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30. Januar 2012
Mit Holzsprit zu Nylon, Kosmetik und Medikamenten (Nr.22/2012)
Bielefelder Forscherinnen und Forscher untersuchen, wie Bakterien
Methanol in Kunststoff-Rohmaterial und Duftstoffe umwandeln können
Seit Jahrzehnten produzieren Bakterien in der Industrie aus Glukose
(Traubenzucker) Verbindungen, die zur Herstellung von Kosmetik,
Medikamenten und Kunststoffen gebraucht werden. Glukose ist zwar ein
nachwachsender Rohstoff, aber essbar – und Kritiker bemängeln, dass sie
als Industrierohstoff statt als Lebensmittel verwendet wird. Ein neues
EU-Forschungsprojekt soll untersuchen, wie sich Glukose durch einen
massenhaft verfügbaren Rohstoff ersetzen lässt, und zwar durch Methanol,
auch bekannt als Holzsprit. An diesem Projekt arbeitet die Universität
Bielefeld zusammen mit europäischen Partnern aus Forschung und
Industrie.
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