» Veröffentlicht am
27. Juli 2016
Forschungsprojekt „Transnationale Mobilität und soziale Positionen in der EU“ von der DFG bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat den Projektantrag von Professor Thomas Faist, PhD "Transnationale Mobilität und soziale Positionen in der Europäischen Union" für eine Laufzeit von drei Jahren bewilligt. Ab Oktober 2016 arbeitet Professor Thomas Faist zusammen mit Dr. Karolina Barglowski und Joanna Sienkiewicz und in Kooperation mit Dr. Ingrid Tucci (Institute of Labour Economics and Industrial Sociology (LEST), Frankreich) daran, den Zusammenhang zwischen räumlichen Mobilitätsverläufen und Lebenslagen von EU-MigrantInnen zu erforschen. Dabei greifen die ForscherInnen auf Konzepte sozialer Lagen zurück, die neben dem objektiven, sozio-ökonomischen Status, die subjektiven Wahrnehmungen von MigrantInnen berücksichtigen. Im Vordergrund der Analyse steht dabei die Frage mit wem und in welchen Bereichen sich MigrantInnen vergleichen, um ihre soziale Position zu bewerten. Welche Bedeutung haben Familienangehörige und Freunde in den Herkunftsländern oder möglichen anderen Ländern für die Bewertung der eigenen Lebenslage? Welche Bedeutung haben Arbeitsmärkte, Wohlfahrtsstaaten, Gesundheitssysteme, sowie die wahrgenommenen Lebensbedingungen in unterschiedlichen Ländern für die Zufriedenheit mit den eigenen Lebenslagen?
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