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27. April 2020
Große Bereitschaft, Vorräte und Medikamente in der Krise zu teilen (Nr. 22/2020)
Konfliktforschende veröffentlichen erste Ergebnisse von Online-Befragung
Der Sozialpsychologe Dr. Jonas Rees leitet das Team der Studie zur gesellschaftlichen Wahrnehmung des Umgangs mit der Corona-Pandemie in Deutschland. Foto: Universität Bielefeld
Wissenschaftler*innen
des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
machen in der Corona-Krise einen „bemerkenswerten gesellschaftlichen
Zusammenhalt“ aus. Das Institut der Universität Bielefeld veröffentlicht
heute (27.04.2020) die Ergebnisse seiner Onlineumfrage zu den
gesellschaftlichen Folgen der Epidemie. Demnach sind zwei Drittel der
Befragten bereit, Einkäufe für Nachbar*innen zu erledigen. Die Hälfte
der Befragten würde Vorräte oder Medikamente teilen. Gleichzeitig belegt
die Studie einen hohen Zuspruch zu den politischen Maßnahmen gegen die
Ausbreitung des Coronavirus: Etwas mehr als die Hälfte der Befragten
sprach sich für härtere Strafen bei Verstößen gegen die Auflagen aus.
Mehr als 3000 Personen beteiligten sich in den ersten zwei Wochen der
bundesweiten Einschränkungen an der Umfrage.
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