Soziologie - Tag [bologna]
Doppelabschlußabkommen Bielefeld-Bologna in Soziologie vorgestellt
Soziologie und Philosophie mit doppeltem Masterabschluss studieren
Die deutsch-italienische Hochschulkooperation zwischen Bielefeld und Bologna ist um zwei Studienprogramme erweitert worden. Neben dem Masterstudiengang Geschichtswissenschaft und dem Informatikstudiengang „Intelligente Systeme“ können nun auch Philosophie und Soziologie im Master zu einem Teil in Bielefeld und zum anderen Teil in Bologna studiert werden. Zur feierlichen Unterzeichnung des Kooperationsabkommens am Donnerstag, 7. Juli, war der Rektor der Universität Bielefeld, Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, in Bologna. Ihn begleiteten die Prorektorin Professorin Dr. Angelika Epple, der Leiter des International Office, Dr. Thomas Lüttenberg, und der Beauftragte für die Beziehungen mit der Universität Bologna, Dr. Vito Gironda.
Koordinator für den Master Soziologie ist Professor Thomas Faist. Das Studium der Soziologie in Bologna ist interdisziplinär ausgerichtet. Somit umfasst das Lehrangebot juristische, ökonomische und politikwissenschaftliche Themenfelder. Vor allem die Angebote in speziellen Anwendungsfeldern der Soziologie in der Berufspraxis sind eine Ergänzung zum Bielefelder Modell der Soziologie, dessen Schwerpunkt in einer theoretischen und methodischen Profilierung des Fachs Soziologie liegt.
[Weiterlesen]Kleine Reform eines großen Irrtums: Stefan Kühl kritisiert Mikrosteuerung durch die für die Wissenschaft zuständigen Minister der Bologna-Reform
Die Kultusministerkonferenz berät zurzeit hinter verschlossenen Türen eine Reform der Bologna-Reform. Zu den bisher bekannt gewordenen Veränderungsvorschlägen findet sich in der FAZ vom 18.05.2016 eine Kritik von Prof. Dr. Stefan Kühl an der Mikrosteuerung durch die für die Wissenschaft zuständigen Minister (hier). Eine Variante des Textes mit Literaturhinweisen findet sich hier.
[Weiterlesen]Kurzfassung des Vorschlages "Bologna auf einem Bierdeckel" von Stefan Kühl erschienen
Eine Kurzfassung des Vorschlages "Bologna auf einem Bierdeckel" von Stefan Kühl findet sich hier. Sie ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Forschung & Lehre erschienen. Die ausführliche Herleitung der Argumentation findet sich in seinem Buch "Der Sudoku-Effekt. Hochschulen im Teufelskreis der Bürokratie" (transcript 2011) beziehungsweise in "The Sudoku Effect: Universities in the Vicious Circle of Bureaucracy" (Springer 2014). Die englische Fassung kann kostenlos hier über das Springer-Paket der Universitätsbibliotheken heruntergeladen werden.
[Weiterlesen]Bildungsminister Mathias Brodkorb übt grundlegende Kritik an der Bologna-Reform
Vom Bildungsminister Mathias Brodkorb gibt es in der Ausgabe 8/14 von Forschung & Lehre eine grundlegende Kritik an der Bologna-Reform. Der Artikel kann hier heruntergeladen werden. Nachdem alle grundlegenden Ziele der Reform verfehlt wurden, hat sich damit erstmals ein für Hochschulpolitik zuständiger Landesminister offen von Grundpfeilern der Reform distanziert. In dem Artikel werden auch die durch die ETCS-Punkte ausgelösten strukturellen Probleme in den Bachelor- und Masterstudiengängen angesprochen, die Stefan Kühl in seiner Studie zum "Sudoku-Effekt" herausgearbeitet habe (Kurzfassung hier).
[Weiterlesen]Stefan Kühl in der TAZ über die Bologna-Reform "Kreditpunkte sind eine Kunstwährung"
Ein Link auf das TAZ-Interview von Stefan Kühl vom 17.10.2012 über die Bologna-Reform "Kreditpunkte sind eine Kunstwährung" ist hier hinterlegt. Ein lesenswerter Kommentar von Wolf Wagner über "Kreditpunkte absurd" in der gleichen Ausgabe findet sich hier http://www.taz.de/Kommentar-Bologna-Reform-/!103733/ .
Wer sich für die empirische Grundlage für die im Interview nur anekdotisch eingeführten Schwierigkeiten zur Anrechnung von im Ausland belegten Veranstaltungen interessiert, sei auf die Studien des HIS in Hannover verwiesen http://www.his.de/ .
Artikel "Schafft die Leistungspunkte ab!" aus der Süddeutschen Zeitung von Stefan Kühl jetzt online
Der Artikel "Schafft die Leistungspunkte ab!" aus der Süddeutschen Zeitung vom 17.8.2012 von Stefan Kühl findet sich
hier
Er spitzt Überlegungen aus seinem Buch "Der Sudoku-Effekt" zu und zeigt auf, weswegen sich Bildungspolitiker an die grundlegende Problematik der Bologna-Reform nicht herantrauen.
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