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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
24. Januar 2012
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Neue Ideen für die Zukunft der Demokratie (Nr.19/2012)
ZiF-Conference 2012: Wissenschaftler und Politiker diskutieren
Renommierte Experten aus Wissenschaft und Politik befassen sich bei der diesjährigen ZiF-Conference am Mittwoch, 1. Februar, mit dem Zustand der Demokratie und neuen Partizipationsmöglichkeiten. Der Titel der Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld lautet „Hat Demokratie eine Zukunft?“. Es sprechen unter anderem der ehemalige Kulturstaatsminister Professor Dr. Julian Nida-Rümelin und der frühere Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Burkhard Hirsch. Die öffentliche Tagung beginnt um 9 Uhr und endet um 18 Uhr.
Als der italienische Staatschef Mario Monti im vergangenen November seine Übergangsregierung vorstellte, sorgte er für eine Überraschung. Außer ihm gehören der Regierung keine Politiker an, sondern ausschließlich Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Die ZiF-Conference 2012 fragt: Sind die Volksvertretungen den Herausforderungen durch die Finanzkrise und die Globalisierung nicht gewachsen? Hinzu kommt die Frage nach der politischen Teilhabe von Bürgern: Welche Möglichkeiten haben sie, zwischen Expertenkommissionen und Wirtschaftslobbys aktiv zu werden? Die Organisatoren der ZiF-Conference gehen so weit, zu fragen: „Brauchen wir ein neues Demokratie-Konzept?“
Nach der Eröffnung um 9 Uhr spricht der Philosoph Professor Dr. Julian Nida-Rümelin von der Universität München ab 9.15 Uhr zu dem Thema „Was ist Demokratie?“. Ab 11 Uhr setzt sich der Staatsrechtler Professor Dr. Horst Dreier von der Universität Würzburg mit der Frage auseinander, inwieweit direkte Demokratie im Grundgesetz verankert ist, sodass Bürger zum Beispiel Gesetzesinitiativen in die gewählten Parlamente einbringen oder über eine Gesetzesvorlage direkt abstimmen können. Der Titel des Vortrags des Soziologen Professor Dr. Hauke Brunkhorst von der Universität Flensburg lautet: „Demokratie in der europäischen Krise“ und beginnt um 13.30 Uhr. Professor Dr. Volker Wulf von der Universität Siegen geht ab 14.45 Uhr darauf ein, inwiefern digitale Medien neue Wege politischer Teilhabe eröffnen. Der Düsseldorfer Jurist und Bürgerrechtler Burkhard Hirsch hält ab 16.30 Uhr den Abschlussvortrag. Sein Thema: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus! Bemerkungen über einige praktische Erfahrungen und ihre Folgen“. Alle Vorträge sind mit 30 bis 45 Minuten angesetzt, im Anschluss ist Gelegenheit für Diskussion und Fragen.
Die ZiF-Conference wird einmal im Jahr ausgerichtet. Sie widmet sich einem Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz, das zugleich eine wissenschaftliche Herausforderung darstellt. Leiter der Konferenz in diesem Jahr sind Professor Dr. Philippe Blanchard, stellvertretender geschäftsführender Direktor des ZiF, Professorin Dr. Ulrike Davy, geschäftsführende Direktorin des ZiF, und Professorin Dr. Véronique Zanetti von der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie/ Abteilung Philosophie. Die Westfälisch-Lippische Universitätsge-sellschaft unterstützt die Ausrichtung der Tagung.
Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) – 1968 als „Keimzelle“ der Universität Bielefeld gegründet – fördert herausragende interdisziplinäre und innovative Forschungsprojekte und gilt als Ideengenerator für neue, zukunftsweisende Forschungsthemen. Das ZiF ist eine unabhängige, thematisch ungebundene Forschungseinrichtung und steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Länder und aller Disziplinen offen.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/ZiF-Conferences/2012-02-01-Demokratie.html
Kontakt bei Fragen zur Veranstaltung:
Dr. Manuela Lenzen, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2785
E-Mail: manuela.lenzen@uni-bielefeld.de
Um Anmeldung im Tagungsbüro wird gebeten:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de
Renommierte Experten aus Wissenschaft und Politik befassen sich bei der diesjährigen ZiF-Conference am Mittwoch, 1. Februar, mit dem Zustand der Demokratie und neuen Partizipationsmöglichkeiten. Der Titel der Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld lautet „Hat Demokratie eine Zukunft?“. Es sprechen unter anderem der ehemalige Kulturstaatsminister Professor Dr. Julian Nida-Rümelin und der frühere Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Burkhard Hirsch. Die öffentliche Tagung beginnt um 9 Uhr und endet um 18 Uhr.
Als der italienische Staatschef Mario Monti im vergangenen November seine Übergangsregierung vorstellte, sorgte er für eine Überraschung. Außer ihm gehören der Regierung keine Politiker an, sondern ausschließlich Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Die ZiF-Conference 2012 fragt: Sind die Volksvertretungen den Herausforderungen durch die Finanzkrise und die Globalisierung nicht gewachsen? Hinzu kommt die Frage nach der politischen Teilhabe von Bürgern: Welche Möglichkeiten haben sie, zwischen Expertenkommissionen und Wirtschaftslobbys aktiv zu werden? Die Organisatoren der ZiF-Conference gehen so weit, zu fragen: „Brauchen wir ein neues Demokratie-Konzept?“
Nach der Eröffnung um 9 Uhr spricht der Philosoph Professor Dr. Julian Nida-Rümelin von der Universität München ab 9.15 Uhr zu dem Thema „Was ist Demokratie?“. Ab 11 Uhr setzt sich der Staatsrechtler Professor Dr. Horst Dreier von der Universität Würzburg mit der Frage auseinander, inwieweit direkte Demokratie im Grundgesetz verankert ist, sodass Bürger zum Beispiel Gesetzesinitiativen in die gewählten Parlamente einbringen oder über eine Gesetzesvorlage direkt abstimmen können. Der Titel des Vortrags des Soziologen Professor Dr. Hauke Brunkhorst von der Universität Flensburg lautet: „Demokratie in der europäischen Krise“ und beginnt um 13.30 Uhr. Professor Dr. Volker Wulf von der Universität Siegen geht ab 14.45 Uhr darauf ein, inwiefern digitale Medien neue Wege politischer Teilhabe eröffnen. Der Düsseldorfer Jurist und Bürgerrechtler Burkhard Hirsch hält ab 16.30 Uhr den Abschlussvortrag. Sein Thema: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus! Bemerkungen über einige praktische Erfahrungen und ihre Folgen“. Alle Vorträge sind mit 30 bis 45 Minuten angesetzt, im Anschluss ist Gelegenheit für Diskussion und Fragen.
Die ZiF-Conference wird einmal im Jahr ausgerichtet. Sie widmet sich einem Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz, das zugleich eine wissenschaftliche Herausforderung darstellt. Leiter der Konferenz in diesem Jahr sind Professor Dr. Philippe Blanchard, stellvertretender geschäftsführender Direktor des ZiF, Professorin Dr. Ulrike Davy, geschäftsführende Direktorin des ZiF, und Professorin Dr. Véronique Zanetti von der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie/ Abteilung Philosophie. Die Westfälisch-Lippische Universitätsge-sellschaft unterstützt die Ausrichtung der Tagung.
Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) – 1968 als „Keimzelle“ der Universität Bielefeld gegründet – fördert herausragende interdisziplinäre und innovative Forschungsprojekte und gilt als Ideengenerator für neue, zukunftsweisende Forschungsthemen. Das ZiF ist eine unabhängige, thematisch ungebundene Forschungseinrichtung und steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Länder und aller Disziplinen offen.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/ZiF-Conferences/2012-02-01-Demokratie.html
Kontakt bei Fragen zur Veranstaltung:
Dr. Manuela Lenzen, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2785
E-Mail: manuela.lenzen@uni-bielefeld.de
Um Anmeldung im Tagungsbüro wird gebeten:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de