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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
17. Januar 2012
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
"Was tun gegen Neonazis? Demokratie verteidigen!" (Nr. 11/2012)
5. Bielefelder Rechtsgespräche in der Universität Bielefeld
"Was tun gegen Neonazis? Demokratie verteidigen!" lautet der Titel der Podiumsdiskussion, zu der die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld und Dr. Heribert Prantl, Honorarprofessor an der Fakultät sowie Journalist der Süddeutschen Zeitung und Publizist, am Dienstag, 24. Januar um 18.30 Uhr in den Hörsaal 4 der Universität einladen. Das Podium ist hochkarätig besetzt: Dr. Heiner Geißler (Bundesminister a.D.), Anetta Kahane (Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung) und Professor Dr. Hansjörg Geiger (ehemaliger Chef der deutschen Geheimdienste, zunächst des Bundesamts für Verfassungsschutz, dann des Bundesnachrichtendienstes). Die Moderation übernimmt Professor Dr. Heribert Prantl. Amadeu Antonio Kiowa war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach der Wiedervereinigung.
Nicht zuletzt die Vorgänge um die Zwickauer Terrorgruppe haben die Gefahren neonazistischer Aktivitäten zu einem aktuell vieldiskutierten Thema in Politik und Gesellschaft gemacht. Der Aufmarsch der Neonazis am Heiligabend in Bielefeld und die Diskussion um ein Verbot der NPD werfen immer wieder Fragen zum richtigen Umgang mit der rechten Szene auf. Dabei fallen die Ansichten vielfältig, zum Teil kontrovers aus. Krisengipfel, Verbunddatei, gemeinsames Abwehrzentrum von Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt (BKA), Einsatz von V-Leuten, NPD-Verbotsverfahren: Welches sind die Maßnahmen, um dem Angriff auf die Demokratie effektiv zu begegnen, die sich ihrerseits aber auch im demokratischen Rahmen bewegen? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Bielefelder Rechtsgespräche in der Universität diskutiert.
Die Bielefelder Rechtsgespräche der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld wurden 2009 zum ersten Mal von Heribert Prantl organisiert. Prantl, Jahrgang 1953, war von 1981 bis 1987 Staatsanwalt und Richter, bevor er 1988 als Redakteur zur Süddeutschen Zeitung wechselte. 1995 wurde er Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung. Er ist Träger namhafter journalistischer Auszeichnungen, wie des Kurt-Tucholsky- und des Theodor-Wolff-Preises. Ferner ist er Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg und München, Mitglied des Ethikrates der Hamburger Akademie für Publizistik und im Senat der Deutschen Nationalstiftung. Seit 2002 ist Heribert Prantl Lehrbeauftragter an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld, seit 2010 Honorarprofessor.
Weitere Informationen im Internet:
www.jura.uni-bielefeld.de/aktuell/rechtsgespraeche/
Kontakt:
Lars Gußen, Universität Bielefeld
Fakultät für Rechtwissenschaft
Telefon: 0521 106-67308
E-Mail: lars.gussen@uni-bielefeld.de
"Was tun gegen Neonazis? Demokratie verteidigen!" lautet der Titel der Podiumsdiskussion, zu der die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld und Dr. Heribert Prantl, Honorarprofessor an der Fakultät sowie Journalist der Süddeutschen Zeitung und Publizist, am Dienstag, 24. Januar um 18.30 Uhr in den Hörsaal 4 der Universität einladen. Das Podium ist hochkarätig besetzt: Dr. Heiner Geißler (Bundesminister a.D.), Anetta Kahane (Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung) und Professor Dr. Hansjörg Geiger (ehemaliger Chef der deutschen Geheimdienste, zunächst des Bundesamts für Verfassungsschutz, dann des Bundesnachrichtendienstes). Die Moderation übernimmt Professor Dr. Heribert Prantl. Amadeu Antonio Kiowa war eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach der Wiedervereinigung.
Nicht zuletzt die Vorgänge um die Zwickauer Terrorgruppe haben die Gefahren neonazistischer Aktivitäten zu einem aktuell vieldiskutierten Thema in Politik und Gesellschaft gemacht. Der Aufmarsch der Neonazis am Heiligabend in Bielefeld und die Diskussion um ein Verbot der NPD werfen immer wieder Fragen zum richtigen Umgang mit der rechten Szene auf. Dabei fallen die Ansichten vielfältig, zum Teil kontrovers aus. Krisengipfel, Verbunddatei, gemeinsames Abwehrzentrum von Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt (BKA), Einsatz von V-Leuten, NPD-Verbotsverfahren: Welches sind die Maßnahmen, um dem Angriff auf die Demokratie effektiv zu begegnen, die sich ihrerseits aber auch im demokratischen Rahmen bewegen? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Bielefelder Rechtsgespräche in der Universität diskutiert.
Die Bielefelder Rechtsgespräche der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld wurden 2009 zum ersten Mal von Heribert Prantl organisiert. Prantl, Jahrgang 1953, war von 1981 bis 1987 Staatsanwalt und Richter, bevor er 1988 als Redakteur zur Süddeutschen Zeitung wechselte. 1995 wurde er Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung. Er ist Träger namhafter journalistischer Auszeichnungen, wie des Kurt-Tucholsky- und des Theodor-Wolff-Preises. Ferner ist er Dozent an den Journalistenschulen in Hamburg und München, Mitglied des Ethikrates der Hamburger Akademie für Publizistik und im Senat der Deutschen Nationalstiftung. Seit 2002 ist Heribert Prantl Lehrbeauftragter an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld, seit 2010 Honorarprofessor.
Weitere Informationen im Internet:
www.jura.uni-bielefeld.de/aktuell/rechtsgespraeche/
Kontakt:
Lars Gußen, Universität Bielefeld
Fakultät für Rechtwissenschaft
Telefon: 0521 106-67308
E-Mail: lars.gussen@uni-bielefeld.de