[Erziehungswissenschaft] Aktuell - Tag [forschung]
Forschung zu Rassismus und Rechtsextremismus
Im Rahmen der Richtlinie „Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus“ fördert das Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Wissensnetzwerk Rassismusforschung (WinRa) und das Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung (Wi-REX). An beiden Netzwerk ist die Fakultät für Erziehungswissenschaft in unterschiedlichen Konstellationen beteiligt.
Darüber hinaus wird in dem Forschungsgebiet eine Nachwuchsgruppe zu "Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung? Eine rassismustheoretische Untersuchung von Studium, Referendariat und Berufseinstieg" (GraL) sowie das Projekt „Wissen über Rassismus. Zeitgeschichte im Spiegel biografischen (Erfahrungs-)Wissens rassistisch diskreditierbarer Menschen in Ost- und Westdeutschland“ (WueRD) an der Fakultät gefördert.
Weitere Informationen:
Probevorträge im Besetzungsverfahren „EW mit dem Schwerpunkt Kindheits‐ und Jugendforschung“
im Berufungsverfahren zur Besetzung der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheits- und Jugendforschung finden am 14. und 15. Juni 2021 die Hearings statt.
Die Vorträge sind öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung über sekretariat-ag5.ew@uni-bielefeld.de bis zum 9. Juni ist jedoch erforderlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie die entsprechenden Zugangsdaten. Weitere Informationen sowie die vortragenden Personen entnehmen Sie bitte der Einladung.
Film zum Forschungstag der Fakultät EW
Am 14. Juni 2017 fand der Forschungstag der Fakultät für Erziehungswissenschaft im ZiF statt. Das Medienpädagogische Labor (MPL) hat den Forschungstag begleitet und filmisch festgehalten.
Ausschreibung Wissenschaftliche Hilfskraft Forschungsprojekt (AG 5)
Zur Mitarbeit an einem Forschungsprojekt der Fakultät für Erziehungswissenschaft (AG 5), das die Unterrichtsqualität bezahlter Nachhilfe zum Gegenstand hat, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer wissenschaftlichen Hilfskraft im Umfang von 19 Std./Woche für 18 Monate zu besetzen.
Einladung zum Forschungstag der Fakultät EW am 14.06.17
Am Mittwoch, den 14. Juni 2017 ab 09:00 Uhr trifft sich die Fakultät für Erziehungswissenschaft zu einem Forschungstag im Zentrum für interdisziplinäre Forschung.
Mit dem Forschungstag soll Raum und Zeit für eine breitere Vernetzung der Forschungsaktivitäten in der Fakultät geschaffen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Programm.
Fachtagung: Genderpädagogik in der Jugendarbeit - Ein Diskurs zwischen Forschung und Praxis
Am Freitag, den 3. März 2017, findet im Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld die Fachtagung "Genderpädagogik in der Jugendarbeit - Ein Diskurs zwischen Forschung und Praxis" statt.
Auf der Tagung werden
die Ergebnisse
aus dem ethnographischen Forschungsprojekt „Selbstbestimmung
und Geschlecht. Bildungsqualitäten genderpädagogischer
Angebote der
Jugendarbeit und im Kontext von (Ganztags-) Schule“
vorgestellt und mit Forscher_innen,
pädagogischen Fachkräften und fachpolitischen Akteur_innen
diskutiert werden.
Das Projekt wurde durchgeführt von Dr. Ulrike Graff, Nikolas
Johann (M.A.
Gender) und Katja Kolodzig (Dipl.Pädin)
Ziel des dreijährigen
Projektes an der
Universität Bielefeld war es, Bildungsqualitäten
genderpädagogischer Angebote
der Jugendarbeit aus Sicht von Adressat_innen zu erschließen.
Genderpädagogik verfolgt
das Anliegen, Jugendlichen einerseits Bildungsgelegenheiten zu
schaffen für die
Reflexion von Geschlechterverhältnissen als nicht „natürlich“
sondern
veränderlich, andererseits Freiraum zu bieten für das Erleben
und die
Performance von Geschlecht auch jenseits von Stereotypen und
stereotypen
Beurteilungen. Vor diesem Hintergrund interessierte im
Forschungsprojekt, wie
Jugendliche Geschlecht(er) in verschiedenen genderpädagogischen
Angeboten verhandeln
und darstellen. Der Forschungsgegenstand war also die Praxis
ihres Tuns, ihr ‚doing
gender‘, das mit der Methode der teilnehmenden Beobachtung im
Rahmen eines
ethnographischen Forschungszugangs in den Angeboten erhoben
wurde. Aus der
Deutung dieses Tuns wurden Bildungsqualitäten, d.h. Bedingungen
für
Selbstbildungsprozesse von Jugendlichen in genderpädagogischen
Angeboten erschlossen.
Die Feldforschung fand
in sechs
verschiedenen Angeboten statt, die sowohl geschlechtshomogen als
auch
geschlechterheterogen organisiert waren und die in der
Jugendarbeit und in
genderpädagogischen Schulkooperationen der Jugendarbeit
durchgeführt wurden. In
der Forschung wurden Angebote der Mädchen- und Jungenarbeit
untersucht, wobei
davon ausgegangen wurde, dass diese Formen geschlechtersensibler
Pädagogik sich
in dem Dilemma befinden, eben die Kategorien aufzurufen, die als
Zuschreibungen
überwunden werden sollen. Aus dieser Widersprüchlichkeit ergibt
sich eine der
zentralen Analyseperspektiven des Projektes.
Das Forschungsprojekt wurde mit einer Laufzeit
von 3 Jahren
(1.9.2013 – 31.10.2016, gesamt 300 000,- €) vom
nordrhein-westfälischen
Jugendministerium (Kinder- und Jugendförderplan NRW, Pos. 8.3
Forschungsprojekte Kinder- und Jugendarbeit) finanziert. Jürgen Schattmann, Leiter der Gruppe „Jugend“ im
Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW ist
anwesend.
Das Land setzt damit sein Interesse an der Entwicklung geschlechterreflektierender Pädagogik in der Jugendarbeit fort.
77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung in Bielefeld
Vom 10. bis 12. September 2012 findet an der Universität Bielefeld die 77. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) unter dem Thema "Vielfalt empirischer Forschung in Bildung, Erziehung und Sozialisation" statt. Die Organisation der Tagung liegt in den Händen der Arbeitsgruppe Forschungsmethoden (AG 9) der Fakultät für Erziehungswissenschaft.
Auch qualitativ forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bislang möglicherweise der AEPF und ihren Tagungen kritisch gegenüberstanden, sind einladen an der Tagung teilzunehmen.
Die AEPF möchte mit ihren Tagungen allen empirisch Forschenden eine Plattform zur Präsentation und gemeinsamen Diskussion von Forschungsbefunden bieten. Im Vorfeld des DGfE-Kongresses haben sich die Mitglieder der AEPF für eine verstärkte Einbindung und Wertschätzung qualitativer Forschung ausgesprochen.
Weiterhin findet im Vorfeld der Tagung drei Pre-Conference-Workshops, die für den wissenschaftlichen Nachwuchs konzipiert sind, statt. Innerhalb der Workshops wird sich mit ausgewählten qualitativen und quantitativen Methoden und deren Triangulation auseinandergesetzt.
Eigene Beiträge (Symposium, Einzelvortrag, Poster) können bis zum 03. Juni 2012 auf der Webseite zur Tagung.
Nähere Informationen zur Tagung, Tagungsthema und Pre-Conference-Workshops sowie zur Beitragsanmeldung:
[Homepage]
[Flyer zur Tagung als PDF]
[Call for Papers als PDF]
Bielefelder Erziehungswissenschaft erneut herausragend in Forschung, Anwendungsbezug und Studierendenorientierung
Eine am 24.11.11 veröffentlichte Sonderauswertung des Hochschulrankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) verortet die Bielefelder Erziehungswissenschaft sowohl in der Forschung, als auch beim Anwendungsbezug und bei der Studierendenorientierung in der Spitzengruppe – also in allen für dieses Fach betrachteten Kriterien. Dies hat neben der Bielefelder Erziehungswissenschaft nur die der Universität Tübingen geschafft.
Die neue Sonderauswertung aus dem CHE Hochschulranking nutzt die für die Rankings 2010 und 2011 bei den Universitäten und Fachhochschulen erhobenen Daten. Für die Dimensionen Forschung, Internationalität, Anwendungsbezug und Studierendenorientierung wurden jeweils verschiedene Indikatoren aus dem Ranking gebündelt. In der Sonderauswertung „Vielfältige Exzellenz 2011“ finden sich neben der Erziehungswissenschaft die Fächer Anglistik/Amerikanistik, Psychologie und Romanistik, BWL, VWL, Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik sowie Kommunikationswissenschaften/Journalistik.
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