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Pressemitteilungen

Pressemitteilungen - Tag [zif]

Imaging NanoSpace - Bildwelten der Nanotechnik (Nr. 83/2005)

Veröffentlicht am 2. Mai 2005

Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung vom 11. bis 14. Mai 2005

Die Analyse der Bildwelten der Nanotechnologie steht im Mittelpunkt einer internationalen Tagung am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld vom 11. bis 14. Mai. Mit der Diskussion von Bildern am Beispiel eines aktuellen Forschungsfeldes wird offen gelegt, wie stark die wissenschaftliche Praxis von Bildern geleitet und auf Bilder bezogen ist. Unter Leitung von Alfred Nordmann (Darmstadt), Horst Bredekamp und Jochen Hennig (beide Berlin) werden Perspektiven aus Kunst- und Wissenschaftsgeschichte, aus Philosophie, Medienwissenschaft und Wissenschaftssoziologie mit den Erfahrungen von Praktikern aus Nanoforschung und Wissenschaftskommunikation zusammengebracht.

Die Visualisierung von Phänomenen im Nanobereich gehört zu den ersten und markantesten Errungenschaften der Nanoforschung. Gegenüber den klassischen Disziplinen nehmen mikroskopisch gewonnene Bilder, Simulationen und andere visuelle Repräsentationsformen in fachlichen und populären Veröffentlichungen einen auffallend großen Raum ein. Die Nanoforschung scheint sich über ihre Visualisierungspraxis selbst definieren zu wollen, wird aber von ihren Bilderzeugnissen und deren schwer einzugrenzende Suggestivkraft definiert.

Die Nanotechnologie gilt schon seit einigen Jahren als potenzielle Zukunfts- und Risikotechnologie des 21. Jahrhunderts. Die Gründung interdisziplinärer Forschungszentren geht mit wissenschaftlichen Visionen und literarischen Fiktionen einher und ruft zunehmende Aufmerksamkeit hervor. Diese Entwicklungen begleitend entstand in den letzten Jahren auch eine historisch-kritische Nanowissenschafts- und Technikforschung.

Weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/05-11-Nordmann.html

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung: Prof. Dr. Alfred Nordmann, Technische Universität Darmstadt, Tel.: 06151/162 995, Email: Nordmann@phil.tu-darmstadt.de. Tagungsbüro des ZiF: 0521/106 2769.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/05-11-Nordmann.html

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"E Pluribus Unum?" - Tagung zu nationalen und transnationalen Identitäten in Amerika (Nr. 66/2005)

Veröffentlicht am 14. April 2005

Tagung zu nationalen und transnationalen Identitäten in Amerika im Zentrum für interdisziplinäre Forschung am 28. und 29. April

Am 28. und 29. April veranstalten Juniorprofessor Dr. Sebastian Thies (Lateinamerikastudien und Medienwissenschaft, Universität Bielefeld) und Professor Dr. Josef Raab (Nordamerikastudien, Universität Duisburg) im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld das international und interdisziplinär besetzte Symposium "E Pluribus Unum? National and Transnational Identities in the Americas/ Identidades nacionales y transnacionales en las Amèricas". Fünfzehn hochkarätige Referenten aus Lateinamerika, den USA und Europa, unter ihnen Dr. José Bengoa, Professor der Universidad Academia de Cristianismo Humano und Mitglied der UN Menschenrechtskommission, informieren über aktuelle kulturelle Entwicklungen in Nord- und Südamerika.

Die Vorträge widmen sich transnationalen Verflechtungen in Bereichen der kulturellen Integration, Kulturpolitik, Ethnizität, Sprache, Menschenrechte, Gesellschaftsstruktur, Wirtschaft, Politik und insbesondere der Medienlandschaft. Beispielsweise fragt Dr. Martha Zapata Galindo von der Freien Universität Berlin nach der Funktion des Internets bei der Entwicklung von virtuellen grenzüberschreitenden Gemeinschaften, und Dr. Steven Loza von der University of New Mexico erläutert kulturelle, ökonomische und politische Aspekte der Globalisierung der Lateinamerikanischen Musikindustrie. Weiterhin stehen die Fragen im Mittelpunkt, wie sich in den USA und ihren nord- und südamerikanischen Nachbarländern nationale und transnationale Identitäten herausbilden und umgestalten, oder wie sich der Widerstand gegen sie formiert. Die Rolle der Globalisierung bzw. des Regionalismus, die Chance einer kulturellen Hybridität, eventuelle Stereotypisierungen und deren Überwindung und die Möglichkeit einer inter-amerikanischen kulturellen Integration sind von besonderem Interesse.

Die Vorträge und die Abschlussdiskussion werden in englischer und spanischer Sprache gehalten. Das Symposium ist öffentlich.

Programm und weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/lili/personen/thies/epluribus_unum/

Tagungsbüro des ZiF: Telefon: 0521/106 2768.

Kurzmeldung

Am 28. und 29. April veranstalten Juniorprofessor Dr. Sebastian Thies (Lateinamerikastudien und Medienwissenschaft, Universität Bielefeld) und Professor Dr. Josef Raab (Nordamerikastudien, Universität Duisburg) im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld das international und interdisziplinär besetzte Symposium "E Pluribus Unum? National and Transnational Identities in the Americas/ Identidades nacionales y transnacionales en las Amèricas".

Link: http://www.uni-bielefeld.de/lili/personen/thies/epluribus_unum/

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"Forschung in den Schlagzeilen" - Tagung zu Biomedizin und Reproduktionstechniken in den Medien am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (Nr. 63/2005)

Veröffentlicht am 13. April 2005

Mit der Entzifferung des menschlichen Genoms begann im Jahr 2000 in den Massenmedien eine intensive Diskussion über die humangenetische Forschung und deren Implikationen. Seitdem stehen Humangenomforschung, Molekulare Medizin und neue Reproduktionstechniken im Blickpunkt der Presse. Die Auswirkungen dieser Medienberichterstattung auf die Wissenschaftspolitik und das öffentliche Ansehen der Wissenschaft sind vom 20. bis 22. April Gegenstand der von Prof. Dr. Peter Weingart, Simone Rödder, Christian Salzmann und Stefan Wörmann (alle Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld) organisierten Tagung "Forschung in den Schlagzeilen. Biomedizin und Reproduktionstechniken in den Medien" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung.

In den Medien diskutieren Politiker, Journalisten und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, aber auch Kirchenvertreter oder Betroffene, über die Forschung mit embryonalen Stammzellen, die 'Nutzung' genetischer Informationen oder die Risiken der Gentherapie. Die öffentlich geführten Kontroversen lassen die Pro- und Contra-Argumente zu bestimmten Forschungsfeldern sichtbar werden. Damit wird es den Medienkonsumenten möglich, sich eine Meinung über Wissenschaft zu bilden. Mediale Kontroversen haben darüber hinaus einen großen Einfluss sowohl auf die politische Gesetzgebung als auch auf die Finanzierung bestimmter Forschungslinien.

Die Tagung soll die in den letzten Jahren zahlreich entstandenen und derzeit laufenden medien- und kommunikationswissenschaftlichen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Themenkomplex zusammenführen. Darüber hinaus sollen auch Vertreter aus den Biowissenschaften und den Medien selbst an der Diskussion um die "Forschung in den Schlagzeilen" beteiligt werden. Ausgehend von den Veränderungen in der Medienberichterstattung wird die zentrale Frage der Tagung sein, inwiefern sich das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Medien geändert hat.

Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/04-20-Weingart.html

Kontakt: Prof. Dr. Peter Weingart, Institut für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Bielefeld, Tel.: 0521/106 4655; E-Mail: weingart@uni-bielefeld.de; Tagungsbüro des ZiF: 0521/106 2768.

Kurzmeldung

Die Auswirkungen der Medienberichterstattung auf die Wissenschaftspolitik und das öffentliche Ansehen der Wissenschaft sind vom 20. bis 22. April Gegenstand der von Prof. Dr. Peter Weingart, Simone Rödder, Christian Salzmann und Stefan Wörmann (alle Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld) organisierten Tagung "Forschung in den Schlagzeilen. Biomedizin und Reproduktionstechniken in den Medien" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/04-20-Weingart.html

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Neue Forschungsgruppe am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (Nr. 53/2005)

Veröffentlicht am 23. März 2005

Stochastic Partial Differential Equation and Random Media: From Theory to Applications I

Eröffnungstagung "Stochastic Modeling in the Sciences: Stochastic Partial Differential Equations and Random Media" vom 4. bis 9. April

Mit Beginn des Sommersemesters nimmt eine neue Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld mit der Bezeichnung "Stochastic Modeling in the Sciences: Stochastic Partial Differential Equations and Random Media" ihre Arbeit auf. Die Leitung der international besetzten Gruppe liegt bei den Bielefelder Mathematikern Friedrich Götze, Yuri Kondratiev und Michael Röckner.

Schwerpunkt der Forschungen sind Theorie und Anwendungen aus zwei Teilgebieten der Stochastik, nämlich stochastische partielle Differentialgleichungen und zufällige Medien. Gerade in jüngerer Zeit hat es auf diesen Gebieten enorme Fortschritte gegeben, so dass sie zu zwei führenden Forschungsrichtungen in der Wahrscheinlichkeitstheorie geworden sind. Das gilt sowohl für die Konzepte und die allgemeine Theorie als auch für immer neue Anwendungen in verschiedensten Disziplinen. Die Themen der Anfangskonferenz vom 4. bis 9. April mit dem Titel "Stochastic Modeling in the Sciences: Stochastic Partial Differential Equations and Random Media" zielen auf diejenigen Anwendungsgebiete, die auch für die Arbeit der Forschungsgruppe eine wichtige Rolle spielen. Solche Anwendungsgebiete sind Biologie, Chemie, Physik, insbesondere Hydrodynamik und Klimatologie, aber auch Medizin, Wirtschaftswissenschaften und nicht zuletzt das Ingenieurwesen. Tagungssprache ist Englisch.

Weitere Informationen unter:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/AG/2005/04-04-Roeckner.html,
www.uni-bielefeld.de/ZIF/FG/2005Modeling/index.html.

Kontakt: Dr. Gerald Trutnau, Fakultät für Mathematik, Telefon: 0521/106 4760, E-Mail: trutnau@mathematik.uni-bielefeld.de. Tagungsbüro des ZiF: Telefon: 0521/106 2768.

Link: www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/AG/2005/04-04-Roeckner.html

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Anfänge der Liebe - Autorenlesung mit Michael Kleeberg (Nr. 47/2005)

Veröffentlicht am 8. März 2005

Die Forschungsgruppe "Emotionen als bio-kulturelle Prozesse" veranstaltet vom 15. bis 16. März im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eine Konferenz, auf der unter dem Titel "Facetten der Liebe" Aspekte der Liebe aus unterschiedlichen Perspektiven interdisziplinär beleuchtet werden sollen. Im Rahmen der Tagung findet am 15. März um 19.30 Uhr eine öffentliche Autorenlesung mit Michael Kleeberg im Plenarsaal des ZiF statt. Der mehrmals ausgezeichnete Autor von Romanen und Erzählungen greift in seiner Lesung das Tagungsthema "Facetten der Liebe" auf und spürt anhand von Auszügen aus seinen Werken "Der König von Korsika" und "Ein Garten im Norden" sowie der Erzählung "Eine kurze Freundschaft" den Anfängen der Liebe in ihren vielfältigen Gestalten nach.

Michael Kleeberg gilt als Autor, der durch sein erzählerisches Talent der deutschen Gegenwartsliteratur neue Impulse zu geben vermag. Im Kritischen Lexikon der deutschen Literatur als "Realist" bezeichnet, setzt sich Kleeberg in seinem literarischen Schaffen mit dem Verhältnis von Individuum, Gesellschaft und Geschichte auseinander, wobei er sich als genauer Beobachter und profunder Kenner gesellschaftlicher Verhältnisse erweist. Ein zentrales Thema - vor allem seiner früheren Werke - bildet dabei die Orientierungslosigkeit seiner eigenen Generation, d.h. ihre Schwierigkeit, angesichts der Fülle möglicher Lebensentwürfe einen eigenen Weg, ein persönliches Lebensziel zu finden. Kleebergs Vorzug ist, dass er sich weder "zum verschämten Aufbauhelfer in Sachen Sinn noch zum düsteren Propheten aufschwingt" (P. Körte), sondern in der Position des freundlich-mitfühlenden, aber distanzierten Beobachters verharrt. Doch Kleeberg ist weitaus mehr als nur der "Literat der Single-Generation". So hat er mit seinem groß angelegten Roman "Ein Garten im Norden" ein faszinierendes Stück historischer Fiktion geschaffen, in dem er fabulierend die Geschichte Deutschlands umschreibt und dadurch ein humaneres, neues Deutschland vorstellbar werden lässt. Eine weitere Facette seines Schaffens besteht in der Vermittlung zwischen Kulturen und Literaturen. Als Teilnehmer des vom Wissenschaftskolleg in Berlin getragenen Projektes "West-östlicher Diwan" war Michael Kleeberg 2003 mehrere Wochen zu Gast bei dem libanesischen Lyriker Abbas Beydoun, um dessen Land, Denken, Leben und literarisches Schaffen näher kennen zu lernen, nachdem Abbas Beydoun zuvor Gast Kleebergs in Deutschland war. Aus dieser Begegnung ist - im Sinne der Projektkonzeption - "Das Tier, das weint" hervorgegangen, ein Reisetagebuch, in welchem Kleeberg das im Libanon Erfahrene und Erlebte beschreibt und somit interkulturell übersetzt.

Kurzbiografie: Michael Kleeberg wurde 1959 in Stuttgart geboren. Er studierte Politologie und Visuelle Kommunikation in Hamburg. Nach längeren Aufenthalten in Rom, Berlin und Amsterdam zog er 1986 nach Paris und leitete dort bis 1994 eine Werbeagentur. Von 1996 bis 2000 war er als Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen im Burgund tätig. Seit 2000 lebt er in Berlin. Seine literarische Arbeit wurde bereits 1996 mit dem Anna-Seghers-Preis und 2000 mit dem Lion-Feuchtwanger-Preis ausgezeichnet.

Bibliografie: "Das Tier, das weint. Ein libanesisches Tagebuch", Deutsche Verlags-Anstalt, München 2004; "Der König von Korsika" (Roman), Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, München 2001; "Ein Garten im Norden" (Roman), Ullstein, Berlin 1998, dtv, München 2001; "Der Kommunist von Montmartre" (Erzählband), Kiepenheuer & Witsch, Köln 1997; "Barfuß" (Novelle) Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995; "Proteus der Pilger" (Roman) Mitteldeutscher Verlag, Halle 1993; "Der saubere Tod" (Roman), Schneekluth, München 1987; "Böblinger Brezeln" (Erzählband), Schneekluth, München 1984.

Weitere Informationen und Kontakt: Henrik Bollermann, Telefon 0521/106 2777; zebadmin@uni-bielefeld.de, Tagungsbüro des ZiF: Telefon 0521/106 2768.

Kurzmeldung

Die Forschungsgruppe "Emotionen als bio-kulturelle Prozesse" veranstaltet vom 15. bis 16. März im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eine Konferenz, auf der unter dem Titel "Facetten der Liebe" Aspekte der Liebe aus unterschiedlichen Perspektiven interdisziplinär beleuchtet werden sollen. Im Rahmen der Tagung findet am 15. März um 19.30 Uhr eine öffentliche Autorenlesung mit Michael Kleeberg im Plenarsaal des ZiF statt.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/03-15-Kleeberg.html

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Die Bedeutung von Cicero für das heutige Staatsverständnis (Nr. 42/2005)

Veröffentlicht am 21. Februar 2005

Cicero gilt in der republikanischen Ideengeschichte als der restaurative Mahner in der Endphase der römischen Republik, der modelltheoretisch nur in geringem Maße an die Gegenwart anschlussfähig zu sein scheint. Dieser Unterschätzung des antiken Republikanismus wollen die Teilnehmer einer Tagung, die vom 28. Februar bis zum 2. März im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld stattfindet, entgegen arbeiten. Die Tagung "Res publica und Demokratie - die Bedeutung von Cicero für das heutige Staatsverständnis" wird geleitet von Emanuel Richter, Helmut König (beide Aachen) und Rüdiger Voigt (München).

Nach Ansicht der Konferenzleiter lässt sich Cicero "produktiv für die Klärung von drängenden politischen und staatstheoretischen Gegenwartsfragen neu erschließen und auswerten: zum Beispiel für eine konzeptionell aufgefrischte und erweiterte republikanische Modellbildung im Spannungsbogen von Konstitutionalismus und partizipativer sowie deliberativer Demokratie, für die Auseinandersetzung mit dem moralischen Selbstverständnis politischer Eliten und den tragenden Elementen einer politischen Ethik, für das Verhältnis von Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen".

Die interdisziplinäre Konferenz hat sich zum Ziel gesetzt, diese modelltheoretische und wirkungsgeschichtliche Rekapitulation zu vollziehen. Sie bedient sich des fachlichen Potentials von Althistorikern und Politikwissenschaftlern, Philosophen und Sprachwissenschaftlern, um Ciceros Stellenwert innerhalb der republikanischen Modelltheorie neu zu bestimmen und seine Bedeutung für das heutige Staatsverständnis auszuloten.

Weitere Informationen unter: www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/02-28-Richter.html. Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung: Prof. Dr. Emanuel Richter, Telefon 0241/ 802 5414; richter@ipw.rtwh-aachen.de, Tagungsbüro des ZiF: Marina Hoffmann, Tel. (0521) 106 2768.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/02-28-Richter.html

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Interkulturelle Dimensionen des multimedialen Englischunterrichts (Nr. 41/2005)

Veröffentlicht am 15. Februar 2005

Im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld findet vom 21. bis 23. Februar die Tagung "Interkulturelle Dimensionen des multimedialen Englischunterrichts" statt.

Auf der von Uta von Reinersdorff (Bielefeld) und Peter Freese (Paderborn) geleiteten Tagung wird der aktuelle interkulturelle Ansatz im Bereich des Fremdsprachenlernens und -lehrens diskutiert: Vornehmlich die modernen Medien bieten die Möglichkeit einer direkten digitalen Kommunikation zwischen Lernenden mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in aller Welt.

"Der interkulturelle Ansatz" - so die Leiter der Tagung - "initiiert die Einrichtung eines umfassenden Kommunikationsnetzwerkes, welches wiederum Impulse gibt für einen direkten Austausch zwischen allen Lerngruppen über jedes Thema, jedes Projekt oder jede Idee. In diesem Kontext wird das Symposium thematische und methodologische Fragen hinsichtlich des Erreichens optimaler Lerneffekte behandeln. Um die Konstituenten eines optimalen Sprachlernprozesses aufzeigen zu können, muss eine wissenschaftliche Basis geschaffen werden unter Berücksichtigung einer Reihe von 'Quellen'disziplinen, wie zum Beispiel Entwicklungspsychologie, kognitive Psychologie, Medienpsychologie sowie angewandte Linguistik, Kulturwissenschaften und Literaturdidaktik. Ziel des Austausches zwischen diesen Fachrichtungen ist es, Kriterien und Konstituenten für die Entwicklung effektiver Lern- und Lehrstrategien zu formulieren."

Weitere Informationen unter:
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/02-21-Reinersdorff.html.
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung: Dr. Uta von Reinersdorff, Telefon: 0521/106 3673, E-Mail: uta.von_reinersdorff@uni-bielefeld.de, Tagungsbüro des ZiF: Telefon 0521/106 27 69.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/02-21-Reinersdorff.html

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"Mein Roboter versteht mich nicht!" - Internationaler Workshop von Linguisten und Informatikern (Nr. 36/2005)

Veröffentlicht am 3. Februar 2005

Der wissenschaftliche Nachwuchs des Graduiertenkollegs "Aufgabenorientierte Kommunikation" der Universität Bielefeld veranstaltet am 10. und 11. Februar einen internationalen Workshop zu natürlichen und künstlichen Kommunikationsprozessen. Im Rahmen der Veranstaltung "Processes of Communication - Cognition, Interaction, Robotics", zu dem zahlreiche renommierte Wissenschaftler aus dem inner- und außereuropäischen Ausland in Bielefeld erwartet werden, sollen neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Linguistik und Informatik vorgestellt und diskutiert werden.

Im Mittelpunkt steht dabei zum einen die Kommunikation zwischen Menschen und die diesem Prozess zugrunde liegenden Aktivitäten im Gehirn. Zum anderen auf der immer mehr an Bedeutung gewinnenden Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. So arbeiten gleich mehrere Stipendiaten des Kollegs an einem Roboter, der gesprochene Befehle verstehen und entsprechende Handlungen durchführen soll.

Der Workshop beginnt am 10. Februar um 9 Uhr im Plenarsaal des ZiF (Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Universität Bielefeld) und endet am 11. Februar gegen 17.30 Uhr mit einer Podiumsdiskussion. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.techfak.uni-bielefeld.de/GK256/workshop2005.

Link: http://www.techfak.uni-bielefeld.de/GK256/workshop2005

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"Luhmann" auf der Bühne - Montagabend-Studio im ZiF (Nr. 21/2005)

Veröffentlicht am 18. Januar 2005

Niklas Luhmann, Begründer der Systemtheorie und von 1969 bis 1998 Professor für Soziologie an der Bielefelder Universität, ist wie wohl kaum ein anderer prominenter Kopf mit der Geistesgeschichte der Stadt Bielefeld verbunden. Als Auftragswerk des Theaters Bielefeld hat der in Berlin lebende Autor Tom Peuckert ein Stück geschrieben, das sich der Figur Luhmanns und seiner Systemtheorie mit spielerischen Mitteln nähert.

Peuckert erläutert im Vorwort zu "LUHMANN": "Luhmann beschreibt die moderne Gesellschaft als eine dramatische Landschaft voller Paradoxe und unauflösbarer Widersprüche, die von den Zeitgenossen ausgehalten werden müssen. Er empfiehlt dafür die tragische Ironie. Kann man das Drama des Luhmannschen Denkens auf dem Theater erzählen? Kann man die Weltsicht der Systemtheorie in sinnliches Theaterspiel übersetzen - ohne die labyrinthische Komplexität und radikale intellektuelle Abstraktion der Sache zu unterschlagen? Ohne vor der enormen Fallhöhe der Theorie 'dumm dazustehen'? Wie interessiert man ein Theaterpublikum für Dinge, die unsere Welt faszinierend hell machen - die sich aber nicht durch naives Selbstverständnis, sondern nur durch eine gewisse geistige Leidenschaft erschließen lassen?"

Nicht ein Portrait des Wissenschaftlers ist also das Ziel des Theaterabends, sondern eine theatrale Annäherung an seine Geisteswelt. Einen Zwischenstand der Arbeit an dem Stück wollen Regisseur Patrick Schimanski, Dramaturg Gerd Muszynski und die Schauspieler Nicole Paul, Oliver Baierl, Harald Gieche und Stefan Hufschmidt am 24. Januar um 19.30 Uhr im Plenarsaal des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld im Rahmen des Abendstudios vorstellen. Die öffentliche Theaterprobe mit anschließender Diskussion wird gemeinsam von den Theater- und Konzertfreunden Bielefeld e.V. und dem Theater Bielefeld mit dem Ästhetischen Zentrum und dem ZiF ausgerichtet. Angefragt zu dieser Veranstaltung ist auch der Autor Tom Peuckert. Die Premiere von Peuckerts "Luhmann" findet am 5. Februar, 20.00 Uhr, im Theater am Alten Markt - TAM oben statt.

Kontakt und weitere Informationen: Ästhetisches Zentrum der Universität Bielefeld, Dr. Heike Piehler, Wissenschaftliche Projektleiterin, Telefon 0521/106 3067.


 

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Verkörperte Kommunikation bei Menschen und Maschinen (Nr. 10/2005)

Veröffentlicht am 10. Januar 2005

Kommunikation besteht nicht nur im Austausch verbaler Informationen. Zahlreiche Befunde aus den Kognitions- und Neurowissenschaften zeigen vielmehr, dass Körpersprache, Mimik, Bewegungs- und Sprachrhythmen, die Präsenz eines ausdrucksfähigen Körpers insgesamt entscheidende Bestandteile der Kommunikation sind. Diese Befunde haben ein neues Denkmuster in der Sprach- und Kommunikationsforschung angestoßen, das dem signifikanten Beitrag körperlicher Signale - speziell in der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht - gewidmet ist, der in klassischen Auffassungen von Kommunikation vernachlässigt wurde. Parallel dazu untersuchen derzeit Forscher in aller Welt die Hirnmechanismen zur Handlungskoordination zwischen Sozialpartnern. Ihre jüngsten Entdeckungen revolutionieren nicht nur die Auffassung von Kommunikation und zwischenmenschlichem Verstehen, sie beeinflussen auch die Forschung in der Künstlichen Intelligenz, der Humanoiden Robotik und der Mensch-Maschine-Kommunikation und werden umgekehrt davon beeinflusst. Bei rapide zunehmenden Einsichten fehlt es jedoch an einer integrierten Sicht.

Auf einer Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld findet jetzt vom 12. bis 15. Januar ein erstmaliges Zusammentreffen führender internationaler Vertreter der kognitiven, der Neuro- und der Computerwissenschaften statt, die sich mit der Erforschung "verkörperter Kommunikation" befassen, begriffen als jedwede Form des Austauschs von Information unter Sozialpartnern (Menschen und Maschinen), die entscheidend auf der Gegenwart eines ausdrucksfähigen Körpers und seiner Beziehung zu Objekten und anderen ausdrucksfähigen Körpern beruht. Ziel der von Ipke Wachsmuth (Bielefeld) und Günther Knoblich (Newark) geleiteten Tagung ist die Formulierung eines Forschungsprogramms, das eine integrierte Sicht "verkörperter Kommunikation" entwickeln will. Eine solche integrierte Sicht soll zu einem tiefer gehenden Verständnis körperlich verankerter Kommunikation beitragen und helfen, neuartige Formen der Mensch-Maschine-Kommunikation zu entwickeln.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/01-12-Wachsmuth.html. Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung: Prof. Dr. Ipke Wachsmuth, zif-gf@uni-bielefeld.de; Telefon: 0521/106 2797; ZiF-Tagungsbüro: Telefon 0521/106 2768.

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2005/01-12-Wachsmuth.html

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