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Abt. Geschichtswissenschaft

Abt. Geschichtswissenschaft

01.02.2023 um 18-20 Uhr Ethan Kleinberg, Wesleyan/ Christian Wachter, Göttingen: Dominogespräch: Geschichte digital schreiben: Hypertext als non-lineare Wissensrepräsentation in der Digital History

Veröffentlicht am 2. Januar 2023

Geschichte als nicht-linearen Verlauf aufzufassen heißt, historische Zusammenhänge in all ihrer Komplexität auszudrücken. Dabei stoßen wir mit gedruckten Texten an Grenzen. In seinem jüngsten Buch zeigt Christian Wachter (Bielefeld), dass sich Digitaler Hypertext als konstruktive Erweiterung für die Erkenntnisvermittlung erweist – non-linear gedachte Zusammenhänge werden mit einem non-linearen Medium explizit repräsentiert. Entgegen einem netzwerkartigen Schreiben drängen sich multilinear angelegte und visualisierte Erzählpfade auf, die den narrativen und argumentativen Aufbau der Wissensangebote abbilden. Sie vermitteln dadurch epistemisch Wesentliches.

Wachters Buch „Geschichte digital schreiben. Hypertext als non-lineare Wissensrepräsentation in der Digital History“ steht am 01.02.2023 im Mittelpunkt des vierten Dominogesprächs des Bielefelder Zentrums für Theorien in der Historischen Forschung (ZThF), welches in Kooperation mit dem Kolloquium Geschichtskulturen stattfindet. Der Autor tritt dabei in Diskussion mit Ethan Kleinberg (Wesleyan University). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Das Kolloquium findet sowohl in Präsenz (Raum: X-E1-201) als auch als Videokonferenz (Zoom) statt.

Für Informationen zur Veranstaltung sowie Zoom-Zugangsdaten können sich Teilnahmeinteressierte per E-Mail an alice.neitzel@uni-bielefeld.de wenden.


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Zentrum für Theorien in der historischen Forschung 5. Call for Workshops

Veröffentlicht am 2. Januar 2023

Das Zentrum für Theorien in der historischen Forschung an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie ruft hiermit zur Einreichung von Vorschlägen für Workshops im Sommersemester 2023 und im Wintersemester 2023/24 auf.

In den Workshops sollen Theorien der Geschichte oder Theorien in der historischen Forschung und (gegebenenfalls) ihre empirische Anwendung diskutiert werden. Die universitätsöffentlichen Workshops sollen zwischen Mai 2023 und Ende März 2024 stattfinden. Die Konzeption der Workshops sollte darauf ausgelegt sein, verschiedene Mitglieder der Abteilung Geschichtswissenschaft sowie externe Wissenschaftler*innen einzubinden. Die Veranstaltungen können transepochal und/oder transdisziplinär ausgerichtet sein, dies ist jedoch keine Bedingung.

Die Höchstfördersumme für einen Antrag beträgt 1.500 Euro; dieser Betrag kann je nach Anzahl der förderungswürdigen Projekte gekürzt oder aufgestockt werden.

Antragsberechtigt sind alle Mitglieder des Zentrums für Theorien in der historischen Forschung. Gemeinsame Anträge von mehreren Antragsteller*innen sind willkommen. Bei mehreren Antragsteller*innen muss mindestens die Hälfte der Personen Mitglied des Zentrums für Theorien in der historischen Forschung sein. Bitte reichen Sie Ihren Themenvorschlag in Form eines kurzen Exposés ein, in dem die Rolle von Theorien der Geschichte oder Theorien in der historischen Forschung für die Konzeption des Workshops deutlich wird (3-5zeiliges Abstract; 1 bis maximal 2 Seiten Konzept; Angaben zum Ablauf und Zeitpunkt des Workshops; Liste möglicher Referent*innen; Kostenaufstellung sowie eine kurze Angabe, ob eine Veröffentlichung vorgesehen ist). Die Länge des Exposés sollte 4 Seiten nicht überschreiten. Die Anträge senden Sie bitte bis zum 12. Februar 2023 in elektronischer Form (in einem PDF-Dokument) an den Vorstand des Zentrums:

theoriezentrale-geschichte@uni-bielefeld.de

Zum Auswahlverfahren: Der Vorstand wird innerhalb von vier Wochen über die Bewilligung der Anträge entscheiden.

Bielefeld, den 21. November 2022

Der Vorstand

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