» Veröffentlicht am
14. Januar 2022
Auf der Suche nach einem kosmischen Hintergrund aus Gravitationswellen (Nr. 2/2022)
Weltweites Radioteleskop-Netzwerk stellt neue Erkenntnisse vor
Wenn ein Stern explodiert oder schwarze Löcher miteinander verschmelzen, entstehen Schwingungen, die sich extrem langsam durch das Weltall ausbreiten – Gravitationswellen mit ultraniedriger Frequenz. Ein internationales Team von Astronom*innen, darunter der Astrophysiker Professor Dr. Joris Verbiest von der Universität Bielefeld, hat jetzt die Ergebnisse einer umfassenden Suche nach einem ultraniederfrequenten Gravitationswellenhintergrund veröffentlicht. Dieses Hintergrundrauschen entsteht dadurch, dass im Weltall unzählige Objekte Gravitationswellen ausstrahlen, die sich überlagern. Forschende wollen dieses spezielle Rauschsignal finden und nutzen, um die Geschichte und Entwicklung von Galaxien aufzuklären. Erschienen sind die neuen Forschungsbefunde in der Fachzeitschrift „Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“.
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