Deutsche Daten des internationalen UNICEF-Berichtes kommen aus Bielefeld

Daten Bielefelder Gesundheitswissenschaftler spielen im internationalen UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in Industrieländern, der am 14. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, eine zentrale Rolle. Das umfangreiche Datenmaterial für Deutschland wurde im Rah-men der internationalen Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) am WHO Kollaborationszentrum zur Kinder- und Jugendgesundheitsförderung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld - in Kooperation mit der Fachhochschule Frankfurt/M., der Technischen Universität Dresden und dem Robert Koch-Institut - erhoben. Wie der Geschäftsführer des Bielefelder WHO Kollaborationszentrums, Dr. Matthias Richter, mitteilte, ist die HBSC-Studie die bislang einzige deutsche Untersuchung, die repräsentative Angaben über die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten im Jugendalter ermöglicht. Ziel der alle vier Jahre durchgeführten Studie sei es, zu einem erweiterten Verständnis gesund-heitsbezogener Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen beizutragen und die Bedingungen ihrer Entwicklung zu untersuchen. In der aktuellen Studie wurden in Deutschland mehr als 20.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren aller öffentlichen Schultypen befragt.

Das Bielefelder WHO Kollaborationszentrum - 1994 gegründet - beschäftigt sich im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in erster Linie mit einem internationalen Vergleich der Gesundheitssituation von Jugendlichen.
Die WHO sieht ihre Aufgabe unter anderem in der Förderung und Durchführung von Forschungsarbeiten im Gesundheitsbereich. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, ist die WHO auf externe Unterstützung angewiesen. Zu diesem Zweck wurde ein weltumspannendes Netzwerk von wissenschaftlich renommierten Kollaborationszentren aufgebaut. In Deutsch-land sind derzeit etwa 40 Institutionen mit ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen als "WHO Collaborating Centers" (CC) designiert.
Zu den Hauptaufgaben des Bielefelder Kollaborationszentrums gehört seit 1994 die Durchführung und Auswertung der von der WHO unterstützten internationalen Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) für Deutschland. Geleitet wird das WHO Kollaborationszentrum von Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer, die die Leitung in diesem Jahr vom langjährigen Direktor Prof. Dr. Klaus Hurrelmann übernommen hat.
An der letzten weltweiten HBSC-Studie, die im Jahr 2002 durchgeführt wurde, beteiligten sich Forschergruppen aus insgesamt 35 Ländern in Europa und Nordamerika.

Kontakt:
Direktorin der WHO Kollaborationszentrum: Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer
Geschäftsführer: Dr. Matthias Richter
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften
Tel. 0521/106-3878, E-Mail: matthias.richter@uni-bielefeld.de
Tel. 0521/106-6245, E-Mail: u.ravens-sieberer@uni-bielefeld.de

Kurzmeldung

Deutsche Daten des internationalen UNICEF-Berichtes kommen aus Bielefeld

Daten Bielefelder Gesundheitswissenschaftler spielen im internationalen UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in Industrieländern, der am 14. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, eine zentrale Rolle. Das umfangreiche Datenmaterial für Deutschland wurde im Rah-men der internationalen Studie "Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) am WHO Kollaborationszentrum zur Kinder- und Jugendgesundheitsförderung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld - in Kooperation mit der Fachhochschule Frankfurt/M., der Technischen Universität Dresden und dem Robert Koch-Institut - erhoben. Wie der Geschäftsführer des Bielefelder WHO Kollaborationszentrums, Dr. Matthias Richter, mitteilte, ist die HBSC-Studie die bislang einzige deutsche Untersuchung, die repräsentative Angaben über die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten im Jugendalter ermöglicht.