Medizin
Kooperationsprojekt "BetterView" mit speziellem Operationsmikroskop
Mit dem Mikroskop durch Blut sehen
Forschungsverbund entwickelt Technologie für Bekämpfung bakterieller
Belastungen
Mittelohrentzündungen werden häufig durch Cholesteatome ausgelöst, einer chronischen Knocheneiterung. Damit Cholesteatome und andere bakterielle Belastungen besser erkannt und sicher beseitigt werden können, arbeitet das neue Kooperationsprojekt „BetterView“ an einem speziellen Operationsmikroskop: Das so genannte SWIR-Mikroskop-system nutzt kurzwelliges Infrarotlicht. Es soll Blut, bakterielle Biofilme, Knorpel und Weichgewebe durchleuchten, räumlich darstellen und voneinander unterscheidbar machen. In dem Projekt kooperieren sieben Partnereinrichtungen, darunter die Universität Bielefeld und das Klinikum Bielefeld, eine der Trägerkliniken des Universitätsklinikums OWL. Koordiniert wird die Forschung von dem Medizintechnik-Unternehmen Munich Surgical Imaging. Für das Projekt werden insgesamt 4,1 Millionen Euro aufgewendet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die neue Forschung.
Weitere Informationen lesen Sie in der Pressemitteilung der Uni Bielefeld.