» Veröffentlicht am
9. September 2013
Zum Forschen in die Kneipe (Nr. 144/2013)
Wissenschaftler der Universität Bielefeld untersuchen, wie an der Theke bestellt wird
Gedämpftes Licht, ein Wirrwarr von Gesprächen und laute Musik:
Barkeeper müssen mit allerlei Störungen klarkommen, wenn sie ihre Kunden
bedienen. Vor allem müssen sie in dem Getümmel erkennen, welcher Gast
bedient werden will und wer nicht. Wie ihnen dabei die Körpersprache der
potenziellen Kunden hilft, hat ein Bielefelder Forschungsteam jetzt
analysiert. Es hat herausgefunden, dass die verbreitete Annahme, Kunden
würden den Barkeeper für Bestellungen heranwinken, durch
Alltagsbeobachtungen nicht bestätigt werden kann. Die Analyse zeigt,
dass entscheidend ist, wie sich Kunden an der Theke aufstellen. Die
Forschungsergebnisse fließen in die Programmierung des
Barkeeper-Roboters James ein. Die Bielefelder Wissenschaftler
präsentieren ihre Studie jetzt in dem Online-Forschungsjournal
„Frontiers in Psychology“.
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