Medizin - Kategorie Forschung
Kooperationsprojekt "BetterView" mit speziellem Operationsmikroskop
Mit dem Mikroskop durch Blut sehen
Forschungsverbund entwickelt Technologie für Bekämpfung bakterieller Belastungen
Mittelohrentzündungen werden häufig durch Cholesteatome ausgelöst, einer chronischen Knocheneiterung. Damit Cholesteatome und andere bakterielle Belastungen besser erkannt und sicher beseitigt werden können, arbeitet das neue Kooperationsprojekt „BetterView“ an einem speziellen Operationsmikroskop: Das so genannte SWIR-Mikroskop-system nutzt kurzwelliges Infrarotlicht. Es soll Blut, bakterielle Biofilme, Knorpel und Weichgewebe durchleuchten, räumlich darstellen und voneinander unterscheidbar machen. In dem Projekt kooperieren sieben Partnereinrichtungen, darunter die Universität Bielefeld und das Klinikum Bielefeld, eine der Trägerkliniken des Universitätsklinikums OWL. Koordiniert wird die Forschung von dem Medizintechnik-Unternehmen Munich Surgical Imaging. Für das Projekt werden insgesamt 4,1 Millionen Euro aufgewendet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die neue Forschung.
Weitere Informationen lesen Sie in der Pressemitteilung der Uni Bielefeld.
[Weiterlesen]Digital Clinician Scientists Zoe Oftring und Dennis Lawin im Portrait
Mit dem Digital Clinician Scientist Programm (DCSP) unterstützt die Universität Bielefeld promovierte und ambitionierte Mediziner*innen mit Interesse an einer akademischen Karriere innerhalb der digitalen Medizin. Das Programm bietet eine strukturierte Förderung und ermöglicht es Forschung und klinische Tätigkeit zu verbinden. Dr. med. Zoe Oftring (29), Ärztin in der Kinder- und Jugendmedizin am Evangelischen Klinikum Bethel, und Dr. med. Dennis Lawin (29), Arzt in der Kardiologie und internistischen Intensivmedizin des Klinikums Bielefeld, sind die ersten geförderten Teilnehmer*innen an der Medizinischen Fakultät OWL.
[Weiterlesen]80 Forschende vernetzten sich in Veranstaltungen des Anschubfonds Medizinische Forschung (AMF)
80 Forschende vernetzten sich in Veranstaltungen des Anschubfonds Medizinische Forschung (AMF)
Teilnehmer*innen wünschten sich Fortsetzung und Ausweitung von Förderformaten
Anlässlich der 2. Runde des Anschubfonds Medizinische Forschung fanden zwei virtuelle Veranstaltungen statt:
28 „Early-Career Scientists“ beteiligten sich am 24. September am spezifisch für sie zugeschnittenen Online-Workshop per Zoom-Videokonferenz mit insgesamt 9 Vorträgen. Sie diskutierten beispielsweise zu neuen Ansätzen zur Untersuchung des Mikrobioms für Darmgesundheit und Verdauung, zu chronischen Schmerzen sowie zur Anwendung intelligenter Systeme und zu datenbasierten Methoden in der Erforschung neurologischer und kardiologischer Erkrankungen.
[Weiterlesen]2. Ausschreibungsrunde im Anschubfonds Medizinische Forschung (AMF)
Studie belegt mangelnde Berücksichtigung von Geschlecht und Gender in klinischen Studien zu Covid-19
Internationales Team veröffentlicht Studie in Nature
Communications
Obwohl sich das Coronavirus unterschiedlich auf Frauen und Männer auswirkt, stellt die große Mehrzahl der laufenden klinischen SARS-CoV-2- und Covid-19-Studien keinen Bezug zu Geschlecht und Gender her. Eine neue Metaanalyse von fast 4.500 klinischen Studien zeigt: Nur vier Prozent der ausgewerteten Studien sehen ausdrücklich vor, Geschlecht und Gender als Aspekte in ihre Analyse einzubeziehen. Für die Studie kooperierten Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld, des Radboud University Medical Center (Niederlande) sowie der Universitäten Aarhus und Kopenhagen (beide Dänemark). Das internationale Forschungsteam hat seine Analyse in Nature Communications veröffentlicht.
Die vollständige Pressemitteilung hier.
Geschlechtersensible Gesundheitsprävention
Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. informiert und hat Professorin Dr. Sabine Oertelt-Prigione interviewt:
Geschlechtersensible Gesundheitsförderung und
Prävention als Chance!
Die geschlechtersensible Gesundheitsförderung und Prävention sollte
zunehmend in Forschung, Lehre und Präventionsmaßnahmen berücksichtigt werden.
Sie verfolgt das Ziel, die geschlechtsbedingte Ungleichheiten von
Gesundheitschancen zu reduzieren. Seit April 2021 hat die Universität Bielefeld
die erste Professur für „Geschlechtersensible Medizin“ in Deutschland
eingerichtet und mit Prof. Dr. Sabine Oertelt-Prigione besetzt, die nun eine
transnationale Brückenprofessur innehat: Sie leitet zudem auch den Lehrstuhl
für Gender in Primary and Transmural Care (Geschlecht in der
allgemeinmedizinischen und sektorenübergreifenden Versorgung) am Radboud
University Medical Center in Nijmegen, Niederlande. Ein Gespräch über divers
zusammengesetzte Teams, Stereotypen und erfolgreiche internationale
Ansätze.
Der vollständige
Beitrag hier
Medizinforschung für mehr Teilhabe
Medizinforschung für mehr soziale Teilhabe am Leben
In sechs neuen Forschungsprojekten arbeiten Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld mit Mediziner*innen des Universitätsklinikums OWL und aus Praxen in Ostwestfalen-Lippe an einer besseren Versorgung für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Die Universität fördert diese Vorhaben mit dem Anschubfonds Medizinische Forschung (AMF).
Im Übersichtsartikel werden die ersten sechs AMF-Projekte vorgestellt.
Neuer Sonderforschungsbereich zu künstlicher Intelligenz in Paderborn und Bielefeld
Die Universitäten in Bielefeld und Paderborn haben gemeinsam ein interdisziplinäres Forschungsprogramm mit dem Titel „Constructing Explainability“ („Erklärbarkeit konstruieren“) ins Leben gerufen. Ziel der Forschung ist es, Algorithmen und künstliche Intelligenz transparent und zugänglich zu machen. Eine Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion steht im Mittelpunkt des Projekts. Um dieses Ziel zu erreichen, beteiligen sich Forscher*innen aus verschiedensten Disziplinen an dem Programm. Neben Informatiker*innen und Soziolog*innen wird das Team auch von Forscher*innen der neu gegründeten Medizinischen Fakultät OWL unterstützt.
Familiäre Belastung in Zeiten des Homeschooling
AG Medizinische Assistenzsysteme entwickelt in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Evangelischen Klinikum Bethel eine Unterstützungssoftware
Foto: Susanne Freitag
Wie viel Leidensdruck die Familien aktuell haben, wurde im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Evangelischen Klinikum Bethel und der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld deutlich. In einer Online-Befragung vom November 2020 bis Mitte Februar 2021 wurden Eltern zu ihrem subjektiven Belastungserleben, dem Unterstützungsbedarf ihrer Kinder sowie ihrem Interesse an einer Unterstützungssoftware zur Konzentrationsförderung im Homeschooling befragt. Während der Fokus der Forschergruppe auf dem letztgenannten Punkt lag, fokussierten die Teilnehmenden jedoch besonders ihr eigenes subjektives Belastungserleben und Schwierigkeiten mit dem Homeschooling.
[Weiterlesen]Medizinische Fakultät OWL startet Befragung zur ambulanten Forschung
Beim Aufbau der neuen Medizinischen Fakultät OWL spielt die Forschung im ambulanten Sektor eine große Rolle und soll u.a. mit dem Aufbau eines Forschungspraxennetzwerks vorangetrieben werden. Das Besondere an diesem Netzwerk ist, dass neben hausärztlichen Praxen auch weitere ambulante Fachbereiche integriert werden sollen. Um die Interessenslage und die Meinungen der ambulant tätigen Ärzt*innen zum Thema Forschung zu erfassen, startet die Medizinische Fakultät OWL eine Befragung.
[Weiterlesen]Kategorie Hinweis
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