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BLOG Zentrum für Ästhetik

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Games in Concert: The Score Metropole Orkest

Veröffentlicht am 15. Januar 2024


Games in Concert: The Score Metropole Orkest

09.02.24, 20 Uhr

Rudolf-Oetker-Halle, Großer Saal

»You play the game, we play the score«: Am Freitag, den 9. Februar (20 Uhr) ist das Metropole Orkest zu Gast im Großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle. Unter dem Titel »Games in Concert: The Score« lädt das niederländische Ensemble mit Game-Soundtracks aus Tetris, Assassin’s Creed, The Last of Us und mehr dazu ein, in Erinnerungen an ausgedehnte Abenteuer mit den liebsten Pixel-Protagonisten zu schwelgen. Fingerfertigkeit, Geschick und Spielfreude ist gefragt, wenn als Höhepunkt des Konzerts das Publikum selbst die Musik bestimmt, die das Orchester spielt – mittels interaktiver Mini-Spiele in einer eigens für dieses Format entwickelten App.

Das Metropole Orkest war eines der ersten europäischen Orchester, das Spielemusik in ihr Programm aufnahm. Bei ihrem Konzert in der Rudolf-Oetker-Halle spielt das mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnete niederländische Ensemble unter anderem das Hauptthema Korobeiniki aus Tetris, das Mirage-Theme aus Assassin’s Creed Mirage, das Hauptthema aus The Last of Us, A Son’s Path aus God of War, Aloy’s Theme aus Horizon Forbidden West und viele mehr. Und das Orchester geht noch einen Schritt weiter: Ein Teil des Konzerts verknüpft Musik mit einem Live-Gameplay. Die Zuschauer*innen spielen gemeinsam verschiedene Mini-Spiele in einer eigens für dieses Format entwickelten App und bestimmen so »The Score« – also die Noten, die das Orchester spielt. Dabei kommen verschiedene Spielemechanismen zum Einsatz – das Publikum springt, läuft, rollt, fährt, kippt und lenkt sich mithilfe ihrer Smartphones zur fertigen Komposition. Das Ergebnis: ein völlig neues, kollaboratives und spielerisches Konzerterlebnis mit Entdeckungspotenzial – nicht nur für Gamer*innen.

Weitere Infos und Karten zu dem Konzert gibt es unter www.rudolf-oetker-halle.de

Besucher*innen unter 30 Jahren erhalten bei uns einen Rabatt von 50% auf den Normalpreis.

Gesendet von JSchirmacher in Musik
Tags: 2024

Neue Ausstellung ab dem 17. Januar 2024

Veröffentlicht am 19. Dezember 2023

Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland

Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen fand 2021 das deutsch-jüdische Festjahr statt, das 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feierte. Seitdem reist die aus 17 RollUps bestehende Wanderausstellung „Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“ durchs Land und gibt eindrucksvoll Einblick in die deutsch-jüdische Geschichte. Ausgehend von konkreten, biografischen Erzählungen teils bedeutender, teils unbekannter Persönlichkeiten wird die Perspektive auf ganz Deutschland und den europäischen Raum geweitet; Meilensteine in Geschichte und Politik werden in Alltagsgeschichten erlebbar. Besucher*innen, die noch mehr wissen möchten, haben über QR-Codes die Möglichkeit, auf verschiedene Online-Angebote des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln zuzugreifen, das die Ausstellung entwickelt hat. Die Ausstellung kann im Zeitraum vom 17. Januar bis zum 8. Februar an allen Tagen zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden.


Portrait der Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin Dora Gerson

Ausstellungseröffnung

Am 17. Januar um 18 Uhr wird Frau Dr. Christiane Twiehaus (MiQua, Köln) mit dem Vortrag "Jüdisches Leben in Deutschland – Von Kaiser Konstantin bis Superman" in die Ausstellung einführen.  

Gesendet von WSchüer in Bildende Kunst
Tags: 2024

Musikalisch-lyrische Reise durch Anatolien

Veröffentlicht am 27. Oktober 2023

Dodan Özer & Eren Akşahin 

Am 10. November 2023 präsentieren die beiden Musiker anatolische Musik mit Elementen aus westlicher Klassik, Jazz und Weltmusik.

Raum: T0-260, Einlass: 19:45, Konzertbeginn: 20:00. Eintritt frei!


© Eren Aksahin

Dodan Özer ist ein in der Türkei recht bekannter Sänger und Dichter und hat einen Großteil seiner künstlerischen Laufbahn der Improvisationsmusik und der traditionellen anatolischen Musik gewidmet. Als Dichter und Sänger trat er schon auf vielen Bühnen in der Türkei auf, unternahm aber auch internationale Tourneen. Besondere Bekanntheit erlangte er durch seine Teilnahme am Gesangswettbewerb „The Voice“, den er mit seinen außergewöhnlichen gesanglichen Fähigkeiten im Jahr 2017 für sich entschied.

Eren Akşahin, geboren 1992 in Bielefeld, ist Multi-Instrumentalist, Komponist, Lehrer und Künstler. Seine musikalische Reise begann mit einer starken Bindung zur Baglama, einem zentralen Ausdrucksmittel in seiner Kunst. Er beherrscht eine breite Palette von Zupfinstrumenten, darunter klassische Gitarre, Baglama, Oud und einige Hybridinstrumente. Als Komponist verknüpft er traditionelle anatolische Elemente mit zeitgenössischen und anderen Einflüssen, um narrative Melodien und harmonische Arrangements zu schaffen. Seine Arbeit zeichnet sich durch Sensibilität, Authentizität und Innovation auf seinen Instrumenten aus.

Die Musik des Duos zeichnet sich durch die Verschmelzung ihrer unterschiedlichen Ansätze zur zeitgenössischen und traditionellen Musik aus. Sie kombinieren kurdische und türkische Musik mit Elementen aus westlicher Klassik, Jazz und Weltmusik. Diese Vielfalt verleiht ihrer Musik eine einzigartige Dimension und zeigt ihre Bereitschaft, kulturelle Grenzen zu überschreiten. Sie präsentieren die reiche kulturelle Vielfalt und Geschichte Anatoliens in Erzählungen und Gedichten auf innovative und zeitgemäße Weise. Ihre Zusammenarbeit verspricht ein musikalisches Abenteuer, das Menschen aller Hintergründe und Vorlieben anspricht und Tradition und Moderne auf harmonische Weise miteinander verwebt

Gesendet von WSchüer in Musik
Tags: 2023

Susan Kreller liest in der Universitätsbibliothek

Veröffentlicht am 13. Oktober 2023

Bielefelder Poet in Residence 2023: Susan Kreller – Lesung in der Universitätsbibliothek Bielefeld am 16. November 2023, 19:00 Uhr

Am 16.11.2023, 19:00 Uhr, liest Susan Kreller, der diesjährige Bielefelder Poet in Residence,  im Informationszentrum der Bibliothek (Universitätshauptgebäude / U0, Zugang über den Bibliothekseingang U1) aus ihren Romanen Salzruh (2023) und Hannas Regen (2022). Der Eintritt ist frei.

 Außerdem findet am 17.11.2023, um 9:00 bzw. 10:45 Uhr, ebenfalls im Informationszentrum, eine Lesung und Diskussion mit Schulklassen statt. Gelesen wird für Klasse 6/7 aus dem Buch Hannas Regen (2022) und für Klasse 8-10 aus dem Buch Schneeriese.


© fLy Ralf Menzel

Susan Kreller, geboren 1977 in Plauen, studierte Germanistik und Anglistik in Leipzig und promovierte über deutsche Übersetzungen englischsprachiger Kinderlyrik im 20. Jahrhundert. Bis 2020 wohnte sie in Bielefeld und schrieb den mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Roman Schneeriese (2014) in der hiesigen Universitätsbibliothek. Aktuell lebt und arbeitet sie als Autorin in Berlin.

Ihr literarisches Werk umfasst Romane, Geschichten und Gedichte für junge und erwachsene Leser*innen. Die Jugendbücher kreisen um Motive wie Identitätssuche, Freundschaft, erste Liebe oder Anderssein, berühren aber auch schwierige Themen wie häusliche Gewalt, Krankheit und Tod. Bunt und skurril sind die Kindergeschichten, etwa jene um das haifischblaue Monster Schlinkepütz. Eine bildhafte, virtuose Sprache, facettenreiche Charaktere und eine feine Empathie für all jene Figuren, deren Leben nicht immer geradlinig verläuft, zeichnen ihre Texte aus.

Neben dem Deutschen Jugendliteraturpreis, für den sie drei weitere Male nominiert wurde, erhielt Susan Kreller u.a. den Luchs des Monats, den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis und den Friedrich-Gerstäcker-Preis für Elektrische Fische (2019) sowie den Hansjörg-Martin-Preis, die Silberne Feder und das Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium für ihr Romandebüt Elefanten sieht man nicht (2012). 

Die Lesungen finden in Kooperation mit dem Zentrum für Ästhetik und der Universitätsbibliothek Bielefeld statt. Sie werden unterstützt vom Förderverein der Stadtbibliothek Bielefeld und dem Kulturamt der Stadt Bielefeld. 

Bielefelder Poet in Residence ist eine Veranstaltung des Fachs Germanistik der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, zu der einmal jährlich im Herbst ein(e) Autor*in aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur im Rahmen des gleichnamigen Seminars eingeladen wird. Während des viertägigen Gastaufenthalts an der Universität analysieren und diskutieren die Studierenden die Werke des Poet. Sie erfahren etwas von ihrem/ seinem Schreiballtag – von Inspirationen, Themenfindung, Übersetzungsproblemen, Vermarktungsstrategien etc. Zum Veranstaltungsformat gehören immer auch eine öffentliche Lesung sowie Lesungen für Schulklassen aller Schulformen.

Gesendet von WSchüer in Literatur
Tags: 2023