uni.intern
Etappenerfolg in der Exzellenzstrategie
Rektorat bedankt sich bei Beteiligten für vier Antragsskizzen
Zahllose
Stunden sind in den vergangenen Monaten in Brainstormings,
Planungsgespräche, Diskussionen, Schreibphasen und Abstimmungsrunden
investiert worden. Viel musste geleistet und ausgehalten werden, doch
das Ergebnis hat sich gelohnt: Die Antragsskizzen für die Förderlinie
„Exzellenzcluster“ in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern sind
eingereicht. Die Universität beteiligt sich mit vier Anträgen am
kompetitivsten Wettbewerb in der deutschen Forschungslandschaft. Zum
Dank für ihren Einsatz waren die beteiligten Wissenschaftler*innen
(„Principal Investigators“, PIs) sowie thematisch und organisatorisch
involvierte Mitarbeiter*innen aus Unterstützungsbereichen am 20. Juni zu
einem kleinen Empfang des Rektorats ins Zentrum für interdisziplinäre
Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld geladen.
Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer zollte den Anwesenden seinen Respekt für die Arbeit: „Vielen Dank für Ihr großes Engagement. Egal wie die Ergebnisse ausfallen – und wir hoffen natürlich auf einen Erfolg: Sie haben bereits jetzt großartiges geleistet für unsere Universität.“
„Wir dürfen nun kurz durchschnaufen, aber dann gehen wir wieder gemeinsam daran, diese fantastischen Anträge über die nächste Hürde – die Aufforderung zum Hauptantrag – zu heben“, ergänzt Professorin Angelika Epple. „Ich bin begeistert von Ihrem Einsatz und Ihren Ideen.“
In der aktuellen Wettbewerbsrunde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist die Universität Bielefeld mit vier Initiativen – zu Forschungsthemen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Mathematik, Verhaltensforschung und Unsicherheitsforschung – in der Förderlinie Exzellenzcluster ins Rennen gegangen. Die Initiative CHORUS mit den Sprecher*innen Professor Dr. Philipp Cimiano und Professorin Dr. Britta Wrede befasst sich damit, Robotern in Interaktion mit Menschen auf natürliche Weise neues Wissen und neue Fähigkeiten zu vermitteln. Sie kooperieren bei diesem Antrag mit Kolleg*innen an den Universitäten in Bremen und Paderborn. Bei ESyMath mit den Sprecher*innen Professorin Dr. Claudia Alfes-Neumann, Professor Dr. Benjamin Gess und Professor Dr. Christopher Voll geht es um emergente Synergien in der Mathematik. In der Initiative SOFI mit den Sprecher*innen Professorin Dr. Barbara Caspers und Professor Dr. Oliver Krüger wird in einem interdisziplinären Ansatz die Wissenschaft der Individualisation betrachtet. Sie arbeiten bei diesem Antrag mit Wissenschaftler*innen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zusammen. MODUS mit den Sprecher*innen Professor Dr. Herbert Dawid, Professorin Dr. Silke Schwandt und Professor Dr. Andreas Zick befasst sich mit Modi und Effekten des Navigierens von Unsicherheit in der Gesellschaft.
In dem zweistufigen Verfahren wurden zum 31. Mai 2023 zunächst Antragsskizzen bei der Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereicht. Sie werden von Panels von Gutachter*innen anhand wissenschaftlicher Kriterien begutachtet. Am 1. Februar 2024 wird die Entscheidung kommuniziert, welche Initiativen zu einem Hauptantrag aufgefordert werden, die bis zum 22. August 2024 eingereicht werden müssen. Auf Grundlage einer Empfehlung eines Expertengremiums entscheidet die Exzellenzkommission im Mai 2025 über die Förderung. Förderbeginn ist der 1. Januar 2026. Der Förderzeitraum beträgt sieben Jahre.