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Europäische Hochschule: Konsortium NEOLAiA beteiligt sich am Programmaufruf 2023
Das NEOLAiA-Konsortium, an dem die Universität Bielefeld beteiligt ist, war in der diesjährigen Runde des EU-Förderprogramms „Europäischen Hochschule 2022“ nicht erfolgreich. Der Konsortialantrag wurde von einem internationalen Gremium unabhängiger Experten in einem wettbewerbsintensiven Bewertungsverfahren als qualitativ hochwertig anerkannt. Aufgrund von Haushaltsbeschränkungen kann er jedoch nicht finanziert werden: Die Europäische Kommission empfiehlt eine Finanzierung aus anderen Quellen.
„Das positive Feedback auf unsere Bewerbung und die Dynamik im Netzwerk motivieren uns aber, den Weg fortzusetzen: Wir gehen im kommenden Jahr mit einem weiterentwickelten Antrag wieder ins Rennen“, so Professorin Angelika Epple, Prorektorin für Forschung und Internationales. Sie koordiniert für die Universität Bielefeld die Zusammenarbeit mit den Universitäten aus insgesamt neun europäischen Staaten.
Das NEOLAiA Konsortium besteht aus den Universitäten in Bielefeld, Jaén (Spanien, Koordination), Nikosia (Zypern), Örebro (Schweden), Ostrava (Tschechische Republik), Salerno (Italien), Stefan-cel-Mare Suceava (Rumänien), Tours (Frankreich) und Siauliai (Litauen). Es handelt sich um junge, ambitionierte Universitäten mittlerer oder kleiner Größe, die sich im besonderen Maße für ihr soziales und wirtschaftliches Umfeld engagieren. Das NEOLAiA-Konsortium beschreibt sich als „Young Universities Empowering regional rooted European talents". NEOLAiA ist das das griechische Wort für „Junge Menschen“.
Das Netzwerk, das 2019 startete, setzt verschiedene Arbeitspakete um, für die einzelne Universität verantwortlich zeichnen: Internationale Mobilität von Studierenden und Beschäftigten, Lehre, Forschung, Unternehmertum, Vielfalt und Inklusion, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit, digitale Transformation sowie Nachhaltigkeit. Die Universität Bielefeld koordiniert das Themenfeld „Vielfalt und Inklusion“. Ziel der Netzwerkpartner ist es, in diesen Bereichen Kooperationsstrukturen aufzubauen und Synergien zu schaffen. Mittel- und langfristig soll die Zusammenarbeit die Ausgangslage der beteiligten Universitäten im weltweiten Wettbewerb verbessern.
Weitere Informationen:
https://education.ec.europa.eu/de/education-levels/higher-education/european-universities-initiative
https://neolaiacampus.eu/
Anmeldung zur zweiten Runde der FlexWork-Evaluation
Anfang September findet die zweite Workshop-Runde (Modul 2) der Evaluation der FlexWork-Regelungen in Technik und Verwaltung statt. Seit April gilt die neue Dienstvereinbarung, die es Beschäftigten ermöglicht, bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit im Home-Office zu arbeiten.
Der Kanzler ruft alle Beschäftigten in Technik und Verwaltung auf, sich bei der Evaluation einzubringen. „Nur wenn wir ein breites und offenes Feedback bekommen, können wir fundiert einschätzen, ob unsere Regelungen zur Mobilen Arbeit und die Praxis, wie wir sie umsetzen, funktionieren“, schrieb er in einer Mail an alle Beschäftigten in Technik und Verwaltung. „Wir wollen lernen und wir wollen besser werden. Dafür tragen wir gemeinsam Verantwortung.“
Beschäftigte können sich online für verschiedene Workshop-Termin anmelden. Die Teilnahme gilt als Arbeitszeit. Auch Personen, die bereits in der ersten Runde mitgemacht haben, können wieder teilnehmen.
Im Modul 2 geht es um die Teamvereinbarung sowie die Dienstleistungs- und Servicequalität. Im Fokus stehen Fragen wie „Wie haben Sie in Ihren Teams Ihren Weg gefunden, gemeinsam Präsenzzeiten zu koordinieren?“, „Wie stellen sie trotz Arbeit im Home-Office die Qualität Ihrer Dienstleistungen und Services sicher?“, „Was hat gut funktioniert, was weniger?“ oder „Wie und warum ist es zu Problemen gekommen?“.
Weitere Informationen zur Evaluation finden Sie im Beschäftigtenportal: www.uni-bielefeld.de/flexwork-evaluation
Anmelden können Sie sich hier: www.uni-bielefeld.de/intern/themen/dv-flexwork/anmeldung-evaluation/
Dr. Christina Beckord erhält Karl Peter Grotemeyer-Preis
Mit gleich sieben Einreichungen haben Studierende die Soziologin Dr. Christina Beckord für den Karl Peter Grotemeyer-Preis 2022 für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre nominiert. Ausschlaggebend für die Auszeichnung von Christina Beckord: Ihr gelingt es, auch unter erschwerten Bedingungen der Online-Lehre Begeisterung für das angstbehaftete Pflichtfach Statistik bei Studierenden zu wecken. Die Jury musste sich in diesem Jahr unter 22 nominierten Lehrenden entscheiden. Der Karl Peter Grotemeyer-Preis wird von der Universitätsgesellschaft Bielefeld gestiftet und ist mit 3.000 Euro dotiert.Mehr dazu und eine Videobeitrag mit der Preisträgerin im Aktuell-Blog.
Senat ehrt Professor Dr. Alfred Pühler als Ehrensenator
Professor Pühler bedankt sich vor dem Senat für diese Anerkennung und dafür, dass er während seiner 40-jährigen Tätigkeit in der Universität immer auf offene Ohren gestoßen sei. Der Aufbau von Infrastrukturen sei nur durch das Mitwirken der Universität möglich gewesen. Er dankte für die Unterstützung seiner Ideen und für die Möglichkeit, nach der Pensionierung weiter an der Verstetigung des 2015 gegründeten Deutschen Netzwerks für Bioinformatik-Infrastruktur (de.NBI) als Teil eines Helmholtz-Instituts mit Standort in Bielefeld arbeiten zu können.
Als Ehrensenator*innen werden Personen geehrt, die sich um die Universität in herausragender Weise verdient gemacht haben. Mit ihrem Wirken haben sie die Universität national und international sichtbar gemacht beziehungsweise Bedingungen geschaffen, die dies ermöglichen. Die Ehrung wird durch den Senat verliehen. Pühler ist der 17. Ehrensenator der Universität.
„Lernende wissen am besten, was gut für ihr Lernen ist“
Die Welt gerechter machen
Achtung Zensur? Expertengespräche zu einem umstrittenen Begriff
Am 15. Juli diskutieren der Publizisten Richard Gebhardt und Alexander Grau im ZiF und auch per Zoom
Seit 2020 gibt es an der Universität – initiiert vom Zentrum für Ästhetik und gefördert vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft – eine fächerübergreifende Diskussion zum Thema „Zensur“. Am Freitag, 15. Juli um 19.30 Uhr findet die in diesem Zusammenhang veranstaltete kleine Reihe von Expertengesprächen zur Zensur mit der Diskussion der Publizisten Richard Gebhardt und Alexander Grau im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF, Methoden 1, 33615 Bielefeld) ihren Abschluss. Moderator des Abends ist der Philosoph Niklas Eickhoff (Bielefeld). Die Veranstaltung kann auch per Zoom verfolgt werden.
„Cancel Culture“, „Lügenpresse“, „Systemmedien“ - es ist kaum zu leugnen: Der Zensur-Vorwurf hat längst inflationäre Dimensionen erreicht. Wie sieht es mit der Kontrolle von Netz-Inhalten aus? Welche Grenzen gibt es für die Kunst- und Wissenschaftsfreiheit? Wie weit darf Satire gehen? Oder ganz aktuell: Darf man russische Sender einfach verbieten oder ist auch deren schwer erträgliche Propaganda letztlich von der Meinungsfreiheit gedeckt? Die Publizisten Richard Gebhardt (Köln/Aachen) und Alexander Grau (München) werden dazu von unterschiedlichen politischen Grundüberzeugungen ausgehend diskutieren. Das verspricht einen spannenden Abend, und das Publikum ist zu eigenen Statements eingeladen.
Richard Gebhardt M.A. ist Politikwissenschaftler, Publizist und Referent in der Erwachsenenbildung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Neue Rechte, die Politische Kultur der Bundesrepublik und der USA sowie Fußball und Gesellschaftspolitik. 2017 erschien der von ihm herausgegebene Sammelband »Fäuste, Fahnen, Fankulturen. Die Rückkehr der Hooligans im Stadion und auf der Straße«.
Dr. Alexander Grau promovierte in Philosophie und arbeitet als freier Journalist und Publizist für renommierte Zeitschriften, Zeitungen und Rundfunksender. Aktuell vor allem für NZZ, Weltwoche, CICERO und SPIEGEL. Seit 2013 ist er Online-Kolumnist („Grauzone“) bei CICEROonline. Seine letzten Buchveröffentlichungen sind „Politischer Kitsch. Eine deutsche Spezialität“ (2019) und „Entfremdet. Zwischen Realitätsverlust und Identitätsfalle“ (2022).
Wer die Veranstaltung per Zoom verfolgen möchte, kann das mit den folgenden Einwahldaten tun:
Meeting-ID:620 5058 5130
Passwort: 859856
Mehr Informationen: www.uni-bielefeld.de/uni/kultur-veranstaltungen/art-science/zensur/expertengespraeche/
In der Universität gilt weiterhin eine Maskenpflicht.
Neue Dienstvereinbarung „Mobiles Arbeiten“ für die wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten
Mit den Dienstvereinbarungen „Mobiles Arbeiten“ für die wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten und der Dienstvereinbarung „FlexWork“ für die Beschäftigten in Technik und Verwaltung sind nun die Rahmenbedingungen geschaffen, mobiles Arbeiten dauerhaft an der Universität Bielefeld zu verankern.
Informationen zur Dienstvereinbarung „Mobiles Arbeiten“: https://www.uni-bielefeld.de/intern/themen/dv-mobiles-arbeiten/
Informationen zur Dienstvereinbarung „FlexWork“: https://www.uni-bielefeld.de/intern/themen/dv-flexwork/
Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld
• Professorin Dr. Ursula Mense-Petermann in den DFG-Senat gewählt
• UGBi-Kuratoriumsvorsitzender Dr. Werner Efing verstorben[Weiterlesen]
Ergebnisse der Wahlen für Senat und Studierendenparlament
Alle Mitglieder der Universität Bielefeld waren vom Ende Juni/Anfang Juli aufgerufen, ihre Vertreter für den Senat der Universität Bielefeld zu wählen. Zeitgleich wählten die Studierenden das Studierendenparlament. Zudem gab es weitere Wahlen, beispielsweise zu den Fakultätskonferenzen.
Senatswahlen
Hochschullehrer*innen:
Kirsten Berthold (Psychologie und Sportwissenschaft), Andrea Bräutigam (Biologie), Andreas Brockhinke (Chemie), Hendrik Friederichs (Medizin), Martina Hielscher-Fastabend (Linguistik und Literaturwissenschaft), Christina Hoon (Wirtschaftswissenschaften), Paul Mecheril (Erziehungswissenschaft), Anne Sanders (Rechtswissenschaften), Carsten Sauer (Soziologie), Silke Schwandt (Geschichte, Philosophie, Theologie), Dominik Schwartz (Physik) und Christopher Voll (Mathematik). Die Wahlbeteiligung lag bei rund 59 Prozent.
Akademische Mitarbeiter*innen:
Jonas Brinkmann (Rechtswissenschaft), Franz Gähler (Mathematik), Mareike Gronisch (Linguistik und Literaturwissenschaft) und Nicole Kirchhoff (Soziologie). Die Wahlbeteiligung lag bei 16 Prozent.
Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung:
Julia Berges und Willy Keller (verdi) sowie Merle von der Nahme und Stephan Gödde (vdla). Die Wahlbeteiligung lag bei 23 Prozent.
Studierende:
Matteo Gentile, Julia Rautenberg und Johanna Weidelt (Juso HSG/ Students for future) sowie Leon Bennet Meyer zu Heringdorf (Liste LHG/RCDS). Die Wahlbeteiligung lag bei circa 6 Prozent.
Der Senat entscheidet unter anderem über Erlass und Änderung der Grundordnung, von Rahmenordnungen und Ordnungen der Hochschule. Er setzt sich aus zwölf Hochschullehrer*innen, vier akademischen Mitarbeiter*innen, vier Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung und vier Studierenden zusammen. Die Mitglieder werden in der Regel für zwei Jahre, die Studierendenvertreter*innen für ein Jahr gewählt.
Wahlen zum Studierendenparlament
Die Wahlbeteiligung lag bei circa 6 Prozent. Bei den Wahlen zum 48. Studierendenparlament stellt die Liste „Uni klimaneutral und sozial – Students for Future“ (SfF) mit fünf Sitzen die meisten Vertreter*innen in dem 29-köpfigen Gremium. Die liberale Hochschulgruppe (LHG), die JuSo-Hochschulgruppe und die Liste uniLinks erhalten jeweils vier Sitze. Die Liste für Internationale Studierende kommt auf drei Plätze. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und die Liste CampusGrün erhalten je zwei Sitze. Jeweils mit einem Sitz vertreten sind die Listen: Ssozialistisch-demokratischer Studierendenverband (SDS), HarryPotter, d.i.n.o., Kompass, und die Feministische Liste Uni Bielefeld (FeLi). (Weitere Informationen: www.uni-bielefeld.de/stupa/).
Zudem wurden Beate Lingnau als Kandidatin für das Amt der zentralen Stellvertreterin der Gleichstellungsbeauftragten aus der Gruppe der akademischen Mitarbeiterinnen und Siân Birkner als Kandidatgin für das Amt der zentralen studentischen Stellvertreterin der Gleichstellungsbeauftragten gewählt. Der Senat muss über diese Kandidatenvorschläge entscheiden.
Des Weiteren wurden die Vertreter für die Fakultätskonferenzen und die Studierende wählten die Beauftragten für Studentische Hilfskräfte.
Weitere Informationen und die Wahlbekanntmachungen
Wissenschaftspreis an Professorin Bettina Schöne-Seifert verliehen
BIS-Übersetzungsanwendung mit neuen Funktionen
Die BIS-Übersetzungen sind die für Mitarbeitende nutzbare Übersetzungsanwendung der Universität Bielefeld. Dank einer Verknüpfung zu dem leistungsfähigen Online-Übersetzungsdienst DeepL Dienst können Texte und ganzen Dateien unproblematisch in verschieden Sprachen übersetzt werden. Nun punktet der Übersetzungsdienst mit neuen Funktionen.
Drag &Drop
Dateien können einfach per Drag&Drop in die Anwendung gezogen und dann übersetzt werden.
Einbindung des Glossars der Uni
Die Webredaktion pflegt das Glossar für englische Übersetzungen mit den in der Universität bevorzugt zu verwendenden Übersetzungen. Gerade bei Begriffen aus dem Lehrbetrieb oder dem Studienmodell sind die sonst üblichen Übersetzungen oft nicht treffend und das Glossar ist hier eine wichtige Hilfestellung. Dieses Glossar wurde nun in den Übersetzer integriert und steht bei Übersetzungen vom Deutschen ins Englische als Option zur Verfügung:
Glossaroption in der Übersetzung
Die Nutzung des Glossars ist per Voreinstellung aktiviert, damit insbesondere etwa auf Webseiten veröffentlichte Übersetzungen im Stil der Universität gehalten sind. Auch bei den im PEVZ integrierten Übersetzungen - etwa bei der Eingabe des eigenen CVs - wird nun immer das Glossar verwendet.
Bei Übersetzungen zwischen anderen Sprachen steht kein Glossar zur Verfügung und die Option ist ausgegraut.
Übersetzung von PDF Dokumenten
Das Glossar steht auch in der Übersetzung von ganzen Dateien zur Verfügung und hat noch eine weitere Verbesserung stattgefunden: Es können nun auch PDF Dokumente übersetzt werden. DeepL benutzt hier eine Schnittstelle des Unternehmens Adobe (bekannt von Produkten wie dem Acrobat Reader), um den PDF-Inhalt in formatierten Text umzuwandeln und dann das übersetzte Dokument wieder in ein PDF zu konvertieren. Das bedeutet, dass die PDF-Datei und das übersetzte Dokument zur Konvertierung an Adobe Inc. mit Sitz in den USA geschickt werden. Auch wenn die eigentliche Übersetzung von DeepL durchgeführt wird.
Da der Datenschutzstandard in den USA unzureichend ist und die Gefahr besteht, dass die Daten durch US-Behörden zu Kontroll- oder Überwachungszwecken, möglicherweise ohne Rechtsbehelf verarbeitet werden, ist bei PDF Dokumenten noch genauer darauf zu achten, dass keine Daten mit Personenbezug oder höherem Schutzbedarf enthalten sind! Daher muss für jedes zu übersetzende Dokument jeweils die Unbedenklichkeit der Datenübertragung in die USA bestätigt werden.
Falls Inhalte übersetzt werden sollen, die nicht in die USA übertragen werden dürfen, die aber grundsätzlich von den Nutzungsbedingungen zugelassen sind, so können andere Dateiformate wie z. B. Word verwendet werden.