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30. Mai 2014
„Flüchtlingsdramen sind Stachel im Fleisch der EU“ (Nr. 86/2014)
Soziologe Professor Thomas Faist spricht auf Bielefelder Tagung / Thema der Konferenz: soziale Ungleichheit und Krise
„Die
andauernden Flüchtlingsdramen im Mittelmeer sind ein Stachel im Fleisch
der Europäischen Union.“ Das sagt der Migrationsforscher Professor
Thomas Faist im Vorfeld einer Tagung zu sozialer Ungleichheit und Krise
in Bielefeld. „Zwar fordern EU-Vertreter die Einhaltung der
Menschenrechte, zugleich weist die EU an ihren Grenzen notleidende
Flüchtlinge ab. Das macht die Politik der EU angreifbar“, meint Faist.
Auf der internationalen Tagung vom 4. bis 6. Juni befassen sich Faist
und rund 30 weitere Forscherinnen und Forscher mit der Frage, wann
soziale Ungleichheiten öffentlich zum Thema gemacht werden
(Tagungstitel: „A New Social Question or Crisis as Usual?“, „Eine neue
soziale Frage oder Krise als Normalzustand?“). Organisiert wird die
Konferenz von der Bielefelder Graduiertenschule in Geschichte und
Soziologie (BGHS).
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