» Veröffentlicht am
28. März 2022
Eine Stimme für die postmigrantischen Generationen
Dr. Ekrem Düzen floh aus seiner Heimat, der Türkei, nachdem er seinen Job an der Fakultät für Psychologie an der Universität Izmir verlor. Heute lebt er in Bielefeld, wo er die Studie TransMIGZ über die türkische Community in Deutschland leitet.
Dr. Ekrem Düzen floh aus seiner Heimat, der Türkei, nachdem er seinen
Job an der Fakultät für Psychologie an der Universität Izmir verlor. Er
hatte eine Friedenspetition unterzeichnet, die die türkische Regierung
aufforderte, Militäraktionen in Kurdisch besiedelten Gebieten
einzustellen, da sie zivile Todesopfer forderten – dies machte es
unmöglich, weiterhin seinen Lebensunterhalt in der Türkei zu verdienen.
Den gescheiterten Putschversuch in 2016 nutzte die Regierung der Türkei,
um die intellektuelle Elite weiter zu verfolgen. Trotz großer
Schwierigkeiten gelang es Düzen, rechtzeitig das Land zu verlassen.
Heute lebt er in Bielefeld, wo er die Studie TransMIGZ über die
türkische Community in Deutschland leitet.
Journalistin Amy Zayed hat
mit ihm über die Studie gesprochen, und darüber, ob die Idee dazu mit
seiner eigenen Geschichte als gefährdeter Wissenschaftler verknüpft ist.
Das ausführliche Interview mit Dr. Ekrem Düzen im Aktuell-Blog.
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