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Semestereröffnungskonzert der Bielefelder Philharmoniker

Veröffentlicht am 2. Oktober 2023

Semestereröffnungskonzert der Bielefelder Philharmoniker am 16. Oktober um 20 Uhr in der Uni-Halle

Es ist wieder soweit! Das Wintersemester wird am 16. Oktober um 20 Uhr durch die Bielefelder Philharmoniker unter Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic musikalisch eröffnet. Das traditionelle Konzert findet in der Uni-Halle am Westend statt. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

 

Den Beginn macht Edward Elgar (1857-1934) mit seinem euphemistischen und zeremoniellem March „Pomp & Circumstances Nr. 4“. Danach übernimmt die sprühende Polka aus der Oper „Die verkaufte Braut“ von Bedrich Smetana (1824-1884) die Bühne. Aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow (1812-1883) bezaubert mit traurig schönen und eleganten Melodien „Last Rose of Summer“. Die Gesangssolistin in diesem Programmteil ist die Sopranistin Mayan Goldenfeld. Heiterer und fast satirisch geht es mit der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner (1813-1883) weiter. Zu hören ist das Vorspiel, das die wesentlichen Themen der „Meistersinger“ äußerst wirkungsvoll herausstellt. Es folgt „Fahrenheit 451“ von Bernard Herrmann (1911-1975), der für seine atmosphärische Filmmusik berühmt ist. Nino Rota (1911-1979) komponierte u.a. die Musik zu Federico Fellinis Filmen zu denen der Klassiker „La strada“ gehört, die Rota 1966 zu einer Ballettsuite umschrieb. Ausschnitte daraus sind im Konzert zu hören. Abgerundet wird das Programm mit George Gershwin (1898-1937) mit Stücken vom Broadway, wie „Someone to watch over me“ aus dem Musical „Oh, Kay!“ und „I got rhythm“ aus „Girl Crazy“. Als Mitbegründer des „Symphonic Jazz“ stellen seine Werke seit Jahrzenten ein Kernrepertoire des Jazz dar und finden regelmäßig Wege in die Popmusik.

 

Das Programm in Kürze:

Edward Elgar - Pomp & Circumstances Nr. 4

Bedrich Smetana - Polka aus der Oper „Die verkaufte Braut“

Friedrich von Flotow – „Last Rose of Summer“ aus der Oper „Martha“

Richard Wagner - Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“

Bernard Herrmann - Fahrenheit 451

Nino Rota - Ausschnitte aus der Suite „La strada“

George Gershwin – „Someone to Watch Over Me“

George Gershwin – „I Got Rhythm“

 

Sopran: Mayan Goldenfeld

Bielefelder Philharmoniker

Leitung: Alexander Kalajdzic

 

Wann? Montag, 16.10.2023, 20 Uhr

Wo? Uni-Halle/Westend

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

 

 

Gesendet von JSchirmacher in Musik
Tags: biphi 2023

Bielefelder Philharmoniker: "Kontraste"

Veröffentlicht am 10. Februar 2023

6. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker

Mo. 27.02.2023 um 20 Uhr, Kleiner Saal in der Rudolf-Oetker-Halle

Unter dem Titel „Kontraste“ präsentieren die Bielefelder Philharmoniker ein abwechslungsreiches Programm mit Francis Poulencs Sonate für Klarinette und Klavier, Steve Reichs New York Counterpoint, Béla Bartóks Kontraste und Johannes Brahmsʼ traumhaft schönes Klarinettenquintett op. 115. So unterschiedlich die Kompositionsstile, eint die Werke, dass sie alle für herausragende Klarinettisten geschrieben wurden. Solistin des Abends ist Astrid den Daas, Mitglied der Bielefelder Philharmoniker seit 2021.

Tickets gibt es hier.


Astrid den Daas (© Christian R. Schulz)

Gesendet von CL in Musik
Tags: 2023 biphi

Semestereröffnungskonzert der Bielefelder Philharmoniker

Veröffentlicht am 14. September 2022

Endlich wieder möglich! Semestereröffnungskonzert der Bielefelder Philharmoniker am 10. Oktober in der Uni-Halle

Am 10. Oktober um 20 Uhr ist es endlich soweit: Erstmals seit 2019 beginnt das Wintersemester wieder mit dem traditionellen Konzert der Bielefelder Philharmoniker in der Uni-Halle am Westend. Unter Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic erklingt diesmal – im besten Sinn des Wortes! – populäre Klassik des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Den Beginn macht Richard Wagners Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“. Es folgen die „Sea Pictures op. 37“ von Edward Elgar (1857 -1934) nach Gedichten englischer Autoren, darunter seine Frau Caroline Alice Elgar. Gesangssolistin ist in diesem Programmteil die Mezzosopranistin Marta Wryk. Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957) galt früh als musikalisches Wunderkind und wurde später einer der bedeutendsten Komponisten für Filmmusik. 1940 schrieb er die Musik zu Michael Curtiz‘ Abenteuerfilm „The Sea Hawk“. Aus der von Korngold unter dem selben Titel zusammengestellten Suite erklingt im Konzert die Ouvertüre. Die „West Side Story“ ist sicher Leonard Bernsteins populärstes Werk, und auch von diesem Evergreen spielen die Philharmoniker die Ouvertüre. Es folgt „Danzón Nr. 2“ des Mexikaners Arturo Márquez (* 1950), ein temperamentvolles, von der Folklore seiner Heimat beeinflusstes brillantes Stück Musik.

Rektor Prof. Gerhard Sagerer wird es sich nicht nehmen lassen, Publikum und Musiker*innen am 10. Oktober persönlich zu begrüßen, und blickt dem Konzert erwartungsvoll entgegen: „Ich freue mich sehr, dass sich die Uni-Halle nach so langer Zeit wieder in einen Konzertsaal verwandelt, möchte Alexander Kalajdzic und den Bielefelder Philharmonikern für ihre langjährige Treue danken und gleichzeitig alle Musikbegeisterten (nicht nur aus der Uni!) zu diesem ganz besonderen Konzert herzlich einladen.“

 

Gesendet von JSchirmacher in Musik
Tags: 2022 biphi

Semestereröffnungskonzert der Bielefelder Philharmoniker

Veröffentlicht am 7. September 2018

Khatchaturian, Reger und Holst am 8. Oktober in der Unihalle

Die Konzerte der Bielefelder Philharmoniker in der Unihalle jeweils zu Beginn des Wintersemesters mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre sind aus dem Kulturleben der Uni Bielefeld schon lange nicht mehr wegzudenken. Am Montag, dem 8. Oktober um 20.00 Uhr verwandelt sich die Halle vor dem Westend wieder in einen Konzertsaal. Diesmal stehen unter der Leitung von Alexander Kalajdzic Suiten-Kompositionen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf dem Programm: Aram Khatchaturians Suite aus der Schauspielmusik zu Lermontows „Maskerade“, Max Regers Böcklin-Suite und „Jupiter“ aus Gustav Holsts Suite „Die Planeten“.

 

Im Mittelpunkt des Abends stehen Max Regers selten zu hörende „Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128“.  Reger (1873-1916) hinterließ ein (nicht nur) zu Lebzeiten heißumstrittenes Werk von gewaltigen Ausmaßen. Paul Hindemith nannte ihn den „letzten Riesen der Musik“, was ganz gewiss für seine herausragenden Orgelkompositionen uneingeschränkte Geltung hat. Viel unbekannter – und das sicher zu Unrecht – sind seine Orchesterwerke, in denen er spätromantische Farbigkeit mit impressionistischen Einschlägen und  großer kontrapunktischer Kunst  verbindet.  Sein Opus 128 entstand 1913 und greift Gemälde des Schweizer Symbolisten Arnold Böcklin auf, von denen v.a. „Die Toteninsel“ damals in Reproduktionen  in bürgerlichen Haushalten weit verbreitet war. Die vier „Tondichtungen“ haben folgende Titel:  Der Geigende Eremit“ (mit ausdrucksvoller Solovioline), „Im Spiel der Wellen“, „Die Toteninsel“ und „Bacchanal“.

 Eingerahmt wird Regers Komposition von Aram Khatchaturians Maskerade-Suite und „Jupiter“ aus Gustav Holsts „Die Planeten“. Selbst wer den Namen Khatchaturian noch nie gehört hat, kennt mit großer Wahrscheinlichkeit dessen populären „Säbeltanz“, der sich als Film- und Reklamemusik äußerster Beliebtheit erfreut. Überhaupt griffen Regisseure gerne auf Khatchaturians eingängige und temperamentvolle Musik zurück. Seine fünfsätzige Suite aus der Schauspielmusik zu „Maskerade“ entstand 1944. Mit dem „Walzer“ enthält sie ein weiteres beliebtes Stück aus Khatchaturians Werken. Die Schauspielmusik selbst hatte er bereits 1941 komponiert. In Michail Lermontows Theaterstück geht es um die tragischen Folgen eines vermeintlichen Ehebruchs. Khatchaturian (1903-1978) galt als einer der Vorzeigekomponisten der Sowjetunion und war stark von der Volksmusik seiner armenischen Heimat geprägt.

 Die Suite „Die Planeten“, 1914 bis 1916 entstanden, soll die Eigenschaften der im Planetensystem genannten antiken Gottheiten charakterisieren und ist Gustavs Holsts mit Abstand bekannteste Komposition. Sie zeigt die ganze Meisterschaft des Komponisten in der Behandlung des Orchesters, die viele Filmkomponisten beeinflusst hat. Jupiter wird hier als „the Bringer of Jollity“ beschrieben – nicht zuletzt mit satten Blechbläserklängen.

 Die regelmäßigen Konzerte zur Eröffnung des Wintersemesters in der Uni-Halle wurden aus den Reihen der Bielefelder Philharmoniker schon als „Kult“ bezeichnet. Dem ist nichts hinzuzufügen, außer: Der Eintritt ist frei!

Bilder des Konzerts

Gesendet von WSchüer in Musik
Tags: 2018 biphi

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