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Bielefelder Chemiker Jürgen Hinze verstorben

Veröffentlicht am 13. Oktober 2008

Fakultät für Chemie

Der Bielefelder Chemiker Professor emeritus Dr. Jürgen Hinze ist am 10. Oktober im Alter von 71 Jahren verstorben. Jürgen Hinze nahm im Jahre 1975 den Ruf an die Universität Bielefeld an und wurde einer der vier Gründungsprofessoren der Fakultät für Chemie.

Prof. Dr. Jürgen Hinze
Prof. Dr. Jürgen Hinze

Jürgen Hinze, 1937 in Berlin geboren, studierte Chemie an der Technischen Hochschule Stuttgart. 1959 arbeitete er an der University of Cincinnati und führte grundlegende Arbeiten zu dem in der Chemie zentralen Konzept der Elektronegativität durch, die unter dem Namen Mulliken-Jaffé-Elektronegativität Eingang in sämtliche einführende Lehrbücher der Chemie fanden. 1962 erhielt Hinze den PhD. Er zählte zu den Wegbereitern eines damals aufblühenden Zweiges der Chemie, der heute als Theoretische Chemie bekannt ist. An der Rice University in Houston arbeitete Jürgen Hinze in den Jahren 1962-1964 als Postdoktorand, bevor er an das Laboratory of Molecular Structure and Spectroscopy (LMSS) in Chicago ging. Bereits nach einem Jahr wurde Hinze Assistant Professor am Department of Chemistry der University of Chicago und blieb in Chicago bis 1975. In dieser Zeit entstanden zahlreiche grundlegende Arbeiten zur quantenchemischen Berechnung von Viel-Elektronen-Wellenfunktionen. Hinze gehörte unter anderem der American Chemical Society, der European Physical Society und der Gesellschaft Deutscher Chemiker an.

Am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) organisierte Jürgen Hinze in den Jahren 1978-1980 und 1996/97 Workshops, Symposien und Aufenthalte von Forschergruppen. Nicht nur in Forschung und Lehre war Hinze überaus engagiert, sondern auch in der akademischen Selbstverwaltung. Er war zweimal Dekan der Fakultät für Chemie, für insgesamt etwa zehn Jahre Mitglied des Senats der Universität und von 1975 bis 1996 Vorsitzender der Ortsgruppe Bielefeld der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

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Universität Bielefeld begrüßt 2.500 Studienanfänger

Veröffentlicht am 13. Oktober 2008

Studierendenzahlen stabil - Erstsemesterbegrüßung im Audimax

Zum Wintersemester 2008/09 haben sich rund 2.500 Studienanfänger eingeschrieben - das sind 100 Studierende mehr als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Die Universität Bielefeld zählt aktuell insgesamt 17.298 Studierende. Erfahrungsgemäß folgen in den nächsten Tagen weitere rund 300 bis 400 Immatrikulationen, so dass von einer Gesamtstudierendenzahl von 17.600 bis 17.700 ausgegangen wird.

Erstsemesterbegrüßung im Audimax
Erstsemesterbegrüßung im Audimax

Bei den Studienanfängern bewegen sich die aktuellen Zahlen stabil auf dem Niveau des Vorjahres, insgesamt ist eine leichte Zunahme erkennbar. Die meisten Studienanfänger gab es in den Fächern Mathematik (349), Rechtswissenschaft (223) und Wirtschaftswissenschaften (178), gefolgt von 143 Immatrikulationen in Psychologie, 139 in Anglistik und 138 in Chemie. Bei der Wahl des Studienfaches setzt sich ein Trend fort: In den Naturwissenschaften gibt es mehr Einschreibungen als im Vorjahr. Für Chemie als Bachelor-Kernfach haben sich beispielsweise 138 Studierende immatrikuliert, im vergangenen Jahr waren es nur 86. Physik auf Bachelor haben 88 Studierende gewählt, 20 mehr als im Vorjahr. Auch für Mathematik entschieden sich mehr Studienanfänger: 349 wählten das Fach als Bachelor-Kernfach, ein Zuwachs von 55 Neuimmatrikulierten.

Rektor Professor Dr. Dieter Timmermann hieß die Studienanfänger am Montag (13. Oktober) im Auditorium Maximum willkommen. Er begrüßte sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Eberhard David sowie den beiden AStA-Vorsitzenden Lisa Waimann und Malin Houben. Die Erstsemester erfuhren Wissenswertes zur Universität sowie zur Stadt Bielefeld und ihrer Region.
Erfahrene Studierende gaben in einer studentischen Rate- und Fragerunde Auskunft über ihre Studienerlebnisse und Tipps für den Einstieg ins Studium. Anschließend warf Moderator Andreas Liebold (Radio Bielefeld) im Gespräch mit den Vertretern der Bielefelder Kunsthalle Dr. Thomas Kellein (Leiter) und Daniel Neugebauer einen Blick auf das Bielefelder Kulturleben. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Uni-BigBand, außerdem wurden zur Einstimmung Filme aus der Universität gezeigt.

Als Willkommensgruß erhielten alle Studienanfänger in diesem Jahr als gemeinsames Begrüßungsgeschenk einen Schlüsselanhänger mit integriertem USB-Stick von der Universität Bielefeld, der Stadt Bielefeld und Arminia Bielefeld. Auf dem Stick mit einer Kapazität von einem Gigabyte waren fÃr die StudienanfÃnger zur Orientierung bereits Informationen über die Uni, die Stadt und Armina aufgespielt. Der Willkommensgruß wurde von der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft unterstützt.
Außerdem stellte Arminia Bielefeld für jeden Studienanfänger eine Freikarte für ein Bundesliga-Fußballspiel zur Verfügung, die Karten lagen der H1-Sonderausgabe für Studienanfänger bei. Der AStA begtrüßte die Studierenden mit einem Jute-Beutel, darin enthalten ein Apfel aus regionalem, kontrolliert biologischem Anbau. Der Apfel steht stellvertretend für das RIngen des AStA um gesunde Lebensmittel in Mensa und Cafeteria. Die Stadt Bielefeld stellte neben Informationsmaterial für die "Erstis" eine Bielefeld-Tasse zur Verfügung.

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