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Hier ist das Archiv der uni.aktuell-Nachrichten bis Mai 2019 eingestellt. Neuere News und Geschichten gibt es hier.

Eröffnung der Graduate School in History and Sociology

Veröffentlicht am 22. Oktober 2008

Innovative Strukturen für eine wegweisende Promotionsausbildung

Mit einer Festveranstaltung wurde heute an der Universität Bielefeld die "Bielefeld Graduate School in History and Sociology" (BGHS) feierlich eröffnet. Damit hat die im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderte zentrale wissenschaftliche Einrichtung offiziell ihre Arbeit aufgenommen: Unter dem Dach der BGHS sind die internationalen Promotionsstudiengänge Soziologie und Geschichtswissenschaft angesiedelt. In beiden Studiengängen forschen künftig insgesamt 160 Doktorandinnen und Doktoranden zu Themen, die an der Fakultät für Soziologie und der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie verankert sind.

Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Dr. Thomas Welskopp, Prof. Dr. Jörg Bergmann und Tamara Brown (v.l.).
Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Prof. Dr. Thomas Welskopp, Prof. Dr. Jörg Bergmann und Tamara Brown (v.l.).

Die BGHS ist eines der beiden Projekte, mit dem die Universität Bielefeld die Gutachter der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder im vergangenen Jahr überzeugen konnte. Bereits im Mai fiel der Startschuss für das Exzellenzcluster "Cognitive Interaction Technology". Die "Bielefeld Graduate School in History and Sociology" ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie und der Fakultät für Soziologie. Beide Institutionen genießen national wie international eine ausgezeichnete Reputation und kooperieren seit Langem in Forschung und Lehre. "Die gleichzeitige Beteiligung von Soziologen und Historikern macht sie im Vergleich zu anderen einzigartig. Die BGHS ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir eine der forschungs- und ausbildungsstärksten Hochschulen in Deutschland sind", so der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr. Dieter Timmermann. "Insgesamt wird mit dem Cluster und der Graduiertenschule ein sehr breites Fächerspektrum abgedeckt. Der exzellente Ruf der Bielefelder Soziologen und Historiker zahlt sich nun auch im Rahmen der Exzellenzinitiative aus."

Die enge Zusammenarbeit kommt nicht von ungefähr: "Es gibt wechselseitig starke theoretische Einflüsse und etablierte Forschungs- und Ausbildungsbeziehungen", sagt BGHS-Direktor Professor Dr. Jörg Bergmann. "Und nicht zuletzt haben beide Fakultäten - nach wie vor eine Ausnahme in Deutschland - bereits funktionierende Graduiertenschulen." Der Zusammenschluss, betont Bergmann, stelle nicht nur eine Herausforderung durch die Auseinandersetzung mit einer benachbarten Disziplin dar, sondern schärfe auch den Blick für das eigene Fach.

Fast sechs Millionen Euro erhält die neu gründende Graduiertenschule aus dem Topf der Exzellenzinitiative in den kommenden fünf Jahren zur Förderung und Ausbildung hervorragender Doktoranden. Bereits zum Sommersemester 2008 startete das auf drei Jahre ausgelegte Studienprogramm zur strukturierten Doktorandenausbildung. Bis zu 160 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus dem In- und Ausland sollen in einem anregenden Forschungsumfeld zu vielfältigen Themen arbeiten. "Erklärtes Ziel der Graduiertenschule ist die Schaffung von Arbeitsbedingungen, die den Doktorandinnen und Doktoranden kreatives Denken und innovative Forschung zu historischen und soziologischen Fragen ermöglicht", erläutert der Soziologe Bergmann weiter. "Auf diese Weise sollen sie bestmöglich sowohl auf den wissenschaftlichen als auch auf den nichtwissenschaftlichen internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet werden."
Die BGHS unterstützt ihre Mitglieder durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für Forschungsreisen und Auslandsstudien sowie für die Teilnahme an internationalen Konferenzen und die Planung eigener Workshops. Außerdem vergibt die Graduiertenschule jährlich Stipendien für Doktoranden und Postdoktoranden, Kurzzeitstipendien für ausländische Studierende, die für ein Semester in Bielefeld studieren möchten, sowie Brückenstipendien für herausragende Master-Studierende.
Professor Dr. Thomas Welskopp, Historiker und Stellvertretender Direktor der BGHS, unterstreicht die internationale Ausrichtung des Studienprogramms: "Die Graduiertenschule wird durch die Einrichtung einer Gastprofessur für Geschichte und Soziologie gestärkt, auf die jedes Jahr international anerkannte Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler eingeladen werden. Im nächsten Jahr wird Peter Miller, Professor an der London School of Economics and Political Science, diese Stelle bekleiden." Zur Bereicherung des intellektuellen Lebens der Graduiertenschule tragen auch renommierte Gastrednerinnen und Gastredner aus dem In- und Ausland bei, die zu regelmäßig stattfindenden Vortragsreihen eingeladen werden. Die Gestaltung des Gastwissenschaftlerprogramms liegt weitgehend in der Hand der Doktorandinnen und Doktoranden selbst. "Auf ihre Eigeninitiative wird an der Bielefeld Graduate School in History and Sociology großen Wert gelegt", betont Professor Bergmann.

Bild in 300 dpi Den Festvortrag der Eröffnungsveranstaltung hielt der Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen, Prof. Dr. Claus Leggewie (Foto rechts). Titel seiner Rede: "Brüder und Schwestern im Geiste - Kleine Phänomenologie der Kollegialität". Im Anschluss an die Veranstaltung lud die BGHS zu einem Empfang mit anschließender Party im Westend ein.

Bild in 300 dpi










Weitere Informationen im Internet:

Exzellenzinitiative:
www.uni-bielefeld.de/exzellenzinitiative

Bielefeld Graduate School in History and Sociology:
www.uni-bielefeld.de/bghs

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Schlüsselübergabe: Neues Quartier für CITEC-Wissenschaftler

Veröffentlicht am 21. Oktober 2008

Haus "Q" in Rekordbauzeit von nur drei Monaten fertiggestellt

Nach einer Bauzeit von nur drei Monaten wurde heute an der Universität Bielefeld das neue Quartier des Exzellenzclusters "Cognitive Interaction Technology" (CITEC) eingeweiht. In Anwesenheit des Bielefelds Oberbürgermeisters Eberhard David übergaben Rektor Dieter Timmermann und Kanzler Hans-Jürgen Simm das Gebäude seinen künftigen Nutzern, den 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Exzellenzclusters. Ihnen stehen ab sofort 3.900 Quadratmeter Nutzfläche auf drei Etagen zur Verfügung, um dort zum Thema "Mensch-Maschine-Kommunikation" forschen zu können.

Schlüsselübergabe für das CITEC-Gebäude (v.l.): Oberbürgermeister Eberhard David, Dr. Christian Schepers, Prof. Dr. Helge Ritter, Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Anita Adamczyk und Kanzler Hans-Jürgen Simm.
Schlüsselübergabe für das CITEC-Gebäude (v.l.): Oberbürgermeister Eberhard David, Dr. Christian Schepers, Prof. Dr. Helge Ritter, Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Anita Adamczyk und Kanzler Hans-Jürgen Simm.


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Gemeinsam gegen Leukämie

Veröffentlicht am 20. Oktober 2008

28. Oktober - Mithilfe gesucht

Die deutsche Knochenmarkspenderdatei Westfalen (DKMS) führt am 28. Oktober eine Typisierungsaktion an der Universität Bielefeld und der Fachhochschule Bielefeld durch. Aufgerufen sind alle Bediensteten und Studierenden der beiden Hochschulen Die Aktion findet in den Räumen S0-101 bis S0-111 der Universität in der Zeit von 9.30 bis 14.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Spender werden kann jeder, der zwischen 18 und 55 Jahren alt ist und an keiner ernsthaften Krankheit leidet. Die Kosten für die Typisierung trägt die Knochenmarkspenderdatei.

Die DKMS - Deutsche Knochenmarkspenderdatei wurde im Jahr 1991 durch eine Privatinitiative gegründet und entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zur weltweit größten Stammzellenspenderdatei mit über 1,6 Millionen potenziellen Lebensspendern. Trotz der hohen Anzahl an potentiellen Spendern findet jeder fünfte Patient noch immer keinen passenden Spender. Um neue Lebensspender zu finden, organisiert die DKMS in Deutschland regelmäßig Aktionen zur Aufnahme in die Spenderdatei. In der Zeit vom 8. bis 29. Oktober organisiert die DKMS eine Aktion an der Fachhochschule und der Universität Bielefeld. An insgesamt sechs Standorten in Bielefeld und Minden werden dann Typisierungen stattfinden. Die Schirmherrschaft hat Bielefelds Oberbürgermeister Eberhard David übernommen. Das Städtische Klinikum Bielefeld unterstützt die Aktion mit medizinischen Helfern für die Blutentnahme.

Alle 45 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch neu an Leukämie (Blutkrebs). Darunter viele Kinder und Jugendliche. Für zahlreiche Patienten ist die Übertragung von Stammzellen, die aus dem Knochenmark gewonnen werden können, die einzige Heilungsmöglichkeit. Mit Hilfe der Knochenmarkspenderdatei können passende Spender gefunden werden. Je mehr Menschen sich dafür typisieren lassen, um so größer die Chancen zur Rettung von Menschenleben.

Zur Typisierung ist lediglich eine Blutentnahme nötig. Diese wird auf bestimmte Gewebemerkmale untersucht und die Ergebnisse in der Datenbank registriert. Für eine Knochenmarkspende müssen mindestens sechs Gewebemerkmale zwischen Spender und Empfänger übereinstimmen. Da es mehr als 3000 dieser Merkmale gibt, gestaltet sich die Suche nach passenden Spendern so schwierig.

Bei Übereinstimmung der Daten kann eine Knochenmarkspende auf zwei Arten gewonnen werden:
Bei der peripheren Stammzellenentnahme erhält der Spender fünf Tage lang ein Medikament, das die Vermehrung von Stammzellen im Blut fördert. Die Stammzellengewinnung erfolgt dann über eine Blutentnahme.
Bei der Knochenmarkentnahme wird unter Narkose aus dem Beckenkamm Knochenmark entnommen. Beide Verfahren sind risikoarm.

Für die Typisierungsaktion werden noch Helferinnen und Helfer gesucht. Interessenten können sich bei Katharina Drechsler (Tel: 106-3342) oder Regine Bergmann (Tel: 106-2562) im Arbeitsbereich Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz (AGUS) melden.

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40 Jahre Zentrum für interdisziplinäre Forschung

Veröffentlicht am 17. Oktober 2008

Deutschlands erstes Institute for Advanced Study blickt auf vier Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit zurück

Am Montag, 20. Oktober 2008, feiert das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld mit einer Festveranstaltung sein 40-jähriges Bestehen. Das ZiF wurde 1968, also bereits ein Jahr vor der Universität Bielefeld, gegründet. Als Spitzenforschungszentrum steht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Disziplinen und aus aller Welt für interdisziplinäre Forschungsvorhaben offen. Lange Zeit war das ZiF die einzige derartige Forschungseinrichtung in Deutschland.

ZiF-Geschäftsführerin Dr. Britta Padberg, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und ZiF-Direktor Prof. Dr. Ipke Wachsmuth
ZiF-Geschäftsführerin Dr. Britta Padberg, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und ZiF-Direktor Prof. Dr. Ipke Wachsmuth

Als "entscheidende Keimzelle für die neue Universität" erdacht, wurde das ZiF 1968 unter dem Soziologen Professor Dr. Helmut Schelsky nach dem Vorbild des renommierten Institute for Advanced Study der Princeton University (USA) gegründet. Mangels eigener Räumlichkeiten war es zunächst im Schloss Rheda untergebracht und bezog im Oktober 1972 in Bielefeld das neue Gebäude zwischen im Bau befindlicher Universität und Teutoburger Wald. Das ZiF wurde 1968 als integraler Bestandteil einer Reform- und Forschungsuniversität gegründet und ist seitdem eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bielefeld.

"Ohne das ZiF wäre die interdisziplinäre Tradition der Universität, auf die sie stolz ist, in dieser Form undenkbar gewesen", erklärt der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr. Dieter Timmermann. "Das ZiF war so etwas wie ein wissenschaftlicher Olymp, von dem aus der interdisziplinäre Geist in die Universität getragen wurde." Professor Dr. Ipke Wachsmuth, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für interdisziplinäre Forschung fügt hinzu: "Das ZiF leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärke der Universität Bielefeld als Forschungsuniversität. Wir bringen in einer fächerübergreifenden Arbeitsweise voneinander unabhängige Einzelwissenschaftler zusammen, die einer wissenschaftlichen Fragestellung mit ihren jeweiligen Methoden gemeinsam nachgehen. Unsere Türen stehen aber nicht nur der Wissenschafts-Community offen, wir freuen uns auch über Gäste, die an den Veranstaltungen teilnehmen. Diese Offenheit hat sich bewährt."

Die Aufgabe des ZiF war von Anfang an die Förderung interdisziplinärer Forschung, vor allem der Grundlagenforschung. Es ist bis heute eine Besonderheit unter den deutschen Centers for Advanced Study geblieben: Thematisch offen können am ZiF Forscher aller Fachrichtungen aus dem In- und Ausland in wechselnden Gruppierungen und in enger Verbindung mit der Universität ihre interdisziplinären Projekte realisieren. Das ZiF pflegt seit seiner Gründung verschiedene Arbeitsformate, von Autorenkolloquien über mehrtägige Arbeitsgemeinschaften bis hin zu den mit Vor- und Nachbereitungsphase auf drei Jahre angelegten Forschungsgruppen. Ebenso wie sein Vorbild in den USA, zeichnet sich das Zentrum für interdisziplinäre Forschung dadurch aus, dass die Wissenschaftler nicht nur dort arbeiten, sondern auch für die Dauer ihrer Arbeit zusammen mit ihren Familien am ZiF wohnen. Einer der berühmtesten Gäste des ZiF war der einflussreiche Soziologe Norbert Elias, der von 1978 bis 1984 am ZiF lebte und Mitglied von zwei Forschungsgruppen war. Der Historiker Reinhart Koselleck hat die Atmosphäre im ZiF als "produktive Mischung aus Zwanglosigkeit und Arbeitsintensität, geprägt von Urbanität und Toleranz" beschrieben. Um Anstöße für neue Entwicklungen in der Forschungslandschaft zu geben, wurde im Jahr 2002 das ZiF-Nachwuchsnetzwerk gegründet.

Am Montag, 20. Oktober, wird ab 14 Uhr mit einer Festveranstaltung das 40-jährige ZiF-Bestehen gefeiert. Die Festrede wird der Sprachwissenschaftler und ehemalige geschäftsführende Direktor Professor Dr. Dr. h.c. mult. Harald Weinrich halten. Begrüßt werden die Gäste durch den Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr. Dieter Timmermann sowie durch den Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld, Eberhard David. Die Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitglied des Kuratoriums des ZiF, Dorothee Dzwonnek, wird zum Thema "Interdisziplinarität - Zumutung oder Chance?" sprechen, Professor Dr. Ipke Wachsmuth, Geschäftsführender Direktor des ZiF gibt einen Ausblick auf die Zukunft.
Am Abend wird der international angesehene Computerwissenschaftler Luc Steels (Freie Universität Brüssel / Sony Computer Science Lab, Paris) eine ZiF:public lecture halten. Sein Thema: Können wir von Robotern etwas über die Entstehung der menschlichen Sprache lernen?
Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgt Thomas Gerdiken am Piano.

Das ZiF im Internet: www.uni-bielefeld.de/zif

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Ursprung des Computers - Vortrag von Prof. Dr. Zuse

Veröffentlicht am 16. Oktober 2008

STUDIEREN AB 50 - Semester-Eröffnung Wintersemester 2008/09

Es hat vieler hervorragender Wissenschaftler, Ingenieure and Manager weltweit bedurft, um dem Computer zu der heutigen Verbreitung zu verhelfen. Prof. Dr. Horst Zuse (Technische Universität Berlin) wird am Mittwoch, 22. Oktober um 18.00 Uhr im Hörsaal 1 der Universität Bielefeld einen Vortrag über den Ursprung des Computers halten. Der Vortrag wird im Rahmen der Semester-Eröffnung des Weiterbildungsprogramms "STUDIEREN AB 50" gehalten.

In dem Vortrag werden die frühen Rechnerentwicklungen aus den USA und Großbritannien vorgestellt. Das Werk von Konrad Zuse mit seinen legendären Rechenmaschinen Z1-Z4 (1936-1945) wird mit vielen Fotos und Videos aus den 50er Jahren anschaulich präsentiert. Konrad Zuse (1910-1995), der Vater des Referenten, wird heute fast einhellig auf der ganzen Welt als Schöpfer des ersten frei programmierbaren Rechners in binärer Schalttechnik und Gleitpunktrechnung, der wirklich funktionierte, anerkannt. Kurzum, er baute den ersten funktionsfähigen Digitalrechner. Heute bezeichnen wir solche Maschinen als Computer.

STUDIEREN AB 50 ist ein wissenschaftliches Weiterbildungsprogramm für Erwachsene im mittleren und höheren Lebensalter, mit dem sich die Universität Bielefeld an die Bevölkerung ihrer Region wendet. Es ist eine Einladung an die interessierten Bürgerinnen und Bürger, in die Universität zu kommen und in geeigneten Veranstaltungen nahezu aller Fakultäten ihre Bildungsinteressen zu verwirklichen.

Der Eintritt ist frei.

http://www.uni-bielefeld.de/studieren50

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Forschung für die Praxis

Veröffentlicht am 14. Oktober 2008

AOK Westfalen Lippe zeichnet Gesundheitswissenschaftler aus

Für besonders herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gesundheitswissenschaften hat die AOK Westfalen Lippe Absolventen der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld mit Förderpreisen ausgezeichnet. Diese wurde bereits zum 14. Mal vergeben.

AOK-Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten
AOK-Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten

Gerade vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen des Gesundheitswesens, die mit der anstehenden Einführung des Gesundheitsfonds zu erwarten sind, sei es wichtig, vorhandene Handlungsspielräume intensiv zu nutzen, so die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Westfalen Lippe, Dr. Martina Niemeyer. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche die Gesetzliche Krankenversicherung auch kompetenten externen Sachverstand. Diesen bietet die Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld mit ihrer interdisziplinären und praxisbezogenen Ausrichtung in besonderem Maße.
Sämtliche mit dem AOK Förderpreis ausgezeichnete Arbeiten belegen dies, in dem sie hochaktuelle und relevante Fragestellungen wissenschaftlich fundiert bearbeitet haben.

Ein Preis ging an Dr. Michael Erhart für die beste Promotion des zurückliegenden Studienjahres. Er befasste sich mit der Entwicklung eines Kurzinstrumentes zur Messung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen und zeigte Möglichkeiten und Grenzen dieses Instrumentes für die Gesundheitsforschung auf.

Der Preis für die beste Masterarbeit ging an Frau Lena Prinzen. Sie hat sich mit einem nach wie vor hochrelevanten gesundheitswissenschaftlichen Thema befasst, der Bewältigung chronisch erkrankter Menschen des Übergangs vom Krankenhaus in die häusliche Weiterversorgung. Weiterhin wurde die Masterarbeit von Ingeborg Neubauer ausgezeichnet, die sich mit der Messung von "Qualität" im Betrieblichen Gesundheitsmanagement auseinandergesetzt und erste Ergebnisse der Anwendung eines neuen Selbstbewertungsinstruments vorgestellt hat.

Für die besten Bachelorarbeiten erhielten Miriam Schmuhl für ihre Arbeit mit dem Titel "Hilfe für pflegende Angehörige am Beispiel des Bielefelder Sorgentelefons" und Ann-Kristin Ruhe, die sich der Lebensqualität bei Multimorbidität von älteren Personen gewidmet hat, die AOK Förderpreise.

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Universität Bielefeld begrüßt 2.500 Studienanfänger

Veröffentlicht am 13. Oktober 2008

Studierendenzahlen stabil - Erstsemesterbegrüßung im Audimax

Zum Wintersemester 2008/09 haben sich rund 2.500 Studienanfänger eingeschrieben - das sind 100 Studierende mehr als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Die Universität Bielefeld zählt aktuell insgesamt 17.298 Studierende. Erfahrungsgemäß folgen in den nächsten Tagen weitere rund 300 bis 400 Immatrikulationen, so dass von einer Gesamtstudierendenzahl von 17.600 bis 17.700 ausgegangen wird.

Erstsemesterbegrüßung im Audimax
Erstsemesterbegrüßung im Audimax

Bei den Studienanfängern bewegen sich die aktuellen Zahlen stabil auf dem Niveau des Vorjahres, insgesamt ist eine leichte Zunahme erkennbar. Die meisten Studienanfänger gab es in den Fächern Mathematik (349), Rechtswissenschaft (223) und Wirtschaftswissenschaften (178), gefolgt von 143 Immatrikulationen in Psychologie, 139 in Anglistik und 138 in Chemie. Bei der Wahl des Studienfaches setzt sich ein Trend fort: In den Naturwissenschaften gibt es mehr Einschreibungen als im Vorjahr. Für Chemie als Bachelor-Kernfach haben sich beispielsweise 138 Studierende immatrikuliert, im vergangenen Jahr waren es nur 86. Physik auf Bachelor haben 88 Studierende gewählt, 20 mehr als im Vorjahr. Auch für Mathematik entschieden sich mehr Studienanfänger: 349 wählten das Fach als Bachelor-Kernfach, ein Zuwachs von 55 Neuimmatrikulierten.

Rektor Professor Dr. Dieter Timmermann hieß die Studienanfänger am Montag (13. Oktober) im Auditorium Maximum willkommen. Er begrüßte sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Eberhard David sowie den beiden AStA-Vorsitzenden Lisa Waimann und Malin Houben. Die Erstsemester erfuhren Wissenswertes zur Universität sowie zur Stadt Bielefeld und ihrer Region.
Erfahrene Studierende gaben in einer studentischen Rate- und Fragerunde Auskunft über ihre Studienerlebnisse und Tipps für den Einstieg ins Studium. Anschließend warf Moderator Andreas Liebold (Radio Bielefeld) im Gespräch mit den Vertretern der Bielefelder Kunsthalle Dr. Thomas Kellein (Leiter) und Daniel Neugebauer einen Blick auf das Bielefelder Kulturleben. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Uni-BigBand, außerdem wurden zur Einstimmung Filme aus der Universität gezeigt.

Als Willkommensgruß erhielten alle Studienanfänger in diesem Jahr als gemeinsames Begrüßungsgeschenk einen Schlüsselanhänger mit integriertem USB-Stick von der Universität Bielefeld, der Stadt Bielefeld und Arminia Bielefeld. Auf dem Stick mit einer Kapazität von einem Gigabyte waren fÃr die StudienanfÃnger zur Orientierung bereits Informationen über die Uni, die Stadt und Armina aufgespielt. Der Willkommensgruß wurde von der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft unterstützt.
Außerdem stellte Arminia Bielefeld für jeden Studienanfänger eine Freikarte für ein Bundesliga-Fußballspiel zur Verfügung, die Karten lagen der H1-Sonderausgabe für Studienanfänger bei. Der AStA begtrüßte die Studierenden mit einem Jute-Beutel, darin enthalten ein Apfel aus regionalem, kontrolliert biologischem Anbau. Der Apfel steht stellvertretend für das RIngen des AStA um gesunde Lebensmittel in Mensa und Cafeteria. Die Stadt Bielefeld stellte neben Informationsmaterial für die "Erstis" eine Bielefeld-Tasse zur Verfügung.

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Bielefelder Chemiker Jürgen Hinze verstorben

Veröffentlicht am 13. Oktober 2008

Fakultät für Chemie

Der Bielefelder Chemiker Professor emeritus Dr. Jürgen Hinze ist am 10. Oktober im Alter von 71 Jahren verstorben. Jürgen Hinze nahm im Jahre 1975 den Ruf an die Universität Bielefeld an und wurde einer der vier Gründungsprofessoren der Fakultät für Chemie.

Prof. Dr. Jürgen Hinze
Prof. Dr. Jürgen Hinze

Jürgen Hinze, 1937 in Berlin geboren, studierte Chemie an der Technischen Hochschule Stuttgart. 1959 arbeitete er an der University of Cincinnati und führte grundlegende Arbeiten zu dem in der Chemie zentralen Konzept der Elektronegativität durch, die unter dem Namen Mulliken-Jaffé-Elektronegativität Eingang in sämtliche einführende Lehrbücher der Chemie fanden. 1962 erhielt Hinze den PhD. Er zählte zu den Wegbereitern eines damals aufblühenden Zweiges der Chemie, der heute als Theoretische Chemie bekannt ist. An der Rice University in Houston arbeitete Jürgen Hinze in den Jahren 1962-1964 als Postdoktorand, bevor er an das Laboratory of Molecular Structure and Spectroscopy (LMSS) in Chicago ging. Bereits nach einem Jahr wurde Hinze Assistant Professor am Department of Chemistry der University of Chicago und blieb in Chicago bis 1975. In dieser Zeit entstanden zahlreiche grundlegende Arbeiten zur quantenchemischen Berechnung von Viel-Elektronen-Wellenfunktionen. Hinze gehörte unter anderem der American Chemical Society, der European Physical Society und der Gesellschaft Deutscher Chemiker an.

Am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) organisierte Jürgen Hinze in den Jahren 1978-1980 und 1996/97 Workshops, Symposien und Aufenthalte von Forschergruppen. Nicht nur in Forschung und Lehre war Hinze überaus engagiert, sondern auch in der akademischen Selbstverwaltung. Er war zweimal Dekan der Fakultät für Chemie, für insgesamt etwa zehn Jahre Mitglied des Senats der Universität und von 1975 bis 1996 Vorsitzender der Ortsgruppe Bielefeld der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

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