.de wenden.

80 spannende Einblicke in die medizinische Forschung

Veröffentlicht am 22. März 2023

Von der Biochemie des Körpers bis zum Nutzen von KI in der Patient*innenversorgung: Der Forschungstag Medizin 2023 beleuchtet interdisziplinäre Perspektiven der medizinnahen Forschung

Am 29. März richtet die Medizinische Fakultät OWL den Forschungstag Medizin 2023 im CITEC-Gebäude, Campus Nord aus. Dieses Jahr steht der interdisziplinäre Austausch mit den weiteren Fakultäten im Mittelpunkt. Für die ganztägige Veranstaltung kommen rund 150 Forscher*innen der Medizinischen Fakultät und des UK OWL sowie der weiteren Fakultäten in Vortrags-, Poster- und Methodensessions zusammen. Sie präsentieren ihre aktuelle Forschung und sondieren Kooperationsmöglichkeiten. Ein abschließendes „Get-together“ rundet den Forschungstag ab.

Vernetzung und Kooperation stehen im Fokus des diesjährigen Forschungstags der Medizinischen Fakultät und des UK OWL. 150 Forscher*innen der verschiedenen Karrierestufen präsentieren ihre aktuellen Forschungsthemen und tauschen Ideen für neue Projekte aus. Professor Dr. med. Björn Spittau, Prodekan für Forschung und Karriereentwicklung: „Wir freuen uns über die große Resonanz – mit rund 80 Forschungsbeiträgen erwartet die Teilnehmer*innen ein spannendes Programm. Zudem beschäftigen wir uns mit neusten Methoden und sind zuversichtlich, dass der Forschungstag seinen Beitrag für neue Anträge und Projekte leisten wird.“

Nach der Begrüßung durch Professorin Dr. med. Claudia Hornberg, Dekanin der Medizinischen Fakultät OWL, und Professor Dr. med. Björn Spittau, Prodekan für Forschung und Karriereentwicklung, beginnen die Vortrags- und Methoden-Sessions. In 45 Vorträgen und 35 Posterbeiträgen werden Forscher*innen der Medizinischen Fakultät OWL und dem UK OWL sowie unter anderem aus den Fakultäten für Biologie, der Psychologie und Sportwissenschaft, der Linguistik und Literaturwissenschaft sowie der Technischen Fakultät und den Wirtschaftswissenschaften ihre Forschungsergebnisse präsentieren und zur Diskussion stellen. Die Themen reichen von der Biochemie seltener Erkrankungen bis zu KI-basierten Anwendungen zur Unterstützung der Patient*innendiagnose und -versorgung. Das anschließende „Get-together“ bildet einen runden Abschluss, um neue Ideen zu entwickeln und Kooperationen anzustoßen.

Neu beim diesjährigen Forschungstag sind zahlreiche Infostände mit einer Übersicht der Beratungs- und Serviceangebote der Medizinischen Fakultät OWL sowie der Kooperationspartner*innen. Der Forschungstag Medizin soll 2024 fortgeführt und als jährliches Format an der Fakultät etabliert werden.

Universität trauert um Professor Helmut Steiner

Veröffentlicht am 22. März 2023
Am 17. März ist Honorarprofessor Dr. h.c. Helmut Steiner im Alter von 95 Jahren gestorben. Er engagierte sich über Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Positionen für die Universität, ob als langjähriger Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft (UGBi, zuvor Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft) oder als Lehrbeauftragter und später Honorarprofessor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Er setzte sich stets für die Verbindung und Vernetzung zwischen regionaler Wirtschaft und der Universität ein. Wegen seines außerordentlichen Engagements wurde Helmut Steiner 2005 zum Ehrenbürger der Universität ernannt.

Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer:
„Helmut Steiner hat sich in herausragendem Maße für die Universität Bielefeld engagiert. Mit hohem persönlichem Einsatz hat er Brücken gebaut zwischen ‚seiner‘ Universität und der Gesellschaft sowie der Wirtschaft in OWL. Er war sich schon in den Gründungsjahren bewusst, welche Bedeutung eine erfolgreiche Universität für die Entwicklung von Stadt und Region haben wird. Entsprechend handelte er mit besonderer Motivation und Identifikation. Dafür ist ihm die Universität Bielefeld zu großem Dank verpflichtet.“

Dr. Rainer Wend, Mitglied des Vorstands, Schatzmeister und Geschäftsführer der Universi-tätsgesellschaft Bielefeld, Verein der Freunde und Förderer der Universität Bielefeld e. V.:
„Wir verlieren mit Helmut Steiner einen wahren Freund der Universität Bielefeld. 21 lange Jahre lang hat er von 1991 bis 2012 als Geschäftsführer die Geschicke und die Geschichte der UGBi geprägt, die damals noch Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft hieß. In seine Amtszeit fällt die Stiftung des renommierten ‚Karl Peter Grotemeyer-Preis – Für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre‘. Auch nach der Amtsübergabe an seinen Nachfolger Jürgen Heinrich blieb er ein wertvoller Gesprächspartner und stets engagierter Begleiter unseres Vereins. Die Ehrenmitgliedschaft war ein nur bescheidener Dank für all seine Taten. Die UGBi verdankt ihm viel.“

Steiners zahlreiche Aktivitäten im Zusammenhang mit der Universität Bielefeld reichen bis in ihre Gründungszeit zurück: Von 1969 bis 1979 war er stellvertretender Vorsitzender des Studentenwerks Bielefeld (heute Studierendenwerk). Helmut Steiner war auch schon zu Beginn der Universitätsgesellschaft für diese aktiv. Als ihr Geschäftsführer trug er von 1991 bis 2012 dazu bei, stetig mehr Mitglieder zu gewinnen und so die Universität bekannter zu machen, Identifikation zu befördern und Fördersummen für Aktivitäten der Universität zu erhöhen. Während Steiners Zeit als Geschäftsführer richtete die Universitätsgesellschaft den Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Lehre ein, der seit 1997 jähr-lich durch die UGBi verliehen wird. Für die von der Universitätsgesellschaft verliehenen Dissertationspreise fand Steiner immer wieder Unterstützer*innen und Förderer*innen.

Als Lehrbeauftragter und später als Honorarprofessor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften brachte er von 1979 an die Perspektive des erfahrenen Praktikers in die Lehre ein – Helmut Steiner war langjähriger Direktor der Sparkasse Bielefeld. Zudem war er Lehrbeauftragter der Kirchlichen Hochschule Bethel und Gastdozent an internationalen Hochschulen, vor allem im postsowjetischen Raum.

Als einer der Gründer*innen und langjähriger Schatzmeister baute Helmut Steiner das Absolventen-Netzwerk der Universität Bielefeld e. V. auf (heute Ehemaligennetzwerk) und war aktiv im „Verein der Freunde und Förderer des Zentrums für interdisziplinäre Forschung“, Vorstandsmitglied des „Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur an der Universität Bielefeld“ sowie Kuratoriumsmitglied der Bielefelder Sektion von AIESEC, einer internationalen Vereinigung von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften.

Für sein gesellschaftliches Engagement in zahlreichen Ehrenämtern erhielt Steiner 1999 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Neues Mensa-System und angepasste Preise

Veröffentlicht am 21. März 2023
Zum 20. März hat das Studierendenwerk die Preise erhöht.

Zum 20. März 2023 sind die angekündigten Änderungen in der Gastronomie des Studierendenwerks in Kraft getreten. Eine Übersicht.

In den Mensen des Studierendenwerks hat eine Angebotsstrukturierung stattfinden. Ab sofort werden Hauptgang und Beilagen einzeln ausgegeben und bepreist; anstelle der vorherigen Menübindung. Eine detaillierte Übersicht der angepassten Preise findet sich hier.

Neue Preise gelten auch in den Cafeterien. So steigt der Kaffeepreis in der Regel um 0,10 EUR. Belegte Brötchen und Backwaren werden um 15 – 30 Prozent angehoben.

Mehr Informationen zu der Preiserhöhung auf den Seiten des Studierendenwerks unter:

https://www.studierendenwerk-bielefeld.de/news/detail.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=868&cHash=1c0f0e6fe80baa62382b4323423906da

Kooperation mit Herz- und Diabeteszentrum NRW geschlossen

Veröffentlicht am 20. März 2023
Die acht an die Ruhr-Universität Bochum berufenen Hochschullehrer*innen des Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, sollen zukünftig auch in Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld tätig werden. Einen entsprechenden Vertrag haben Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des HDZ NRW, Professor Dr. Dr. h. c. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, sowie Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, heute (20. März 2023) unterzeichnet.  Mehr Informationen im Aktuell-Blog.
Unterschreiben die Kooperationsvereinbarung: Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des HDZ NRW, Professor Dr. Dr. h. c. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum (vorne, v.l.), Christel Bayer, Abteilungsleitung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, und Dr. Patrick Neuhaus, Referatsleiter im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (hinten v.l.).

 

Mit Drittmittel-Projekten Bibliotheksservices weiterentwickeln

Veröffentlicht am 17. März 2023

Erste Erfolge der Zukunftsstrategie der Universitätsbibliothek UB2025 – Teil 6

 

Dirk Pieper, Ständiger Vertreter der Leitenden Bibliotheksdirektorin
Dirk Pieper, Ständiger Vertreter der Leitenden Bibliotheksdirektorin

Die Universitätsbibliothek hat in den letzten Jahren sehr erfolgreich Drittmittel in verschiedenen Förderprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Europäischen Kommission eingeworben.  Die Durchführung von und Beteiligung an Drittmittelprojekten erleichtert die Weiterentwicklung von Bibliotheksservices und trägt zur Verbesserung der Forschungsinfrastruktur an der Universität Bielefeld bei. So profitieren beispielsweise die Forschenden der Universität unmittelbar von den Zuschüssen der DFG, die die Bibliothek regelmäßig für den universitären Publikationsfonds einwirbt. Ein weiteres Beispiel ist die Etablierung des Dienstes GitLab (vgl. Erste Erfolge der Zukunftsstrategie der Universitätsbibliothek UB2025 – Teil 5), die aus dem zusammen mit dem CITEC durchgeführten DFG-Projekt „Conquaire“ (2016-2019) erwachsen ist.

Die von der Universitätsbibliothek eingeworbenen Projekte gruppieren sich um die Themenschwerpunkte Open Access, retrospektive Digitalisierung von Literatur und weiteren forschungsrelevanten Materialien, sowie Beiträge zur Weiterentwicklung von Wissensinfrastrukturen. Das langjährige Engagement der Universitätsbibliothek im Bereich des Open Access wurde mit der Leitung des von der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen geförderten Projekts „Nationaler Open-Access-Kontaktpunkt“ (2017-2021) im Rahmen der OA2020-Initiative sowie mit der Veranstaltung der Konferenz „Open Access Tage 2020“ gewürdigt.  Stellvertretend für Digitalisierungsprojekte seien die Beteiligungen der Universitätsbibliothek an den aktuell laufenden Projekten „Colibri – Corpus Libri et Liberi – Digitalisierung von Kinder- und Jugendliteratur des 19. Jahrhunderts“ sowie „Niklas Luhmann – Theorie als Passion. Wissenschaftliche Erschließung und Edition des Nachlasses" genannt. Im Kontext der Weiterentwicklung von Wissensinfrastrukturen konnte die Universitätsbibliothek in den ORCID.DE-Projekten technisches Know-How bei der Implementierung von Schnittstellen aufbauen, das für die Verbesserung des universitären Repositories PUB sowie für das künftige Forschungsinformationssystem an der Universität Bielefeld genutzt wird.   

Mit der langjährigen Beteiligung an den von der Europäischen Kommission geförderten OpenAIRE-Projekten ist die Universitätsbibliothek auch international gut vernetzt. Insgesamt stellen die Projektbeteiligungen sicher, dass die Universitätsbibliothek neue Entwicklungen frühzeitig erkennt und für die Weiterentwicklung von Bibliotheksservices vor Ort nutzen kann. Die Webseite „Unsere Projekte“ gibt einen Überblick über aktuell laufende sowie abgeschlossene Drittmittelprojekte der letzten Jahre.

Sekretariat, Office, Assistenz: Arbeit im Wandel

Veröffentlicht am 16. März 2023

Das „Hochschulsekretariat“ ist einer der wenigen Tätigkeitsbereiche an der Universität, in dem bis heute fast ausschließlich Frauen arbeiten. Gleichzeitig ist dieser Bereich einem starken Wandel unterworfen. Die Initiative des Gleichstellungsbüros und des Personalrats nahm das Dezernat Personal und Organisation auf, eine universitätsweite Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die diesen Wandel der Arbeit im Hochschulsekretariat jetzt genauer in den Blick nimmt. Die Veränderungen sollen sichtbar gemacht und die daraus resultierende Anerkennung ermöglicht werden.

So sah ein Sekretariatsarbeitsplatz an der Universität Bielefeld im Jahr 1981 aus.
So sah ein Sekretariatsarbeitsplatz an der Universität Bielefeld im Jahr 1981 aus.
Studien
In den letzten Jahren hat sich die Arbeit an Hochschulen durch verschiedene Reformen deutlich verändert: der Bolognaprozess, Internationalisierungsstrategien, der Bedeutungszuwachs von Drittmittelfinanzierung, befristete Verträge im wissenschaftlichen Mittelbau, die Verwaltungsmodernisierung und Digitalisierung. Sie alle haben massiven Einfluss auf Inhalte und Bedingungen von Arbeit – in Forschung und Lehre ebenso wie in Hochschulmanagement, Verwaltung und Technik. Hinzu gekommen sind ein exponentieller Zuwachs rechtlicher Regelungen, neue Steuerungsmodelle an Hochschulen und damit einhergehende hochschulinterne Dezentralisierungsprozesse. Von dieser Veränderungsdynamik sind in der Hochschulverwaltung in besonderer Weise die Sekretariatsarbeitsplätze betroffen. „Von ihnen hängt häufig der reibungslose Ablauf der Prozesse insbesondere zwischen den zentralen und dezentralen Bereichen ab, sie stellen sozusagen ein wichtiges Scharnier in dem Bereich Verwaltung und Wissenschaft - zentral und dezentral dar“, heißt es in der unveröffentlichten empirischen Studie „Sekretariatsarbeitsplätze“ aus dem Jahr 2019. Sie wurde vom Gleichstellungsbüro in Auftrag gegeben und untersuchte den Wandel der Arbeit in diesem Bereich. Diese und die vorangegangene breiter angelegte Studie von Banscherus et.al. aus dem Jahr 2017 kamen zu dem Ergebnis, dass im Zuge der strukturellen Veränderungen die Ansprüche und Erwartungen an diese Arbeitsplätze zwar gestiegen sind, „sie bilden sich jedoch nicht in einer Neudefinition des Berufsbildes ab. Es lässt sich ein Bruch zwischen den Arbeitsplatzbeschreibungen einerseits und dem, was Sekretärinnen tatsächlich tun verzeichnen.“ Die Studienergebnisse legen nahe, die Arbeitsplatzbeschreibungen anzupassen und die Vernetzung von Sekretärinnen aktiv zu unterstützen.

Gleichstellungsthema
„Das Berufsbild der Hochschulsekretär*innen ist durch Stereotype belegt und folgt einem Gender Bias. Das heißt, wir verknüpfen unbewusst Eigenschaften und Kompetenzen mit dem Geschlecht und erkennen dann zum Beispiel Service einer Frau weniger als Leistung an. Das führt zu einer nachgewiesenen Verzerrung bei der Bewertung dieser Tätigkeiten und hat Auswirkungen auch auf das Gehalt, so auch im Sekretariatsbereich. Darum handelt es sich hier um ein Gleichstellungsthema“ unterstreicht Alexandra Kühnen, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld. „Das Tätigkeits- und Kompetenzspektrum der Sekretärin ist heute breit und anspruchsvoll und verdient mehr Anerkennung und Wertschätzung. Es ist lange überfällig, dass dieses Berufsbild aktualisiert wird.“

Entwicklung
Im Jahr 2019 organisierte die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten (bukof) an Hochschulen e.V. das erste bundesweite Sekretariatsnetzwerkstreffen in Göttingen. Hieraus entstand die bundesweite Kampagne "Fairnetzt Euch! mit den Hochschulsekretariaten" - und ein Positionspapier der bukof, in dem für das Berufsfeld und den dortigen Handlungsbedarf sensibilisiert wurde. Die anschließend veröffentlichten „Handlungsempfehlungen für mehr Entgeltgerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten“ mit konkreten Tipps zu Umsetzungsmöglichkeiten an den einzelnen Hochschulen übergab die bukof 2021 an die Hochschulrektorenkonferenz.
Mit dem Schwung der bundesweiten Aktivitäten schlossen sich parallel im Jahr 2019 mit Unterstützung des Gleichstellungsbüros, des Personalrates und des Kanzlers Hochschulsekretär*innen unterschiedlicher Fakultäten zusammen und gründeten FairNetzt_Bielefeld! - Das Netzwerk der Hochschulsekretariate. Heute hat das Netzwerk 24 Mitglieder. Es befasst sich in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit berufsfeldbezogenen Themen und organisiert universitätsweite Treffen, Fortbildungen und Gespräche.

 „1. Office Day“ 

FairNetzt! – das Netzwerk der Hochschulsekretariate an der Universität Bielefeld lädt Sekretär*innen am Donnerstag, 23. März, zum 1. Office Day im Universitätshauptgebäude. Von 9 bis 15 Uhr geht es in Workshops um den Wandel der Arbeit, um den Austausch und das Vernetzen untereinander. 84 Interessent*innen haben sich angemeldet.

https://www.uni-bielefeld.de/themen/fairnetzt-bielefeld/ 

 Arbeitsgruppe

Seit 2022 widmet sich eine universitätsübergreifende Arbeitsgruppe der Universität Bielefeld dem „Wandel der Arbeit“ im Hochschulsekretariatsbereich. Der Arbeitsgruppe unter der Leitung des Dezernats Personal und Organisation gehören Verwaltungsleitungen aus Fakultäten und Einrichtungen an ebenso wie die Vertreter*innen der Bereiche Gleichstellung und Personalrat. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, Sekretariatsarbeitsplätze strukturiert anzuschauen und den Wandel der Arbeit hinsichtlich Aufgaben und Bewertung abzubilden. Auch die Berufsbezeichnung Sekretär*in wird - so wie in den Handlungsempfehlungen der bukof angeregt – Gegenstand der Betrachtung.

Weitere Informationen

MINT Sommer: Für Studienfächer begeistern

Veröffentlicht am 14. März 2023
Wer „MINT“ hört, kriegt schnell etwas von „Mangel“ mit: In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz: MINT) fehlt es schon jetzt an Fachkräften, insbesondere an Lehrkräften. Gleichzeitig ist MINT-Wissen wichtig für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft: Menschen müssen Grundlagen besser verstehen, um Innovationen entwickeln und komplexe Systeme meistern zu können. Welchen Beitrag kann eine Universität angesichts dieser gesellschaftlichen Herausforderung leisten? Die Universität Bielefeld organisiert zum Beispiel den „MINT Sommer“. Vertreter*innen aller Bielefelder MINT-Fakultäten haben sich an der Universität zusammengetan und zum ersten Mal eine gemeinsame zweiwöchige Orientierungsveranstaltung konzipiert. Vom 19. bis 30. Juni können sich studieninteressierte Abiturient*innen über aktuelle Forschungsthemen, Berufsaussichten und Studienmöglichkeiten in den MINT-Fächern informieren. Die Veranstaltung setzt auf spannende Einblicke in MINT-Fächer, authentische Studieninformationen aus erster Hand und regionale Anziehungskraft. Sie richtet sich auch an Studieninteressierte, die über ein Lehramtsstudium im MINT-Bereich nachdenken. Mehr Infos im Aktuell-Blog

Stammzellforschung gemeinsam mit Schüler*innen

Veröffentlicht am 10. März 2023
Am UniStem Day am 10. März öffnen weltweit Forschungseinrichtungen ihre Labore für interessierte Schüler*innen, um sich einen Tag lang gemeinsam der Stammzellforschung zu widmen – zum ersten Mal ist auch die Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld mit dabei. Die Arbeitsgruppe ‚Biochemie und Molekulare Medizin‘ begrüßt 42 Schüler*innen von Gymnasien aus OWL an der Universität.

„Der UniStem Day ermöglicht uns, jungen Menschen einen konkreten Eindruck vom Arbeiten in einem Forschungslabor zu vermitteln und sie für ein naturwissenschaftliches oder biomedizinisches Studium zu begeistern“, sagt Professor Dr. Sven Thoms, Leiter der Arbeitsgruppe ‚Biochemie und Molekulare Medizin‘ an der Medizinischen Fakultät OWL. Vor Ort erhalten die Schüler*innen Einblick in die aktuelle Forschungspraxis, dürfen selbst Stammzellen unter dem Mikroskop untersuchen und können so ihre theoretischen Kenntnisse aus dem Schulunterricht mit ersten praktischen Erfahrungen ergänzen.

Stammzellforschung ermöglicht Grundlagenforschung und kann wesentlich dazu beitragen, die Ursachen von Krankheiten zu klären und neue Wirkstoffe und Therapien zu entwickeln. Durch den Einsatz von sogenannten induzierten Stammzellen in Krankheitsmodellen können Zellen untersucht werden, die sonst an erkrankten Patient*innen kaum zu untersuchen sind. Im Bielefelder Labor werden zum Beispiel gesunde und erkrankte Zellen des menschlichen Herzens biochemisch und molekularmedizinisch untersucht. Stammzellforschung hilft dabei auch, die Zahl der Tierversuche zu reduzieren. 

In NRW beteiligen sich insgesamt 15 Universitäten am UniStem Day 2023. Organisiert wird der Tag vom Stammzellnetzwerk NRW. 

Digitalisierungsprozess im Studierendensekretariat schreitet weiter voran

Veröffentlicht am 6. März 2023

Das „Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen - Onlinezugangsgesetz (OZG)“ verpflichtet Bund und Länder, ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten. Davon betroffen sind unter anderem auch die Prozesse des Studierendensekretariats. Mit der Digitalisierung des Bewerbungsverfahrens für das höhere Fachsemester hat das Studierendensekretariat nun einen weiteren Schritt getan, um den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen.

Zunächst konzentrierte sich das Studierendensekretariat bei der Digitalisierung der Prozesse auf die Erweiterung der bestehenden Bewerbungsverfahren. Es wird nun auch das Bewerbungs- und Zulassungsverfahren für das Masterstudium über das Bewerbungs- und Statusportal HiO (HISinOne) abgewickelt. Darüber hinaus wurden alle Losverfahren in HiO integriert. Auch Sonderanträge (u. a. Härtefall und Zweitstudium) müssen nicht mehr auf dem Postweg eingereicht werden.                               Ein weiterer Schritt zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen wurde Anfang Februar vollzogen. Seit dem 1. Februar 2023 ist auch die Bewerbung für höhere Fachsemester digital möglich. Die Einschreibungen, die aus allen diesen Verfahren resultieren, sind damit papierlos möglich. Somit sind die Bewerbungs-, Zulassungs- und Einschreibverfahren für alle grundständigen Studiengänge (Bachelor, Staatsexamen, 1. Juristische Prüfung) und im Master digitalisiert.

Die Digitalisierung weiterer Prozesse, wie z. B. das Bewerbungsverfahren für die erst zum Wintersemester beginnenden Masterstudiengänge, wird in Kürze erfolgen. Zuvor gilt es jedoch, die großen Veränderungen der letzten Zeit zu konsolidieren. „Die Einführung der Prozesse in HiO war für alle Beteiligten mit großem Engagement und Aufwand verbunden“, sagt Christian Haupt, Teamleiter des Studierendensekretariats. „Wir werden auch zukünftig daran arbeiten, die Verfahren für unsere Bewerber*innen und Studierenden zu optimieren und weitere Prozesse zu digitalisieren.“.

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