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BLOG Zentrum für Ästhetik

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Ausstellung: Selbstportrait von Klaus-Dieter Krazewski

Veröffentlicht am 5. März 2024

Selbstportrait von Klaus-Dieter Krazewski

Klaus-Dieter Krazewski, geboren 1953, widmet sich seit mehr als 30 Jahren der experimentellen Fotografie mit verschiedenen selbstgebauten Lochkameras. Diese ermöglichen das Arbeiten mit großen Negativen, beispielsweise von 60×70 cm. Zusätzlich zur Fotografie erforscht er alte historische Fotodrucktechniken wie den Platin-/Palladiumdruck, den Salzdruck und die Cyanotypie.

Die Arbeit mit der Lochbildkamera fasziniert Klaus-Dieter Krazewski zutiefst, denn die Lochbildkamera, ein erstaunlich simples Gerät ohne Linse, ermöglicht faszinierende Abbildungen allein durch ein dunkles Behältnis mit einer kleinen Öffnung – die sogenannte Kamera Obscura. Die gezeigte Ausstellung bildet nur einen kleinen Teil seiner Arbeit mit der Lochbildkamera ab.

Krazewski widmete sich verschiedenen Fotoprojekten, darunter Landschaftsfotografie auf Mallorca, Stillleben, Bauhaus-Fotografie und Fahrten mit einem Bauwagen, um die Geschichte der Fotografie an Schulen und Geschichtsfesten zu erzählen. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert, darunter in Spenge, Herford, Bielefeld, Hamburg, Diepholz, Viron (Frankreich), Düsseldorf, Köln, Siegen und Kehl/Straßburg. Aktuell arbeitet der Fotograf mit einer Kamera, die 22 Löcher hat und Bilder hervorbringt, die für die Betrachtenden schwer zu erklären sind. 

Eröffnung: Freitag, 08.03.24, 19 Uhr

Öffnungszeiten 09. – 24.03.24
freitags 16 – 19 Uhr
samstags und sonntags 14 – 17 Uhr

Artists Unlimited Galerie
Eingang Innenhof, August-Schroeder-Str. 1
33602 Bielefeld

Gesendet von JSchirmacher in Bildende Kunst
Tags: 2024

Ausstellung: In der Fremde

Veröffentlicht am 22. Februar 2024

Ausstellung: In der Fremde

Am 07.03.2024 eröffnet um 18.30 Uhr in der Universitätsbibliothek (Informationszentrum in U0 / Zugang über U1), anlässlich des femininstischen Kampftages am 08. März, die Ausstellung 𝘐𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘳𝘦𝘮𝘥𝘦 von 𝗖𝗲𝗰𝗶𝗹𝗶𝗮 𝗛𝗲𝗿𝗿𝗲𝗿𝗼-𝗟𝗮𝗳𝗳𝗶𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝘀 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗪𝗼𝗿𝗹𝗱 𝗨𝗻𝗶𝘁𝗲! Am Tag der Eröffnung werden sowohl die Künstlerin Cecilia Herrero-Laffin als auch einzelne Vertreterinnen der Experts of the World! vor Ort sein, Prof.in Dr. Alexandra Kaasch, Dr. Uschi Baaken und Studierende des Seminars „Zur Praxis des Kuratierens“ werden in die Ausstellung einführen. Außerdem werden einzelne Kunstwerke von Künstlerinnen der Experts of the World Unite! vorgestellt.

Die Ausstellung läuft bis zum 24. April und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden. 

 

©"In der Reihe" Detail, Cecilia Herrero-Laffin (2024)

Gesendet von JSchirmacher in Bildende Kunst
Tags: 2024

Wege und Umwege. Die Kunst zu leben

Veröffentlicht am 31. Januar 2024

Filmpremiere eines dokumentarischen Langzeitprojekts    

Anfang der 1990er befragten Studierende der Universität Bielefeld Menschen im Alter von 30 Jahren nach ihrer Lebenseinstellung und ihren Plänen. Heraus kam der Film "Typisch 30". Dabei beließen es die Filmemacher um Dr. Walter Blohm nicht. Sie fragten zehn Jahre später dieselben Personen und dokumentierten ihre Antworten im Film "Gestern 30 – Heute 40". Eine Dekade später folgt der nächste Zeitsprung: "30-40-50 – Wie sich Menschen verändern". Die neuste Produktion "Wege und Umwege. Die Kunst zu leben" zeigt Menschen, die nach nun 30 Jahren als 60jährige erneut eine Zwischenbilanz ziehen. 


Ausschnitt aus dem Film 

Die Süddeutsche Zeitung provozierte 1990 damit, die damals Dreißigjährigen seien der "mieseste aller Jahrgänge", "eine Generation von Sesselpupsern und Jammerlappen". Dieser Behauptung wollten fünf Medienstudierende der "Fernseh-Werkstatt" an der Uni Bielefeld, darunter bereits Co-Autor Michael Ströter auf den Grund gehen und dabei Strategien der Interviewführung einüben. Unter der Leitung des Filme- und Theatermachers Dr. Walter Blohm entstand daraus der Film "Typisch 30", ein Generationsportrait Bielefelder Dreißigjähriger. Zehn Jahre später entstand in einem anderen Seminar der Anschlussfilm "Gestern 30 – Heute 40". Über den dritten Film des Langzeitprojekts "30-40-50. Wie sich Menschen verändern" schrieb Welt online: "Die Aussagen sind deshalb so packend, weil die Themen, über die sie nachdenken, die Fragen, die sie sich stellen, jeder kennt". Jetzt hat Walter Blohm die 60jährigen interviewt. Im Film "Wege und Umwege. Die Kunst zu leben" drängen sich zunehmend Älterwerden und Zeitgeschichte in die Lebensreflexion.

Walter Blohm war von 1980 bis 2005 Regisseur und Dramaturg im Medienzentrum (Audiovisuelles Zentrum) der Universität und Dozent für Film, Theater und Fernsehen an der LiLi-Fakultät. Im Fernsehen hat er sich besonders durch seine Zeitzeugenfilme zum Krieg und Nationalsozialismus einen Namen gemacht. 

Im Anschluss an die Vorführung wird es Gelegenheit geben, Fragen an die Protagonisten des Projekts und die beiden Filmemacher zu stellen.


Termin:

25. Februar 2024, 12 Uhr
Lichtwerk im Ravensberger Park

Tickets (normal 12,5€ / ermäßigt 9€)   

Flyer 

Gesendet von WSchüer in Film & Medien
Tags: 2024

Games in Concert: The Score Metropole Orkest

Veröffentlicht am 15. Januar 2024


Games in Concert: The Score Metropole Orkest

09.02.24, 20 Uhr

Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal

»You play the game, we play the score«: Am Freitag, den 9. Februar (20 Uhr) ist das Metropole Orkest zu Gast im Großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle. Unter dem Titel »Games in Concert: The Score« lädt das niederländische Ensemble mit Game-Soundtracks aus Tetris, Assassin’s Creed, The Last of Us und mehr dazu ein, in Erinnerungen an ausgedehnte Abenteuer mit den liebsten Pixel-Protagonisten zu schwelgen. Fingerfertigkeit, Geschick und Spielfreude ist gefragt, wenn als Höhepunkt des Konzerts das Publikum selbst die Musik bestimmt, die das Orchester spielt – mittels interaktiver Mini-Spiele in einer eigens für dieses Format entwickelten App.

Das Metropole Orkest war eines der ersten europäischen Orchester, das Spielemusik in ihr Programm aufnahm. Bei ihrem Konzert in der Rudolf-Oetker-Halle spielt das mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnete niederländische Ensemble unter anderem das Hauptthema Korobeiniki aus Tetris, das Mirage-Theme aus Assassin’s Creed Mirage, das Hauptthema aus The Last of Us, A Son’s Path aus God of War, Aloy’s Theme aus Horizon Forbidden West und viele mehr. Und das Orchester geht noch einen Schritt weiter: Ein Teil des Konzerts verknüpft Musik mit einem Live-Gameplay. Die Zuschauer*innen spielen gemeinsam verschiedene Mini-Spiele in einer eigens für dieses Format entwickelten App und bestimmen so »The Score« – also die Noten, die das Orchester spielt. Dabei kommen verschiedene Spielemechanismen zum Einsatz – das Publikum springt, läuft, rollt, fährt, kippt und lenkt sich mithilfe ihrer Smartphones zur fertigen Komposition. Das Ergebnis: ein völlig neues, kollaboratives und spielerisches Konzerterlebnis mit Entdeckungspotenzial – nicht nur für Gamer*innen.

Weitere Infos und Karten zu dem Konzert gibt es unter www.rudolf-oetker-halle.de

Besucher*innen unter 30 Jahren erhalten bei uns einen Rabatt von 50% auf den Normalpreis.

Gesendet von JSchirmacher in Musik
Tags: 2024