Höhere Fördersätze und Freibeträge treten ab 1. Oktober in Kraft

Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat zum Beginn des neuen Semesters Studienanfängerinnen und Studienanfänger dazu aufgerufen, sich ihre Ansprüche auf Studienförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) zu sichern. Spätestens mit Beginn des Wintersemesters gelten für alle Auszubildenden und Studierende neue, erhöhte Fördersätze und Einkommensfreibeträge. Mit dem 22. Änderungsgesetz zum BAföG sind die Bedarfssätze der Schüler und Studierenden um zehn Prozent, die Freibeträge um jeweils acht Prozent erhöht worden.

Der maximale monatliche Förderbetrag für Studierende ohne Kind verbessert sich auf 643 Euro. Eine Folge der Gesetzesänderung ist zudem, dass Studierende einen Mini-Job auf 400-Euro-Basis das ganze Jahr ausüben können, ohne dass es Abzüge bei der BAföG-Förderung gibt. Daneben gelten bereits seit Beginn des Jahres Verbesserungen für Auszubildende mit Kindern oder aus Migrantenfamilien sowie bei Ausbildungen im Ausland.

Im Internet finden sich unter www.das-neue-bafoeg.de alle wesentlichen Informationen zum BAföG mit Gesetzestexten, Antragsformularen, Adressen, Erläuterungen und Beispielen.

http://www.das-neue-bafoeg.de

"Vater der Pille" Carl Djerassi im Gespräch mit Lehrenden der Universität Bielefeld

Kreative Ideen für die akademische Lehre sind mehr denn je gefragt. Die Universität Bielefeld hat keinen geringeren als Carl Djerassi eingeladen, um ihre Lehrenden inspirieren zu lassen.

Djerassi, emeritierter Prof. für Chemie der Stanford University, berühmt geworden als "Vater der Antibabypille", empfiehlt, in der Lehre häufiger Dialoge einzusetzen, wenn es darum geht, die Reflexionsbereitschaft von Studierenden zu fördern. Denn Dialoge sind nicht nur spannender und unterhaltsamer als Monologe, sonder auch geeignet, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen. Djerassi hat selbst solche Dialoge für "pädagogische Zwecke" geschrieben und wird von seinen Erfahrungen bei deren Einsatz in schulischem und universitärem Unterricht berichten. Die Veranstaltung findet am 7. Oktober um 18.00 Uhr in der Universität Bielefeld, Raum R6-149 statt.