Pressemitteilungen - Kategorie Forschung & Wissenschaft
Presseeinladung: Verleihung der Dissertationspreise 2021 (PE Nr. 68/2022)
Die Universitätsgesellschaft Bielefeld (UGBi) verleiht am kommenden Mittwoch, 29. Juni, die Preise für die besten Doktorarbeiten der Universität Bielefeld. Die Themen reichen von einem selbstlernenden Algorithmus über die Wechselwirkung von Atomen bis hin zum Erwerb fremdsprachiger akademischer Lesekompetenz. Verliehen wird der Preis für die im Jahr 2021 abgeschlossenen besten Doktorarbeiten aus zwölf Fakultäten und der Bielefeld School of Education. Die 15 Arbeiten wurden alle mit der Bestnote „summa cum laude“ (hervorragende Leistung) bewertet.
Welche Gesetze braucht die intelligente Technik? (Nr. 66/2022)
Internationale Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Intelligente Technik, vom Sortieralgorithmus bis zum Fahrassistenten, benötigt einen besonderen rechtlichen Rahmen. Wie dieser aussehen kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind, solche Vorgaben zu erarbeiten, ist Thema der Tagung „Legal Rules in the Age of Smart Products“ (Regulierung im Zeitalter Smarter Produkte) vom 27. bis zum 29. Juni am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Veranstaltet wird sie von der ZiF-Forschungsgruppe „Ökonomische und rechtliche Herausforderungen im Kontext intelligenter Produkte“. [Weiterlesen]
Wie Algen aus Abwässern zu Dünger werden (Nr. 65/2022)
Bielefelder Forschende errichten Testanlage am Klärwerk in Lichtenau
Wenn Landwirt*innen ihre Felder düngen, versickert ein Teil des Düngemittels im Boden. Das belastet nicht nur das Grundwasser, auch wichtige Nährstoffe gehen verloren. Forschende der Universität Bielefeld und des Forschungszentrums Jülich untersuchen, wie sich diese Nährstoffe mit der Hilfe von Mikroalgen in den Düngekreislauf zurückführen lassen: Die mikroskopisch kleinen Algen nutzen Nährstoffreste in Abwässern, um zu wachsen – und können so selbst als Düngemittel verwendet werden. Gemeinsam mit den Stadtwerken Lichtenau haben die Wissenschaftler*innen eine Testanlage zur Algenproduktion an einer Kläranlage in Lichtenau aufgebaut. Das Land NRW fördert das Projekt BiNäA mit rund 413.000 Euro. Medienvertreter*innen sind eingeladen, die Testanlage am 23. Juni bei einem Pressetermin zu besichtigen. [Weiterlesen]
Covid-19-Infektion vor allem von Sozialstatus abhängig (Nr. 63/2022)
Der soziale Status und migrationsbezogene Faktoren wirken unabhängig auf die Verbreitung von Corona-Infektionen. Das zeigt eine heute (13.06.2022) veröffentlichte Studie zur regionalen Verteilung der gemeldeten Infektionen über die ersten drei Wellen der Pandemie. „Im Verlauf der Pandemie hat der soziale Status als Faktor für das Infektionsgeschehen an Bedeutung gewonnen“, sagt der Epidemiologe Professor Dr. med. Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld. Um die Bedeutung des sozialen Status zu ermitteln, hat das Studienteam um Bozorgmehr sozioökonomische Merkmale wie Bildung, Beschäftigungsstatus und Einkommen mit den Infektionen auf Stadt- und Landkreisebene in Verbindung gebracht. Die Studie ist im Fachjournal Lancet eClinicalMedicine erschienen. Die Forschung ist Teil der StopptCOVID-Studie, einem Kooperationsprojekt der Universität Bielefeld und des Robert Koch Instituts, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.
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Menschen erklären Maschinen, die sich selbst erklären (Nr. 62/2022)
Mit Forschenden auf erster Konferenz des Transregios 318 diskutieren
Die Prozesse des maschinellen Lernens sind für viele Menschen unverständlich. Im Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) 318 „Constructing Explainability“ (Erklärbarkeit konstruieren) der Universitäten Bielefeld und Paderborn erarbeiten Wissenschaftler*innen Wege, Erklärprozesse zu gestalten und Nutzer*innen die Erklärungen einer Künstlichen Intelligenz (KI) steuern zu lassen. Auf der ersten vom TRR 318 organisierten internationalen Konferenz liegt der Schwerpunkt auf der sozialwissenschaftlichen Forschung zu erklärender KI. Die Tagung trägt den Titel „Explaining Machines“ und wird am 23. und 24. Juni im CITEC-Gebäude der Universität Bielefeld ausgerichtet. Die Konferenzsprache ist Englisch.[Weiterlesen]
Smarte Roboter der neuen Generation: die Kooperation gestalten (Nr. 61/2022)
Roboter und Assistenzsysteme können sich zunehmend auf Menschen als Kooperationspartner einstellen und damit enger und flexibler mit ihnen zusammenarbeiten als bisher. Was ist nötig, damit hybride Teams aus Menschen und Maschinen störungsfrei und sicher miteinander kooperieren? Welche Lösungen sind passgenau für die Anforderungen einzelner Unternehmen? Dazu forscht und berät künftig ein Verbundlabor des Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo und der Universität Bielefeld: das Humation Collaboratory.OWL. Gefördert wird das Vorhaben mit knapp einer halben Million Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.[Weiterlesen]
Wie Krankheitserreger Moleküle in Wirtszellen injizieren (Nr. 57/2022)
Wie Krankheitserreger Moleküle in Wirtszellen injizieren
Bielefelder Forschende veröffentlichen Studie in Nature Communications
Wie funktionieren Proteine, durch die ein Bakterium zum Krankheitserreger wird? Und wie injizieren Bakterien die krankheitserregenden Moleküle in menschliche Zellen? Mit diesen Fragen befassen sich der Biochemiker Professor Dr. Hartmut Niemann von der Universität Bielefeld und seine Arbeitsgruppe. Das in vielen krankheitserregenden Bakterien zu findende Sekretionssystem (T3SS) schießt Virulenzproteine durch eine winzige Nadel in Wirtszellen. In einer Studie untersuchten die Forschenden diesen molekularen Injektionsapparat von Yersinia enterocolitica, einem Erreger für Magen-Darm-Beschwerden. Die Studie wird heute (02.06.2022) in der Fachzeitschrift Nature Communications vorgestellt.
„Im Namen des Herrn? Kirchen und Religion im Ukrainekrieg“ (Nr. 49/2022)
Das Rektorat und das Direktorium des Zentrums für interdisziplinären Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld laden angesichts des Krieges in der Ukraine am Mittwoch, 18. Mai, um 19 Uhr, zu einer zweiten öffentlichen Podiumsdiskussion ein. Religionsexpert*innen aus ganz Deutschland und der Ukraine diskutieren zum Thema „Im Namen des Herrn? Kirchen und Religion im Ukrainekrieg“. Der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, und die ZiF-Direktorin Professorin Dr. Véronique Zanetti sprechen Grußworte. In das Thema führt Professor Dr. Heinrich Schäfer von der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld ein.[Weiterlesen]
Zwei Jahrzehnte Institut für Weltgesellschaft (Nr. 48/2022)
Forschende tagen am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)
„Wie geht’s eigentlich der Weltgesellschaft?“ – das ist der Titel der Tagung anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Instituts für Weltgesellschaft (IW) der Universität Bielefeld. Forschende aus mehreren Disziplinen diskutieren vom 19. bis 20. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) zu Weltgesellschaft und Globalisierung. Ursprünglich sollte die Tagung 2020 stattfinden, aufgrund der Pandemie musste sie verschoben werden. Nun wird sie nachgeholt. Gegründet wurde das Institut für Weltgesellschaft am 7. Februar 2000.
Medizinische Fakultät OWL: Erste Lehrpraxen begrüßt (Nr. 46/2022)
Die Medizinische Fakultät OWL hat die ersten 60 Lehrpraxen im OWL-weiten Netzwerk begrüßt. Die Hausärzt*innen und Kinderärzt*innen aus den Lehrpraxen erhielten bei der Akkreditierungsveranstaltung am Samstag, 30. April, ihre Urkunden. Die Bielefelder Medizinstudierenden – aktuell im zweiten Fachsemester – gehen in den nächsten Wochen für ihre ersten Blockpraktika in diese Lehrpraxen.
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