uni.intern
Experimentieren in der Universität Bielefeld
Ferienangebote für Schüler*innen zum Thema Medizin und Biomedizin
Naturwissenschaftlich interessierte Schüler*innen der Sekundarstufe I und II können in den Sommerferien im Centrum für Biotechnologie der Universität Bielefeld (CeBiTec) bei der „Medizinischen Forschungsreise“ (3. bis 10. Juli) und der „CeBiTec-Schüler*innen-Akademie Biotechnologie/Biomedizin“ (31. Juli bis 5. August) experimentieren. Für beide Angebote gibt es noch freie Plätze. Mehr Informationen auf dem Aktuell-Blog.
Personalnachrichten aus der Universität
- Professor Dr. Andreas Zick in den Expert*innenrat Antirassismus der Bundesregierung berufen
- Professor Dr. Karl-Josef Dietz in die Wissenschaftsakademie Leopoldina aufgenommen
- Dr. Abdou Tchoukoua erhält Georg Forster-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung
- Professor em. Dr. Neithard Bulst mit der „1ère Médaille des Antiquités de la France“ geehrt
- Professor Dr. Martin Rudwaleit mit Carol Nachmann-Preis ausgezeichnet
- Emeritierte Professoren verstorben
- Neuwahlen in den Dekanaten
Professor Dr. Andreas Zick
(60), Wissenschaftlicher Direktor des Institut für interdisziplinäre
Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld und
Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Fakultät für
Erziehungswissenschaft ist zum Beauftragten der Bundesregierung für
Migration, Flüchtlinge und Integration und der Beauftragten für
Antirassismus in den Expert*innenrat „Antirassismus“ berufen worden. Dem
Gremium gehören zwölf Wissenschaftler*innen an. Sie entwickeln in den
kommenden Monaten Empfehlungen zum Umgang mit Rassismus in zentralen
gesellschaftlichen Bereichen und Institutionen, um frühzeitiger und
genauer rassistische Herabwürdigungen und Diskriminierungen zu
verhindern. Der Expert*innenrat hat am 19. Juni die Arbeit aufgenommen.
Andreas
Zick leitet seit April 2013 das Institut für interdisziplinäre
Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld.
Professor Dr. Karl-Josef Dietz (65)
ist Ende April in die Nationale Akademie der Wissenschaften, die
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, aufgenommen worden. Die
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist mit ihren rund 1.600
Mitgliedern aus nahezu allen Wissenschaftsbereichen eine klassische
Gelehrtengesellschaft. Sie wurde 2008 zur Nationalen Akademie der
Wissenschaften Deutschlands ernannt. In dieser Funktion hat sie zwei
besondere Aufgaben: die Vertretung der deutschen Wissenschaft im Ausland
sowie die Beratung von Politik und Öffentlichkeit.
Karl-Josef Dietz
ist seit 1997 Professor für Biochemie und Physiologie der Pflanzen an
der Universität Bielefeld. Er ist Träger des Gay-Lussac Humboldt-Preises
(2011). Karl-Josef Dietz gehört laut dem Ranking „Highly Cited
Researchers“ wiederholt zu den meist zitierten Forscher*innen weltweit.
Dr. Abdou Tchoukoua (43)
hat von der Alexander von Humboldt-Stiftung ein Georg
Forster-Forschungsstipendium erhalten und wird in der Arbeitsgruppe von
Professor Dr. Norbert Sewald, Fakultät für Chemie der Universität
Bielefeld, forschen. Er ist Dozent an der Universite de Maroua (Kamerun)
und arbeitet im Bereich der Naturstoffmedizin. Er untersucht die
traditionelle kamerunische Medizin hinsichtlich nützlicher Aspekte für
die Arzneimittelforschung. Konkret betreffen Tchoukoua's
Forschungsaktivitäten die Isolierung und Identifizierung von neuen
Metaboliten, die von Pflanzen und Pilzen aus der tropischen
Biodiversität produziert werden. Er untersucht die Auswirkungen oder die
Anwendung, die diese Substanzen für den Menschen haben können.
Abdou
Tchoukoua hat 2018 an der Universität Iwate (Japan) in
Bioressourcenwissenschaften promoviert und wird zwei Jahre in Bielefeld
forschen.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt Georg
Forster-Forschungsstipendien für nachhaltige Entwicklung an
überdurchschnittlich qualifizierte Forschende aller Fachrichtungen aus
Entwicklungs‐ und Schwellenländern.
Professor em. Dr. Neithard Bulst
ist mit dem Preis der „1ère Médaille des Antiquités de la France“
ausgezeichnet worden. Verliehen hat ihm diese Medaille die Académie des
Inscriptions et Belles-Lettres (Paris) (zu deutsch: Akademie für
Inschriften und schöne Literatur) für die Übersetzung seines Buchs über
die französischen Generalstände. Die Medaille wird ihm im November in
der Akademie in Paris überreicht. Neithard Bulst war von 1978 bis 2008
Professor für Geschichte an der Universität Bielefeld. 2013 wurde er
bereits von der französischen Regierung für seine Verdienste für die
französische Kultur zum Offizier des „Ordre des Palmes Académiques“
ernannt.
Die Académie ist eine Gelehrtengesellschaft für
wissenschaftliche Forschungen, die sich Sprachen, Geschichte, Kultur und
Kunst der gesamten Alten Welt von den Anfängen bis heute widmet.
Professor Dr. Martin Rudwaleit (59), Chefarzt der Universitätsklinik für
Rheumatologie am Klinikum Bielefeld - Rosenhöhe, wurde im Juni mit dem renommierten Carol-Nachmann-Preis ausgezeichnet. Diese Ehre
teilt er mit Professor Dennis Gerard McGonagle von der University of
Leeds, UK. Der Preis wurde im im
Rathaus Wiesbaden von Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr und
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende überreicht. Der Carol-Nachmann-Preis ist mit 37.500 Euro dotiert und zählt zu den
höchstdotierten Medizinpreisen in Deutschland und weltweit zu den
höchstdotierten Auszeichnungen im Bereich der Rheumatologie. Er würdigt
herausragende innovative Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet und dient
der Förderung klinischer, therapeutischer und experimenteller
Forschungsarbeit.
Professor em. Dr. Michael Brambing ist am 13. Juni im Alter von 80 Jahren gestorben. Er lehrte und forschte von 1982 bis zu seiner Emeritierung 2008 in der Abteilung Psychologie der Universität. Sein Forschungsschwerpunkt war die Rehabilitationspsychologie. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen Fragen zur Entwicklung und Förderung von blinden und sehbeeinträchtigten jungen Menschen. 13 Jahre lang engagierte er sich als Beauftragter des Rektorats für Studierende mit Beeinträchtigungen. Nach seiner Emeritierung engagierte er sich weiter für die Ausbildung von Blinden- und Sehbehindertenpädagog*innen.
Professor em. Dr. Wolfgang Grunsky ist am 9. Juni im Alter von 87 Jahren gestorben. Professor Grunsky hatte von 1974 bis 2001 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Arbeitsrecht inne. Er prägte das Erscheinungsbild der Fakultät durch herausragende wissenschaftliche Tätigkeiten. Als Präsident der deutsch-italienischen Juristenvereinigung wurde er 1977 mit dem Verdienstorden der italienischen Republik, dem Komturkreuz, ausgezeichnet. Seine Liebe zum Fußball mündete in der Herausgabe der Zeitschrift „Sport und Recht“ und der Gründung der Traditionself der Fakultät für Rechtswissenschaft. Auch nach seiner Emeritierung blieb er der Juristerei verpflichtet und übernahm weiterhin Lehrveranstaltungen.
Im April hat es im Dekanat der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Neuwahlen gegeben: Professor Gerald Willmann, PhD, ist neuer Dekan der Fakultät, Professor Dr. Christian Stummer wurde zum Prodekan und Professor Dr. Roland Langrock zum Studiendekan gewählt.
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Bielefelder Verein ehrt internationale Studierende
Digitale Lernmodule fördern Inklusion im Schulunterricht
Zebrafinken und Co. beziehen ihre neuen Volieren auf dem Campus Süd
In den Volieren werden überwiegend Zebrafinken gehalten, getrennt von ihnen ist jedoch auch die Unterbringung von Kleinsäugetieren wie Meerschweinchen möglich. Die professionelle Unterbringung der Tiere an der Universität Bielefeld dient verhaltensbiologischen Studien und ist notwendig für Beobachtungen und Dokumentationen.
Die Besonderheit der neuen Volieren liegt in ihrer flexiblen Nutzung für unterschiedliche Forschungszwecke. So ist die Ausstattung des jeweiligen Schutzraumes innerhalb der Volieren beispielsweise durch unterschiedlich große Durchlässe für verschieden große Arten ausgelegt und kann zudem je nach Bedarf gesondert beheizt oder beleuchtet werden. Zudem können mehrere Volieren zu großzügigen Gemeinschaftsvolieren zusammengeschlossen werden. „Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Volieren lassen sich dem Umfang unserer Forschungsprojekte und den notwendigen Beobachtungen optimal anpassen, das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früher“, so Professorin Dr. Barbara Caspers, die in ihrer aktuellen Forschungsarbeit beispielsweise den Beitrag des Geruchssinns zur Arterkennung oder den Einfluss von Prachtfinken-Eltern auf das Darmmikrobiom ihrer Jungvögel untersucht. „Zudem profitieren auch die Tiere von dem zusätzlichen Platzangebot und den natürlichen klimatischen Bedingungen“ fügt Professor Dr. Oliver Krüger hinzu. „Sonnenlicht und die richtige Luftfeuchte sorgen für Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere. Die Grundvoraussetzung für verhaltensbiologische Studien.“
Der Bau der Volieren wurde unter Bauherrenschaft der Universität Bielefeld durch einen Spezialanbieter für Volierenbau durchgeführt und kostete rund 2,4 Mio. Euro. Der Komplex befindet sich in zweiter Reihe hinter dem Gebäude der Verhaltensforschung (zukünftig R8) an der Konsequenz. Für den Betonsockel der Volieren ist bereits eine Fassadenbegrünung angelegt.
Etappenerfolg in der Exzellenzstrategie
Zahllose Stunden sind in den vergangenen Monaten in Brainstormings, Planungsgespräche, Diskussionen, Schreibphasen und Abstimmungsrunden investiert worden. Viel musste geleistet und ausgehalten werden, doch das Ergebnis hat sich gelohnt: Die Antragsskizzen für die Förderlinie „Exzellenzcluster“ in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern sind eingereicht. Die Universität beteiligt sich mit vier Anträgen am kompetitivsten Wettbewerb in der deutschen Forschungslandschaft. Zum Dank für ihren Einsatz waren die beteiligten Wissenschaftler*innen („Principal Investigators“, PIs) sowie thematisch und organisatorisch involvierte Mitarbeiter*innen aus Unterstützungsbereichen am 20. Juni zu einem kleinen Empfang des Rektorats ins Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld geladen.[Weiterlesen]
Nacht der Klänge: Akustischer Kult auf dem Campus
Universität Bielefeld wird am 30. Juni zum klanglichen Erlebnispark
Die
Nacht der Klänge ist nach vierjähriger Zwangspause zurück und
verwandelt die Universität Bielefeld am 30. Juni ab 19.30 Uhr mit Musik,
Tanz und Klangexperimenten in eine bunte Erlebniswelt mit 34
verschiedenen Stationen. Der Eintritt ist frei.
Die Nacht
der Klänge animiert nicht nur Universitätsangehörige zu
klangkünstlerischen Aktivitäten, sondern lockt auch externe
Musiker*innen und Ehemalige, die sich der Universität verbunden fühlen.
Sie alle tragen in Kombination mit der Campusatmosphäre zum
unverwechselbaren Charakter dieser Veranstaltung bei.
Musikalisch
geht es in diesem Juni in alle Richtungen: von Klassik bis Punk, von
Jazz über Rock und Pop bis hin zu Indie und Experimentell ist alles
vertreten. Mehrere Chöre und Tanzgruppen sind ebenso dabei genauso wie
ungewöhnliche, zum Teil skurrile Klanginstallationen und interaktive
Performances. Die Nacht der Klänge ist kein reines Musikspektakel,
sondern offen für alle Formen akustischer Kunst.
38 Acts an 34 Stationen sind am 30. Juni dabei. Zum ersten Mal bei der Nacht der Klänge sind unter anderem die Bands „Von Weiden“ und „Flaute“, die auf der Außenbühne spielen. Im Hauptgebäude sind alte Bekannte wie „DaChor“ aus Gütersloh und die Bläser von „Megaforte“ anzutreffen, die ins Hallenbad einladen. Der Universitätschor ruft mit Unterstützung von 150 Tänzer*innen „Viva La Vida!“, bevor das „Orchester 3Sparren“ den Noppenboden am UniQ in eine Disco verwandeln wird. Die Gruppe „frakment“ lädt zu einer audio-visuellen Neuheit ein, bei der die Musiker zusammen mit einer KI improvisieren. Mit spannenden Beiträgen beteiligt sich auch das Fach Kunst- und Musikpädagogik an der Nacht der Klänge: Die stille Musik der „Musica Callada“ von F. Mompou kontrastiert die Pop-Klänge des „KuMu-Chors“. Und das experimentelle Ensemble „sans sens“ sorgt sicherlich für Überraschungen.
Für das leibliche Wohl
sorgen das Studierendenwerk Bielefeld, das Restaurant Univarza, die
Bielefelder Braumanufaktur und ein Yomaro-Stand (Frozen Yogurt).
Die
Nacht der Klänge ist eine Veranstaltung des Zentrums für Ästhetik der
Universität Bielefeld mit freundlicher Unterstützung durch die
Universitätsgesellschaft Bielefeld, das Studierendenwerk Bielefeld und
Bielefeld Marketing.
Das Programm ist online zu finden unter: www.uni-bielefeld.de/kultur
Das Bildmaterial ist hier abrufbar.
Das Campus Festival 2023 in Bildern
17.000 Besucher*innen auf dem Campus – das war das Campus Festival 2023 am 15. Juni. Die Besucher*innen genossen gemeinsam mit Freund*innen, Kolleg*innen und Kommiliton*innen Musik und Slams auf fünf Bühnen bei besten Sommerwetter. Neben Bands wie den Headlinern Giant Rooks auf der Hauptbühne und El Hotzo auf der Slam Bühne gab es auch einen berühmten Überraschungsgast in diesem Jahr. Mehr dazu im Aktuell-Blog.
Forschung zur Konfliktlösung in die Praxis übertragen
Benjamin Gess berechnet, was kleinste Zufälle anrichten
Wie lassen sich komplexe Systeme, die vom Zufall getrieben zu sein scheinen, mathematisch erfassen und beschreiben? Wie lässt sich etwa ein Wirtschaftssystem, in dem Menschen miteinander interagieren, in ein mathematisches System übersetzen? Wie kann man beschreiben, dass selbst kleinste Zufälle zu großen Veränderungen in der Klimadynamik führen können? Zu diesen und verwandten Fragen forscht der Stochastiker Professor Dr. Benjamin Gess von der Fakultät für Mathematik. Mehr dazu im Aktuell-Blog.
Uni-Flohmarkt auf dem Sozialen Feld
Am Freitag, den 23.06.2023 findet im Rahmen des nachhaltigen Semesters auf dem Sozialen Feld ein Flohmarkt statt. Von 14-18 Uhr laden Stände von Studierenden und Mitarbeitenden zum Stöbern ein (Standplätze sind ausgebucht). Organisiert wird der Flohmarkt von der Hochschulgruppe "Students For Future Bielefeld".
Siteimprove und Cookie-Consent-Banner: Neues webbasiertes Programm soll die Webseiten und digitalen Angebote der Universität verbessern
Siteimprove-Funktionen
Die Universität Bielefeld betreibt verschiedene digitale Websites, Plattformen und Portale mit einer zunehmenden Zahl an Webseiten, Diensten und Inhalten. Im Fall der Webseiten, die über das Roxen Content-Management-System unter www.uni-bielefeld.de öffentlich verfügbar sind und den zentralen Teil der universitären Außendarstellung ausmachen, sind etwa 1.100 Editor*innen im Einsatz, um die jeweiligen Websites von Einrichtungen, Projekten, Arbeitsgruppen etc. auf dem aktuellen Stand zu halten. Zur Verbesserung der inhaltlichen Qualität steht den Editor*innen ab dem 20. Juni das webbasierte Programm Siteimprove zur Verfügung.
Siteimprove bietet seinen Nutzer*innen die folgenden wichtigen Funktionen:
1. Quality Assurance/Content: Identifikation und Beseitigung defekter Links, großer Dateien und Rechtschreibfehler, Erhöhung/Verbesserung der Lesbarkeit der Seiteninhalte
2. Barrierefreiheit/Accessibility: Beseitigung digitaler Hürden, Verbesserung der Bedienbarkeit der Seiten
3. SEO/Suchmaschinenoptimierung: Prüfung und Verbesserung der Sichtbarkeit von Websites für Suchmaschinen
4. Analytics/Tracking: Messung und Auswertung von Nutzungsdaten & Besucher*innenverhalten (Klickzahlen, Klickpfade, etc.)
Durch die Einführung der Quality-Assurance- und Accessibility-Funktion können die inhaltlichen Schwachstellen auf den eigenen Seiten identifiziert und zielgerichtet behoben werden, während die SEO- und Analytics-Funktionen eine nützliche Außensicht auf den eigenen Auftritt bieten. Speziell die Analytics-Funktion kann hier helfen, mit anonymisierten Nutzer*innendaten das Verhalten der eigenen Seitenbesucher*innen nachzuverfolgen, um so datengestützt die Seitenstruktur zu verbessern und zu verstehen, auf welchen Seiten welche Informationen wie gut oder schlecht gefunden werden.
In diesem Zuge werden die per Siteimprove Analytics trackenden universitären Seiten und Dienste zum Rollout von Siteimprove mit einem Cookie-Consent-Banner ausgestattet. Dieser DSGVO-konforme Banner wird Besucher*innen auf den Roxen-Seiten und den BIS-Anwendungen (eKVV, PEVZ) vorgeschaltet und bietet, wie von vielen anderen Websites bekannt, die Option, dem Tracking per Siteimprove Analytics zuzustimmen oder es abzulehnen. Eine dritte Option „Einstellungen“ ist nicht erforderlich, da neben Siteimprove Analytics keine weiteren optionalen Cookies auf den universitären Seiten verwendet werden.
Login
Der Login zu Siteimprove erfolgt per zentraler Shibboleth-Anmeldung mit den individuellen Login-Daten. Zugriff haben somit alle Angehörigen der Universität Bielefeld. Nach dem erfolgreichen Login sind die User-Konten in Siteimprove allerdings erstmal ohne jegliche Berechtigung, sodass im nächsten Schritt eine Anfrage zur Erteilung von Berechtigungen per Mail an siteimprove@uni-bielefeld.de unter Nennung des Nutzernamens und des gewünschten Roxen-Verzeichnispfads gestellt werden muss. Da in den ersten Wochen nach der Einführung mit einem erhöhten Aufkommen an Anfragen zu rechnen ist, kann die Bearbeitung einige Tage in Anspruch nehmen.
Anleitungsseite
Die Webredaktion des Referats für Kommunikation hat eine Anleitungsseite eingerichtet, in der die grundlegenden Funktionen von Siteimprove näher beschrieben werden. Diese Anleitungsseite liegt im internen Bereich und ist unter https://www.uni-bielefeld.de/intern/web/anleitungen/siteimprove zu erreichen. Siteimprove bietet auf seinen Support-Seiten diverse weitere Tutorials an, welche auf der genannten Anleitungsseite verlinkt sind.
Kontakt
Für Rückfragen, die Einrichtung von Berechtigungen in Siteimprove, Support und Einweisungen steht das Team „Digital & Online“ des Referats für Kommunikation unter der Mailadresse siteimprove@uni-bielefeld.de zur Verfügung.
1,6 Millionen Euro für Bielefelder Forschung
Volkswagenstiftung fördert Projekt zur Landverteilung in Lateinamerika
Lateinamerika
ist weltweit die Region mit der größten Ungleichverteilung von Land.
Das Projekt „Turning Land into Capital“ geht der Bedeutung von Land in
der Reproduktion von Reichtum auf den Grund. Unter Leitung der
Universität Bielefeld erforschen Universitäten in Bern, Puebla, Quilmes
und Quito, wie das Ungleichgewicht historisch gewachsen ist und heute
erneut vorangetrieben wird. Die Volkswagenstiftung fördert das auf vier
Jahre angelegte Projekt mit 1,6 Millionen Euro. Mehr Informationen im Aktuell-Blog.
Bewerben, aber richtig!
Ministerin Brandes ernennt neue Hochschulratsmitglieder
Vorsitzende Dr. Annette Fugmann-Heesing wird nach 15 Jahren verabschiedet
Die
Amtszeit des dritten Hochschulrats (2018-2023) der Universität
Bielefeld endete am 27. Mai. Am 2. Juni überreichte Ina Brandes,
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen,
den Mitgliedern des neuen Hochschulrates ihre Urkunden. Der Senat der
Universität Bielefeld hatte Ende 2022 den Vorschlag eines
Auswahlgremiums bestätigt, fünf neue und fünf im Amt befindliche
Mitglieder für die vierte Amtszeit des Hochschulrats zu benennen.
Der
Hochschulrat der Universität Bielefeld besteht gemäß Grundordnung aus
fünf universitätsinternen sowie fünf externen Mitgliedern. Der
Hochschulrat für die Amtszeit von 2023 bis 2028 setzt sich aus folgenden
Personen zusammen (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. phil. Matthias
Buschmeier (intern, Wiederwahl), Professorin Dr. Barbara Caspers
(intern, Neuwahl), Professor Dr. Herbert Dawid (intern, Wiederwahl),
Professor (i.R.) Dr. med. Cornelius Frömmel (extern, Wiederwahl), Werner
Kehren (extern, Neuwahl), Professorin Dr. Petra Kolip (intern,
Neuwahl), Professorin Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst (extern, Neuwahl), Dr.
Sigrid Nikutta (extern, Wiederwahl), Professorin Dr. Eleonora Rohland
(intern, Neuwahl) und Dr. Christian Freiherr von Twickel (extern,
Wiederwahl). Zur Vorsitzenden wurde Professorin Dr.-Ing. Dr. Sabine
Kunst gewählt.
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des neuen
Hochschulrats am 2. Juni werden auch die fünf Mitglieder verabschiedet,
die dem Gremium nicht mehr angehören. Es handelt sich um den
Wissenschaftsphilosophen Professor Dr. Martin Carrier und die
Rechtswissenschaftlerin Professorin Dr. Ulrike Davy (beide intern, nach
drei Amtszeiten) sowie die Chemieprofessorin Dr. Thisbe K. Lindhorst
(extern, nach zwei Amtszeiten) und die Chemieprofessorin Dr. Gabriele
Fischer von Mollard, (intern, eine Amtszeit).
Nach 15 Jahren stand
auch Dr. Annette Fugmann-Heesing nicht für weitere eine Amtszeit im
Hochschulrat zur Verfügung. Sie führte seit 2008, als die erste Amtszeit
des Hochschulrats begann, den Vorsitz. Seit 2014 war sie auf
Landesebene auch Sprecherin der „Konferenz der Vorsitzenden der
Hochschulräte an den Universitäten in NRW“ (KVHU).
Ina Brandes,
Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen:
„Für ihre langjährige Arbeit und ihr Engagement möchte ich den nun
ausscheidenden Mitgliedern des Hochschulrats an der Universität
Bielefeld danken. Der Rat übernimmt eine verantwortungsvolle und
wichtige Aufgabe in der Hochschulverwaltung. Den neuen Mitgliedern,
denen ich heute ihre Ernennungsurkunde überreichen durfte, spreche ich
meinen herzlichen Glückwunsch aus!“
Professor Dr.-Ing. Gerhard
Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld: „Ich wünsche dem neuen
Hochschulrat viel Erfolg bei seiner wichtigen Aufgabe – das Gremium hat
eine sehr große Verantwortung für die Entwicklung der Universität
Bielefeld. Mein ganz herzlicher Dank gilt den ausscheidenden Mitgliedern
für die konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Insbesondere
möchte ich mich bei Dr. Annette Fugmann-Heesing bedanken, die über
viele Jahre eine konstante und verlässliche Ratgeberin für mich und das
Rektorat war. Sie hat die zentralen Projekte und Entwicklungen
gewissenhaft, zugewandt und an der Sache orientiert begleitet. Immer mit
einer hohen Identifikation mit und einer großen Begeisterung für
unserer Universität.“
Der Hochschulrat ist seit Mai 2008
zentrales Organ, das mit dem Hochschulfreiheitsgesetz des Landes
Nordrhein-Westfalen eingeführt wurde. Das Gremium ist zuständig für die
Wahl des Rektorats, Fragen der Finanzen und Hochschulentwicklung, es
berät die Hochschulleitung und übt die Aufsicht über deren
Geschäftsführung aus.
Weitere Informationen:
- Pressemitteilung vom 28. April (mit kurzer Vorstellung der neuen Mitglieder): Hochschulrat der Universität Bielefeld: Neue Mitglieder gewählt
- Internetseite Hochschulrat
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Sinfoniekonzerte des Universitätsorchesters
"Tiefer Einblick in die Forschungsstärke der Universität"
Reinhold Decker: Die Software HISinOne-RES kommt von der HIS e.G., der Hochschul-Informations-System e.G. in Hannover. Die HIS agiert als Softwarehaus der deutschen Hochschulen. Unsere Universität geht in der Verwendung dieser Software bundesweit voran: Wir haben sie im Vergleich mit anderen Hochschulen am umfassendsten in die eigene IT-Landschaft integriert. Sie wurde für uns am stärksten angepasst, wurde also gewissermaßen auf die spezifischen Erfordernisse unserer Universität maßgeschneidert.
Was bieten das Forschungsinformationssystem (FIS) und das angebundene Forschungsportal konkret?
Reinhold Decker: Mit dem FIS als Datenbank führen wir die Informationen zu unseren Forschungsaktivitäten aus verschiedenen Quellen digital zusammen und verknüpfen sie in konsistenter Weise miteinander. Erfasst werden Publikationen, Drittmittelprojekte, Wissenschaftspreise, Patente und Ausgründungen ebenso wie Forschungsinfrastrukturen und Qualifizierungsverfahren.
Angelika Epple: Das FIS liefert eine qualitätsgesicherte Datenbasis. Wenn unsere Wissenschaftler*innen zum Beispiel für die Einwerbung von Projekten bisherige Erfolge nachweisen müssen, können sie dafür künftig auf die Daten aus dem FIS zugreifen. Öffentlich abrufbar sind die Daten über eine gesonderte Website – das FIS-Portal. Dort werden auch persönliche Profile aller mitwirkenden Forschenden präsentiert. Diese Profile sind quasi Schaufenster für die Leistungen unserer Wissenschaftler*innen. Ihr Aufbau ist dabei weitestgehend vorgegeben, was jedoch ihren Wiedererkennungswert steigert und die Profile so besonders hilfreich für Antragsbegutachtende und potenzielle Kooperationspartner*innen macht, die sich einen Überblick verschaffen wollen. Wir sind dabei in der glücklichen Situation, dass wir auch auf Informationen aus dem PUB und dem PEVZ zurückgreifen können, die uns gleichermaßen als „Backend“ zusätzliche Informationen für die Forschenden-Profile zur Verfügung stellen. Gleichzeitig bietet das FIS-Portal die Möglichkeit die Profilbildung der Universität zu veranschaulichen – indem Forschungsinhalte miteinander verknüpft werden, die Arbeit in interdisziplinären Teams sichtbar wird und die Vernetzung der Forschung und der Forschenden an der Universität Bielefeld so insgesamt deutlich wird.
Wie umfangreich sind die Daten zum Start des neuen Portals?
Reinhold Decker: Das hängt von der Art der Daten ab. Ein großer Teil der Einträge wird aus bereits bestehenden Datenbanken übernommen und ist daher sehr umfassend. So werden zum Beispiel die Publikationsdaten aus dem Repositorium "PUB" importiert, das von der Universitätsbibliothek betrieben wird. Das Team vom BIS – dem Bielefelder Informationssystem der Universität – stellt unter anderem Daten darüber zur Verfügung, welche Qualifizierungsmaßnahmen an welchen Fakultäten und Instituten durchgeführt werden. Und unsere Verwaltungssoftware liefert Informationen zu Drittmittelprojekten. Es gibt aber natürlich auch Informationen, die nicht automatisch bereitgestellt werden können. Ein Beispiel: Aus Forschungsprojekten gehen oftmals zahlreiche Publikationen hervor. Diese sind allerdings nicht automatisch mit den Projekten verknüpft. Dafür sind wir auf die Mithilfe der Projektleitungen angewiesen. Hinzu kommt, dass das FIS mit personenbezogenen Daten arbeitet. Die persönlichen Profile von Forschenden dürfen daher nur mit deren Einverständnis angezeigt werden. Wer aktuell noch nicht im Portal zu finden ist, muss sein FIS-Portal-Profil daher erst noch freischalten.
Was erwarten Sie sich vom FIS?
Angelika Epple: Das neue System erzeugt zunächst natürlich Zusatzarbeit, on the long run, wird es aber eine Erleichterung, weil es die Wissenschaftler*innen in ihren Dokumentationstätigkeiten entlastet und in der Außendarstellung ihrer wissenschaftlichen Expertise unterstützt. Das heute freigeschaltete FIS-Portal wird perspektivisch einen tiefen Einblick in die Forschungsstärke der Universität Bielefeld geben. Wer im Detail sehen wollte, was unsere Wissenschaftler*innen leisten, musste sich auf unserer Website bisher durch unterschiedliche Datenbanken und weitere Quellen klicken. Das ändert sich dank des neuen Systems: Das FIS macht die Forschungsinformationen der Universität einheitlich, übersichtlich und gebündelt abrufbar.
Das Forschungsinformationssystem (FIS) Ziel des FIS ist es, die Forschungsleistungen durch die umfassende, kontextbezogene Präsentation der Forschungsaktivitäten besser sichtbar zu machen und Daten gemäß den Vorgaben des Kerndatensatzes Forschung vorzuhalten. Unterstützt wird die Einführung des FIS an der Universität Bielefeld durch CRIS.NRW, einem Projekt der Digitalen Hochschule NRW, das aus Mitteln der Digitalisierungsoffensive des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Das FIS-Portal ist hier abrufbar. Die FIS-Eingabeseite ist für Mitglieder der Universität hier abrufbar (Login über das Beschäftigtenportal). Informationen und Anleitungen für die Nutzung des FIS sind auf einer eigenen Website zusammengestellt. |