Pressemitteilungen
Weichenstellung für attraktivere Bedingungen für den wissenschaftlichen Mittelbau (Nr. 36/2023)
Die Universität Bielefeld will mit dem Karriereweg „Academic Tenure“ Dauerstellen im akademischen Mittelbau als neue attraktive Option für Wissenschaftler*innen etablieren. Ein entsprechendes Konzept hat das Rektorat verabschiedet. Der Start ist für den Sommer 2023 geplant. Bis dahin wird die Umsetzung vorbereitet und es laufen Piloten mit einzelnen Fakultäten.
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Schüler*innenlabore als Bildungsorte für Lehrkräfte (Nr. 35/2023)
Rund 3,2 Millionen Euro für Großprojekt von acht Partnereinrichtungen
Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben in der Praxis viel zu bieten: Anschauliche Experimente, spannende Arbeitsweisen und beeindruckende Ergebnisse können im Labor erlebt werden. Schüler*innenlabore haben sich als förderlich für die Motivation und das Interesse an MINT-Themen und -Arbeitsweisen herausgestellt. Das Potenzial, diese Labore für die Lehrkräftefortbildung (LFB) einzusetzen, wurde bisher nicht ausgeschöpft. Das neue Verbundprojekt „LFB-Labs-digital“ soll das ändern. Das Projekt baut Schüler*innenlabore zu MINT-Themen zu Orten der Lehrkräftefortbildung aus. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von digitalen Kompetenzen bei Lehrkräften. Forschende von acht Standorten arbeiten in dem Projekt zusammen. Geleitet wird es von der Universität Bielefeld. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Verbund ab April mit rund 3,2 Millionen Euro.
[Weiterlesen]Presseeinladung: Erstsemesterbegrüßung in der Universität am 3. April (PE Nr. 34/2023)
Die Universität Bielefeld begrüßt ihre neuen Studierenden am Montag, 3. April, mit einer Veranstaltung im Hörsaal H1 im Universitätshauptgebäude. Eingeladen sind alle Studierenden, die zum Sommersemester 2023 ihr Studium an der Universität Bielefeld aufnehmen. Gelegenheit für ein Pressefoto gibt es bereits um 9.50 Uhr.[Weiterlesen]
Wie kann die Wissenschaft die Politik besser beraten? (Nr. 33/2023)
Forschungsgruppe startet am Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Wie gut schützen Masken vor einer Infektion? Wann ist eine Impfung sicher? Welche Auswirkungen haben Schulschließungen auf die psychische Gesundheit der Schüler*innen? In der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, wie stark politische Entscheidungen auf Informationen aus der Wissenschaft angewiesen sind. Ebenso hat sich aber gezeigt, dass Forschungsergebnisse politische Entscheidungen nicht ersetzen können. Wie der Austausch zwischen Wissenschaft und Politik verbessert werden und welche Rolle die Philosophie dabei spielen kann, ist die Leitfrage der internationalen Forschungsgruppe „Erkenntnistheorie der evidenzbasierten Politikgestaltung“, die bis Juni dieses Jahres am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld arbeitet. Am 30. und 31. März findet der Auftaktworkshop „(Mis)interpretation of Scientific Evidence“ (Fehlinterpretation wissenschaftlicher Erkenntnisse) statt.
[Weiterlesen]Inklusives Schulmaterial aus ganz Europa vergleichen lernen (Nr. 32/2023)
Inklusive Lern- und Lehrmaterialien unterstützen Schüler*innen mit individuellem Lernbedarf. Inklusive Materialien spielen im Schulunterricht eine immer größere Rolle – in Deutschland genauso wie in anderen europäischen Ländern. Gibt es eine europaweit gleiche Vorstellung von inklusivem Lernmaterial? Was sind Qualitätskriterien in Hinblick auf Inklusion? Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft von neun europäischen Universitäten arbeiten in einer neuartigen Mischung aus virtueller und präsenter Gruppenforschung an diesen Fragen. Die Partner*innen aus dem NEOLAiA-Netzwerk junger, ambitionierter Universitäten kommen vom 27. bis 31. März für ihre Gruppenphase an der Universität Bielefeld zusammen. Auch assoziierte Partner einer ukrainischen Universität kommen dafür nach Bielefeld.
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Können Effizienz und Evidenz die Welt retten? (Nr. 31/2023)
Internationale Tagung zum „Philanthrokapitalismus“ am Bielefelder ZiF
Auch Wohltaten sollten effizient und rational erfolgen, am besten mit Instrumenten aus Betriebswirtschaft und Management: Dieser Grundgedanke, dem sich immer mehr finanzstarke philanthropische Organisationen verpflichtet fühlen, verändert seit einigen Jahren den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen weltweit. Was bedeutet diese Entwicklung für die Politik und wie verändert sie demokratische Entscheidungen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der internationalen Tagung „Evidence-based benevolence? The role of philanthropic organizations in global public policies“ („Evidenzbasierte Wohltätigkeit? Die Bedeutung philanthropischer Organisationen in der Weltpolitik“). Die Tagung findet vom 27. bis zum 29. März im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt.
Damit Roboter erkennen, was sie visuell erfassen (Nr.29/2023)
KI-Forscher Enrico Motta spricht bei Vortragsreihe zur Ko-Konstruktion
„Roboter, die in der realen Welt eingesetzt werden, benötigen eine ausgefeilte visuelle Intelligenz, um sich in der Fülle der Situationen zurechtzufinden, denen sie begegnen können.“ Das sagt der Informatiker Professor Dr. Enrico Motta vom Knowledge Media Institute (KMi) der Open University in Großbritannien. Die dominierenden Deep-Learning-Methoden reichen dafür nicht aus. Wie sich visuelle Intelligenz durch Kombination mit anderen Komponenten der Künstlichen Intelligenz verbessern kann, erläutert Motta am kommenden Donnerstag, 23. März, ab 16 Uhr in der Reihe „Co-Constructing Intelligence“ (Ko-Konstruktion von Intelligenz), einem Angebot der Universitäten Bielefeld, Bremen und Paderborn.
Universität Bielefeld trauert um Professor Helmut Steiner (Nr. 30/2023)
Am 17. März ist Honorarprofessor Dr. h.c. Helmut Steiner im Alter von 95 Jahren gestorben. Er engagierte sich über Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Positionen für die Universität, ob als langjähriger Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft (UGBi, zuvor Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft) oder als Lehrbeauftragter und später Honorarprofessor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Er setzte sich stets für die Verbindung und Vernetzung zwischen regionaler Wirtschaft und der Universität ein. Wegen seines außerordentlichen Engagements wurde Helmut Steiner 2005 zum Ehrenbürger der Universität ernannt.
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Gemeinsame kardiovaskuläre und diabetologische Forschung und Lehre (Nr. 28/2023)
Die acht an die Ruhr-Universität Bochum berufenen Hochschullehrer*innen des Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, sollen zukünftig auch in Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld tätig werden. Einen entsprechenden Vertrag haben Dr. Karin Overlack, Geschäftsführerin des HDZ NRW, Professor Dr. Dr. h. c. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, sowie Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, heute (20. März 2023) unterzeichnet.[Weiterlesen]