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Pressemitteilungen

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Binationaler Studiengang "Wirtschafts- und Finanzmathematik" - Bielefeld kooperiert mit Paris (Nr. 147/2004)

Veröffentlicht am 19. August 2004

Unter dem Dach der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) bietet die Universität Bielefeld gemeinsam mit der Université de Paris Panthéon Sorbonne den binationalen postgradualen Studiengang "Wirtschafts- und Finanzmathematik" an. Es handelt sich um ein zweijähriges Masterstudium mit den Schwerpunkten Mathematische Modellierung in Wirtschaftswissenschaften und Finanzmärkten. Die Teilnehmer studieren jeweils ein Jahr in Bielefeld und Paris. Während des Auslandaufenthaltes besteht die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Studienvoraussetzung ist ein Bachelor oder ein sechssemestriges wissenschaftliches Studium sowie Grund- bis gute Französischkenntnisse. Der Studiengang ist von der DFH anerkannt und wird von dieser auch finanziell gefördert.

Nähere Informationen: Universität Bielefeld, Institut für Mathematische Wirtschaftsforschung (IMW), E-mail: wtrockel@wiwi.uni-bielefeld.de

Im Studienjahr 2004/2005 fördert die Deutsch-Französische Hochschule über 100 binationale Studiengänge. Davon beziehen sich dreizehn auf den zweiten Studienabschnitt und stellen somit ein weiterführendes Angebot nach einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar. Diese so genannten "postgradualen Studiengänge" entsprechen ebenso wie die grundständigen Studiengänge den DFH- Qualitätskriterien. Das bedeutet: das Studium an den beiden jeweiligen Hochschulstandorten ist durch eine gemeinsamen Studienplan zwischen den beiden Hochschulen geregelt. Studienleistungen und Studiendauer sind etwa gleichgewichtig auf beide Hochschulen verteilt. Der weiterführende Studiengang endet mit der gemeinsam durchgeführten Abschlussprüfung und der Erlangung eines akademischen Grades. Fast alle postgradualen Studiengänge unter dem Dach der DFH schließen mit einem Master ab. Zulassungsvoraussetzungen für die postgradualen Studiengänge sind auf deutscher Seite ein Abschlussdiplom (akademischer Grad) und auf französischer Seite Studienleistungen auf dem Niveau BAC+3 oder entsprechende, von beiden Partnerhochschulen anerkannte, Äquivalenzen. Weiterhin werden gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Französisch vorausgesetzt.

Nähere Informationen: Deutsch-Französische Hochschule DFH, www.dfh-ufa.org.

Link: http://www.dfh-ufa.org

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Laborschule und Oberstufen-Kolleg: 30 Jahre Bielefelder Schulprojekte (Nr. 145/2004)

Veröffentlicht am 18. August 2004

Am 9. September 1974 sind Laborschule und Oberstufen-Kolleg an der Universität Bielefeld eröffnet worden. Sie sollten als Versuchsschulen des Landes NRW und zugleich als pädagogische Labore der erziehungswissenschaftlichen Fakultäten dienen, das heißt die Wissenschaft in direkten Kontakt zur Praxis schulischer Erziehung und Bildung bringen. So sah es die Gründungskonzeption vor, die Hartmut von Hentig, Professor an der Bielefelder Pädagogik-Fakultät und Wissenschaftlicher Leiter der Bielefelder Schulprojekte, zusammen mit seinen Mitarbeitern für die beiden Schulen entwickelt hatte.

Am 9. September 2004 werden die Schulprojekte auf 30 bewegte Jahre zurückblicken können. "Bausteine für die Zukunft von Schule" ist das Motto des Festes und eines Jahrmarktes, die zu diesem Anlass stattfinden werden. Das Motto soll einerseits die Erkenntnisse und Produkte in Erinnerung rufen, mit denen Laborschule und Oberstufen-Kolleg in der Vergangenheit die Entwicklung der Regelschulen unterstützt haben, so zum Beispiel das Lernen ohne Noten, die geschlechterbewusste Erziehung, den Projektunterricht oder das Konzept der fächerübergreifenden Kurse. Zugleich weist das Motto darauf hin, dass die Versuchsschulen auch für die künftige Entwicklung der Schulen - die Laborschule als Gesamtschule für die Spanne vom Vorschuljahr bis zur 10. Klasse, das Oberstufen-Kolleg für die gymnasiale Oberstufe - mit Ideen und Konzeptionen, eben mit "Bausteinen" beitragen wollen.

Nach dem offiziellen Teil der 30-Jahr-Feier, die am 9. September um 14.00 Uhr in der Mensa der Bielefelder Laborschule beginnt, werden auf einem öffentlichen "Jahrmarkt der Schulprojekte" die Bausteine vorgestellt - von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern beider Einrichtungen.

"Wir hoffen, auf dem Jahrmarkt nicht nur über unsere Arbeit informieren zu können, sondern Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen Bielefelder Schulen knüpfen, vielleicht sogar über Kooperationen sprechen zu können", so die Erwartung der Organisatoren. "Auf jeden Fall wollen wir deutlich machen, dass die Landesregierung mit den beiden Versuchsschulen eine einzigartige Möglichkeit besitzt, Reformideen zu entwickeln und zu erproben - und wir haben viel anzubieten."

Die Leitungen beider Schulen, Prof. Dr. Susanne Thurn (Laborschule) und Dr. Hans Kroeger (Oberstufen-Kolleg), stehen für Pressegespräche und Interviews zur Verfügung, ebenso die Wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann (Laborschule) und Dr. Josef Keuffer (Oberstufen-Kolleg).

Kontakt Oberstufen-Kolleg: Dr. Hans Kroeger: 0521/106 2860, Dr. Josef Keuffer: 0521/106 2862. Kontakt Laborschule: Prof. Dr. Susanne Thurn, 0521/106 6990, 0521/106 2877; Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann: 0521/106 4547, 0521/106 4463. Weitere Informationen: Dr. Jupp Asdonk, 0521/106 2892, 0521/106 2857.

Kurzmeldung

Am 9. September 2004 werden die Bielefelder Schulprojekte auf 30 bewegte Jahre zurückblicken können. "Bausteine für die Zukunft von Schule" ist das Motto des Festes und eines Jahrmarktes, die zu diesem Anlass stattfinden werden.

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Europäisches Wissenschaftsforum: das teutolab-CHEMIE experimentiert in Stockholm (Nr. 146/2004)

Veröffentlicht am 18. August 2004

Die schwedische Hauptstadt Stockholm steht vom 25. bis zum 28. August unter dem Motto "Science in the City". Im Rahmen des EuroScience Open Forum 2004 ist dies ist die erste internationale Veranstaltung dieser Art, die in Zukunft im Zwei-Jahres-Rhythmus in einer Hochschulstadt in Europa ausgerichtet werden soll. Mehrere hundert namhafte Wissenschaftler aus aller Welt, eingeschlossen Nobelpreisträger, werden in Stockholm zu Informationsaustausch und Diskussion erwartet, und gleichzeitig wird im Innenstadtbereich "Wissenschaft zum Anfassen" geboten.

Das teutolab-CHEMIE , Mitmach- und Experimentierlabor an der Universität Bielefeld, ist als eine der drei teilnehmenden deutschen Organisationen eingeladen, sein Konzept vorzustellen und "hands-on" mit schwedischen Schülerinnen und Schülern zu experimentieren. Die Crew, bestehend aus zwei Lehrern und zwei Studierenden, startet mit großem Equipment Montagnacht von Bielefeld in Richtung Stockholm, ausgestattet mit dem Inventar fÃr die Versuchsreihen "Kunststoff aus Milch", "Folie aus Kartoffelstärke", "Brennstoffzelle" und "Orangenöle aus der Schale". Schon jetzt übertreffen die Anmeldungen bei weitem die Erwartungen.

Das unter der Leitung von Katharina Kohse-Höinghaus stehende und Anfang 2000 eröffnete teutolab-CHEMIE "möchte das Bild der Chemie - ihrem Stellenwert für unsere Gesellschaft - entsprechend ins rechte Licht rücken", so die Bielefelder Chemieprofessorin. Seither haben knapp 11000 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen, überwiegend der Region Ostwestfalen-Lippe, aber auch aus dem Ausland, das teutolab-CHEMIE besucht und unter Anleitung von Chemiestudierenden und gestandenen Fachlehrern mit Begeisterung experimentiert.

Kurzmeldung

Die schwedische Hauptstadt Stockholm steht vom 25. bis zum 28. August unter dem Motto "Science in the City". Das teutolab-CHEMIE , Mitmach- und Experimentierlabor an der Universität Bielefeld, ist als eine der drei teilnehmenden deutschen Organisationen eingeladen, sein Konzept vorzustellen und "hands-on" mit schwedischen Schülerinnen und Schülern zu experimentieren.

Link: http://pc1.uni-bielefeld.de/~teutolab/ch-frameset.html

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Italienische Studentinnen suchen noch Gastfamilien (Nr. 143/2004)

Veröffentlicht am 17. August 2004

Für Germanistikstudentinnen aus Turin, die vom 5. bis zum 24. September an einem Intensivkurs an der Bielefelder Universität teilnehmen, sucht die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft noch zwei Gastfamilien. Die Partnerschaft der Universitäten Bielefeld und Turin erstreckt sich jetzt über mehr als 20 Jahre und wurde während dieser Zeit stets durch die Gastfreundschaft vieler Bielefelder, die immer wieder Studierende aus Turin aufgenommen haben, mitgetragen. Wer bereit ist, jemanden aufzunehmen, kann sich bei Gabriela Nadrag melden: Telefon 0521/5602014, 0160/98593219, E-Mail: gabriela.nadrag@uni-bielefeld.de.

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Die Universitätsbibliothek zum Kennenlernen (Nr. 142/2004)

Veröffentlicht am 17. August 2004

Die Universitätsbibliothek Bielefeld bietet in der Zeit vom 30. August bis zum 2. September eine Veranstaltungsreihe zum Kennenlernen des Leistungsspektrums der Bibliothek an. Die Teilnahme an den folgenden Veranstaltungen, die alle im Informationszentrum der Universitätsbibliothek, Multimedia-Seminarraum, B1-133, stattfinden, ist kostenlos.

Montag, 30. August, 16.00 bis 17.30 Uhr: Wie finde ich Literatur in der Universitätsbibliothek? Die Besucher lernen den Bibliothekskatalog mit seinen umfangreichen Suchmöglichkeiten kennen und können nach Besuch der Veranstaltung selbstständig die gewünschte Literatur in der Bibliothek auffinden.

Dienstag, 31. August, 16.00 bis 17.30 Uhr: Wie finde ich mich im Internet-Angebot der Bibliothek zurecht? Die Teilnehmer bekommen einen Überblick über den Inhalt des Universitätsbibliothek-WWW-Angebotes und lernen, wie sie sich schnell zurechtfinden können.

Mittwoch, 1. September, und Donnerstag, 2. September, jeweils 16.00 bis 17.30 Uhr: Suchen im Internet. Die Teilnehmer lernen verschiedene Internet-Suchdienste kennen und erfahren, wie sie mit Hilfe geeigneter Strategien finden, was sie suchen.

Die Termine find sich auch im Internet unter: www.ub.uni-bielefeld.de/library/schulung.

Link: http://www.ub.uni-bielefeld.de/library/schulung

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Oberstufen-Kolleg verabschiedet Lehrende der Gründergeneration (Nr. 144/2004)

Veröffentlicht am 17. August 2004

Mit dem Ende des Sommersemesters 2004 hat das Oberstufen-Kolleg an der Universität Bielefeld sechs Lehrende verabschiedet, die zur Gründergeneration des Oberstufen-Kollegs zählen. Sie haben zum Teil mehr als dreißig Jahre lang die Entwicklung des Oberstufen-Kollegs mitgetragen oder als Mitglied der Kollegleitung verantwortlich gestaltet. Auf einer gemeinsamen Abschiedsfeier hat der Kollegleiter Dr. Hans Kroeger an das Engagement der sechs Kolleginnen und Kollegen in oft bewegten Jahren erinnert und ihnen für ihren Einsatz gedankt.

Die Kunstwissenschaftlerin Dr. Irene Below war nach ihrem Studium und einer Promotion in Kunstgeschichte schon 1970 zum Oberstufen-Kolleg gekommen. Mit ihr scheidet das letzte Mitglied der "Aufbaukommission" für die Bielefelder Schulprojekte aus. Sie hat das College, seine freien Formen des Lernens und Lehrens und seine basisdemokratische Selbstverwaltung mit aus der Taufe gehoben und gegen alle Angriffe verteidigt. 34 Jahre lang hat sie die Entwicklung der Bildungskonzeption des Oberstufen-Kollegs und ihres Faches Künste maßgeblich mitgestaltet. Ein besonderes Anliegen war ihr, den Unterricht - in vielen Projekten und Exkursionen - in die Welt der Kunst zu führen.

Dr. Helga Jung-Paarmann, Lehrerin mit zweitem Staatsexamen in Geschichte und Sozialkunde und promovierte Historikerin, hat 1977 den Weg zum Oberstufen-Kolleg gefunden. Aus der Vielzahl ihrer Aktivitäten sind drei wohl besonders hervorzuheben: Sie war von 1988 bis 1992 die erste und bisher einzige Kollegleiterin und hat dieses Amt mit großer Tatkraft wahrgenommen. Später war sie für die Öffentlichkeitsarbeit des Oberstufen-Kollegs zuständig und hat mit vielen Ideen und herausragendem Organisationsgeschick das Oberstufen-Kolleg und seine Arbeit in der Öffentlichkeit dargestellt. Schließlich hat sie das "Museum der Schulprojekte" (mit-)erfunden und sich für dessen Aufbau und ständige Aktualisierung eingesetzt.

Dr. Rainer Schüren, promovierter Anglist, war seit 1972 am Oberstufen-Kolleg. Er hatte vorher Englisch und Latein studiert und als wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin gearbeitet. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit stand neben seiner Mitarbeit in der Fachkonferenz Englisch sein Engagement für den Bereich Deutsch als Fremdsprache. Er hat inhaltlich und organisatorisch maßgeblich daran mitgearbeitet, für viele Kollegiaten ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse Unterrichtskonzeptionen zu entwickeln und im Unterricht umzusetzen.

Dr. Dieter Vohmann ist nach seiner Promotion in Mathematik an der Universität Göttingen 1973 am Oberstufen-Kolleg eingestellt worden. Er hat wie kaum ein zweites Mitglied die Entwicklung des Oberstufen-Kollegs mit geprägt - als Lehrender im Fach Mathematik, als Mitglied zahlloser Gremien und Ausschüsse, als "Sprecher" des Kollegiums schon in den siebziger Jahren, schließlich als Leiter des Oberstufen-Kollegs von 1979 bis 1983 und von 1992 bis 1996. Als Kollegleiter zeichneten ihn Sorgfalt für die Personen und Genauigkeit in den zu klärenden Fragen aus. Er war 1995 daran beteiligt, eine Initiative für eine grundlegende Reform von Innen ins Haus zu tragen und eine breite Reformdiskussion zu entfachen. In den letzten Jahren hat er intensiv an der Entwicklung eines dreijährigen Bildungsganges für das "neue" Oberstufen-Kolleg mitgearbeitet.

Ebenfalls zu verabschieden waren Dr. Wulf Drexler und Manfred Müller-Ammel,sie konnten allerdings an der Abschiedsfeier nicht teilnehmen. Wulf Drexler hat an der Universität Konstanz in Soziologie promoviert und war seit Anfang 1973 Mitglied des Kollegiums und der Fachkonferenz Soziologie. Manfred Müller-Ammel hat das zweite Staatsexamen in Geographie, Politik und Pädagogik absolviert und hat am Oberstufen-Kolleg die Fächer Geographie und Geologie vertreten. Von 1983 bis 1987 war er Pädagogischer Leiter.

Legende zum Foto:
Das Bielefelder Oberstufen-Kolleg verabschiedete Dieter Vohmann, Irene Below, Helga Jung-Paarmann und Rainer Schüren (von links); nicht auf dem Foto Wulf Drexler und Manfred Müller-Ammel.

 

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