Pressemitteilungen
Können Effizienz und Evidenz die Welt retten? (Nr. 31/2023)
Internationale Tagung zum „Philanthrokapitalismus“ am Bielefelder ZiF
Auch Wohltaten sollten effizient und rational erfolgen, am besten mit Instrumenten aus Betriebswirtschaft und Management: Dieser Grundgedanke, dem sich immer mehr finanzstarke philanthropische Organisationen verpflichtet fühlen, verändert seit einigen Jahren den Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen weltweit. Was bedeutet diese Entwicklung für die Politik und wie verändert sie demokratische Entscheidungen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der internationalen Tagung „Evidence-based benevolence? The role of philanthropic organizations in global public policies“ („Evidenzbasierte Wohltätigkeit? Die Bedeutung philanthropischer Organisationen in der Weltpolitik“). Die Tagung findet vom 27. bis zum 29. März im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt.
Damit Roboter erkennen, was sie visuell erfassen (Nr.29/2023)
KI-Forscher Enrico Motta spricht bei Vortragsreihe zur Ko-Konstruktion
„Roboter, die in der realen Welt eingesetzt werden, benötigen eine ausgefeilte visuelle Intelligenz, um sich in der Fülle der Situationen zurechtzufinden, denen sie begegnen können.“ Das sagt der Informatiker Professor Dr. Enrico Motta vom Knowledge Media Institute (KMi) der Open University in Großbritannien. Die dominierenden Deep-Learning-Methoden reichen dafür nicht aus. Wie sich visuelle Intelligenz durch Kombination mit anderen Komponenten der Künstlichen Intelligenz verbessern kann, erläutert Motta am kommenden Donnerstag, 23. März, ab 16 Uhr in der Reihe „Co-Constructing Intelligence“ (Ko-Konstruktion von Intelligenz), einem Angebot der Universitäten Bielefeld, Bremen und Paderborn.
Universität Bielefeld trauert um Professor Helmut Steiner (Nr. 30/2023)
Am 17. März ist Honorarprofessor Dr. h.c. Helmut Steiner im Alter von 95 Jahren gestorben. Er engagierte sich über Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Positionen für die Universität, ob als langjähriger Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft (UGBi, zuvor Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft) oder als Lehrbeauftragter und später Honorarprofessor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Er setzte sich stets für die Verbindung und Vernetzung zwischen regionaler Wirtschaft und der Universität ein. Wegen seines außerordentlichen Engagements wurde Helmut Steiner 2005 zum Ehrenbürger der Universität ernannt.
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