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"Kybernetische Ordnung und Kontingenz in den Künsten" - Dialog zwischen technisch-mathematischer und künstlerisch- geisteswissenschaftlicher Kultur am ZiF (Nr. 35/2007)

Veröffentlicht am 27. Februar 2007

Einladung zu öffentlichen Veranstaltungen

Computer und Videos sind aus der aktuellen Kunstszene nicht mehr wegzudenken. Welchen Einfluss aber hatten Informatik und Computer tatsächlich auf Theorie und Praxis der Künste, und wie lässt sich das Verhältnis von kybernetischer Ordnung und Kontingenz beschreiben? Diesem Thema widmet sich vom 28. bis 30. März eine Arbeitsgemeinschaft im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld unter der Leitung des Kölner Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Hans Esselborn.

In den Jahren 1948/1949 wurden die neuen Leitwissenschaften Kybernetik und Informatik begründet. Seit den 1950er Jahren entwickelte Max Bense seine Informationsästhetik quer zur philosophischen Ästhetik, und gleichzeitig schufen seine Schüler experimentelle Computerlyrik und -graphik. Während die Produktion von algorithmischen Texten, Musikstücken und Medienkunst in den folgenden Jahren zunahm und sich differenzierte, ging das wissenschaftliche Interesse am Paradigma der Kybernetik nach den 1970er Jahren zurück. Erst in jüngster Zeit beschäftigen sich verschiedene Disziplinen wieder mit kybernetischen Fragestellungen, zum Beispiel im Rahmen der Systemtheorie.

Die Tagung will den Dialog zwischen technisch-mathematischer und künstlerisch-geisteswissenschaftlicher Kultur durch wissenschaftliche Vorträge, öffentliche Aufführungen von Computer- und Videokunst, von interaktiven Installationen, Computerspielen und Science Fiction in Literatur und Film intensivieren.

Im Rahmen der Konferenz finden zwei besondere öffentliche Abendveranstaltungen statt: Am Mittwoch, dem 28. März, führt der Komponist Ludger Brümmer elektroakustische Musik vor, und am Donnerstag, dem 29. März, liest der prominente Science-Fiction-Autor Herbert W. Franke u.a. aus seinem neuesten Roman Flucht zum Mars. Beide Veranstaltungen beginnen um 20.00 Uhr im Plenarsaal des ZiF.

Weitere Informationen unter: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2007/03-28-Esselborn.html

Inhaltliche Fragen an: Prof. Dr. Hans Esselborn, hans.esselborn@uni-koeln.de

Anfragen zur Tagungsorganisation an: Tagungsbüro des ZiF; Telefon: 0521/106 2769; E-Mail: Trixi.Valentin@uni-bielefeld.de

Link: http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2007/03-28-Esselborn.html

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Tags: zif

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