Ab heute (31.05.–02.06.2023) veranstaltet die Fakultät für Geschichte der Universität Bielefeld die jährliche Doktorand*innen-Konferenz der Geschichtswissenschaft. Auch Mitglieder des SFB 1288 sind an der Konferenz inhaltlich beteiligt: SFB 1288-Sprecherin Antje Flüchter hält einen Workshop zu „Practices of Comparing“ (Vergleichspraktiken) und SFB 1288-Doktorand*innen referieren in den Diskussionsrunden: Raoul Manuel Palm referiert zu “The White World Upside Down. The Change of Racial Comparison Practices During and After the Haitian Revolution (1791 – 1804)”, Sarah Elisabeth Klode zu “Practices of Comparing in Supplier Competition and Customer Orientation: The American and the German Automotive Industry in the 20th Century” und Jacob Bohé zu “Value and Valuation. Concepts of Values and Practices of Valuation on the German Real Estate Market”.

Die Konferenz ist ein gemeinsames Projekt in der Doktorand*innenausbildung der Swedish National Graduate School of Historical Studies (Universität Lund, Universität Göteborg, Linnaeus Universität, Universität Malmö und Södertörn Universität), der University of York (UK) und der Universität Bielefeld. Darüber hinaus bieten Lehrende der Partneruniversitäten Workshops an, in denen aktuelle Forschungsprojekte sowie historische Theorien und Methoden diskutiert werden. So werden die Forschungsprofile der beteiligten Fakultäten und Lehrstile aus drei verschiedenen akademischen Kulturen sichtbar.

Heute beginnt die zweitägige Tagung „Potenziale des Komparativen“ des SFB 1385 „Recht und Literatur“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (25.–26.05.2023). Bei der Tagung, an der auch Mitglieder des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ teilnehmen, geht es um „Vergleichspraktiken im Kontext von Recht und Literatur“.

Nach der Eröffnung der Tagung am Donnerstagmorgen (25.05.2023) stellen Berenike Herrmann und Robin Aust, beide aus dem SFB 1288-Teilprojekt E06, im ersten Panel des Workshops einen Forschungswerkstattbericht zum Fall Deutschschweiz im Rahmen von „Vergleichspraktiken in der Genese, Verstetigung und Transformation von ‚Nationalliteratur‘“ vor.

Maximilian Benz beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem Thema „Vergleich und Emergenz“ und legt dabei einen Fokus auf die „Entstehung des Neuen durch Praktiken des Vergleichens im Spätmittelalter“. Der Vortrag ist Teil des dritten Panels des Workshops, das am Freitagmorgen um 09:00 Uhr startet.

In der abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren u.a. die SFB 1288-Sprecherin Antje Flüchter und SFB 1288-Leitungsteammitglied Martin Petzke die „Potenziale des Komparativen“ mit Niels Petersen und Eric Aschermann aus dem SFB 1385 „Recht und Literatur“. Moderiert wird die Diskussion, die am späten Freitagnachmittag (26.05.2023) stattfindet, von Norbert Oberauer aus dem SFB 1385, der den Workshop wissenschaftlich leitet und organisiert.

Auf der Homepage des SFB 1385 „Recht und Literatur“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster finden Sie weiterführende Informationen zum Workshop „Potenziale des Komparativen. Vergleichspraktiken im Kontext von Recht und Literatur“.

Hier geht es zum gesamten Programm des Workshops „Potenziale des Komparativen“.

Im Vortrag von SFB 1288-Doktorandin Marthe Becker geht es heute (23.05.2023) im Rahmen des Kolloquiums „Alte Geschichte“ an der Universität Bielefeld um „Ethnographie und Kirchengeschichte“. Im Zentrum ihres Vortrags steht dabei „Alterität und Identität von Eusebius bis Evagrius“.

Marthe Becker promoviert im Teilprojekt D01 „Das Vergleichen im ethnographischen Denken der Antike – Die römische Zeit bis in die Spätantike“ des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“.

Das Kolloquium „Alte Geschichte“ an der Universität Bielefeld findet im Sommersemester 2023 immer dienstags von 18–20 Uhr im Raum X-E0-228 / via Zoom statt. Hier geht es zur Übersicht der Bielefelder Forschungskolloquien zur Geschichtswissenschaft im Sommersemester 2023.

Foto: Philipp Ottendörfer

In der vierzehnten Folge der Interviewreihe mit SFB 1288-Doktorand*innen wird Sarah Klode porträtiert, Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt F03 „Vergleichende Praktiken in Anbieterkonkurrenz und Kundenorientierung: Die amerikanische und die deutsche Automobilindustrie im 20. Jahrhundert“. Im Interview stellt sie ihr Forschungsprojekt vor und beschreibt, was sie an den Praktiken des Vergleichens interessiert. „In meinem Forschungsprojekt geht es um Rolle und Funktion von Vergleichspraktiken in der kapitalistischen Konkurrenz. Und das untersuche ich beispielhaft am deutschen Automobilmarkt in den 1970er und 1980er Jahren. Und hier betrachte ich vor allen Dingen die Akteursgruppen der Automobilhersteller und der Konsument*innen und die dazwischenliegenden oder sich dazwischenschiebenden intermediären Akteursgruppen der Presse, Politik und Interessenvertretung – und wie diese Akteursgruppen den Automobilmarkt mitgestalten, prägen und beeinflussen“, so Sarah Klode auf Frage, worum es in ihrem Forschungsprojekt geht und was sie daran besonders interessiert.

Hier geht es zum Interview auf dem SFB 1288-Blog.

Hier geht es zum Video auf dem SFB 1288-YouTube-Kanal.

In der Reihe „#SFB1288DocSerie“ werden Promovierende über den Verlauf ihrer Promotion im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ hinweg interviewt. Unter anderem geht es um ihre Forschungsinhalte, wie sich die Mitarbeit in einem Sonderforschungsbereich gestaltet und vor welchen Herausforderungen sie stehen. So kann ein persönlicher Einblick in die Aktivitäten des SFB 1288 gewährt werden und gleichzeitig ein differenziertes Bild darüber entstehen, was es bedeutet, in einem Forschungsverbund zu promovieren.

Hier geht es zu allen bisherigen Folgen der Interviewreihe „#SFB1288DocSerie“.

Hashtag auf Twitter und YouTube: #SFB1288DocSerie

Hier geht es zur Kontaktseite von Sarah Klode.

Die 20. Folge unseres Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ ist online: Diese Folge mit Jacob Bohé, Mitarbeiter im SFB 1288-Teilprojekt F04 „Global investieren, lokal vergleichen? Nationalisierung und Internationalisierung von Standards der Immobilienbewertung seit den 1970er Jahren“. Das Radioformat ist ein Mal im Monat Bestandteil der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem Campusradio für Bielefeld.

Hier geht es zum YouTube-Video „5 Fragen an…Jacob Bohé“

Das Studiogespräch mit Jacob Bohé ist hier zum Nachhören auf YouTube verfügbar

Hier geht es zur YouTube-Playlist mit allen bisherigen Folgen aus dem Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“

Im Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ sprechen Redakteur*innen von Hertz 87,9 (Campusradio der Universität Bielefeld) mit Forschenden und anderen Mitgliedern des SFB 1288 über Vergleichspraktiken und ihre Aufgaben im Sonderforschungsbereich. Die Reihe wird jeden ersten Freitag des Monats live auf Hertz 87,9 übertragen und laufend auf dem YouTube-Kanal des SFB 1288 zum Nachhören veröffentlicht.

Foto: Philipp Ottendörfer

Um „Vergleichende Praktiken in Anbieterkonkurrenz und Kundenorientierung“ geht es heute (16.05.2023) im Vortrag von SFB 1288-Doktorandin Sarah Klode im Rahmen des Kolloquiums „Wirtschaftsgeschichte“ an der Universität Bielefeld. Im Zentrum ihres Vortrags steht dabei „Der deutsche Automobilmarkt der 1970er und 1980er Jahre“.

Sarah Klode ist Doktorandin im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Sie promoviert im SFB 1288-Teilprojekt F03 „Vergleichende Praktiken in Anbieterkonkurrenz und Kundenorientierung: Die amerikanische und die deutsche Automobilindustrie im 20. Jahrhundert“.

Das Kolloquium „Wirtschaftsgeschichte“ an der Universität Bielefeld findet im Sommersemester 2023 immer dienstags von 18–20 Uhr im Raum X-E0-220 statt. Hier geht es zur Übersicht der Bielefelder Forschungskolloquien zur Geschichtswissenschaft im Sommersemester 2023.

Foto: Philipp Ottendörfer

Heute (12.05.2023) findet ein Studientag im SFB 1288 statt. Unter Vorbereitung des SFB 1288-Leitungsteams, Antje Flüchter, Maximilian Benz und Martin Petzke, treffen sich am Freitag (12.05.2023) die SFB 1288-Mitglieder zum Austausch, zur Diskussion und Reflexion. Thematisiert werden u. a. folgende Themen: „Die Makroebene und das Verhältnis von Mikro-Meso-Makro-Ebene“ sowie „Die Eigenlogik und die Symmetrisierung des Vergleichens“. Der Studientag wird auch auf dem SFB 1288-Twitterkanal begleitet.

Foto: Philipp Ottendörfer

Die SFB 1288-Teilprojekte E06 „Vergleichspraktiken in der Genese, Verstetigung und Transformation von ‘Nationalliteratur‘<(a> und INF “Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“ organisieren einen Workshop zum Thema „Experiental Literary Mapping in Minecraft: Bringing the text to life”. Der Workshop beginnt am 15.06.2023 mit Sally Bushell (Lancaster University) – hier geht es besonders darum, das Potenzial der Nutzung von Spielplattformen wie Minecraft, um literarische Orte und Räume auf digitale Weise zu erforschen. In der zweiten Hälfte des Workshops werden die Teilnehmenden eingearbeitet und können sich selbst in literarischen Minecraft-Welten ausprobieren.

Anmeldungen werden über dieses Formular entgegengenommen.

Auf der Podiumsdiskussion „Schrumpfende Spielräume – neue Chancen? Bedingungen kreativer Forschung in Deutschland“ diskutiert heute (10.05.2023) ab 19 Uhr u. a. SFB 1288-Teilprojektleiterin Angelika Epple. Gemeinsam mit Epple sind Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin), Martina Havenith-Newen (Research Center Chemical Sciences and Sustainability, Bochum) und Wilhelm Krull (The New Institute, Hamburg) auf dem Podium im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF). Die Veranstaltung wird moderiert von Martin Spiewak (DIE ZEIT). Leitfragen der vom ZiF-Team und dem Rektorat der Uni Bielefeld initiierten Podiumsdiskussion sind u. a.: Verändert sich die Forschungslandschaft hin zu Quantität statt Qualität? Und wenn dem so ist, was kann und sollte getan werden?

Hier geht es zur Website der Veranstaltung am ZiF. Dort finden Sie auch die Anmeldung für eine virtuelle Zuschaltung.

Foto: Philipp Ottendörfer

Vom 09.05. bis 11.05.2023 nimmt SFB 1288-Mitglied Kristina Petzold an der CLS INFRA (Computational Literary Studies Infrastructure) Training School teil. Die Training School „Knowledge Extraction from Text“ beschäftigt sich besonders mit computergestützten Methoden für die Literaturwissenschaft.

Im SFB 1288 forscht Kristina Petzold im Teilprojekt D05 „Vergleichendes Lesen. Konstitution und Kritik der Stilistik als einer literaturwissenschaftlichen Methode“.

Hier geht es zur Website der CLS Infra mit weiteren Informationen zur Training School.

Foto: Philipp Ottendörfer

SFB 1288-Doktorandin Angela Gutierrez referiert diese Woche (04.05.2023) im Rahmen des Mark Claster Mamolen-Dissertationsworkshops in Harvard. Dort präsentiert sie Ausschnitte aus ihrer Forschung im SFB 1288. Gutierrez ist eine von 17 Teilnehmer*innen des Workshops, der vom Afro-Lateinamerikanischen Forschungsinstitut am Hutchins Center in Harvard organisiert wird. „Dieser Workshop wird mir helfen, die Frage zu beantworten, ob mein Vorhaben und meine Ideen klar und konsistent dargestellt sind und wie ich mein Schreiben verbessern kann“ – so Angela Gutierrez auf die Frage, worauf sie sich mit Blick auf den Dissertationsworkshop freut.

Weitere Informationen zum Workshop des Afro-Latin American Research Institute hier.

Foto: Philipp Ottendörfer

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ interpretiert der Sounddesigner Philipp Randt die aktuelle Begegnung der Kunstwerke von Alberto Giacometti und Martin Disler auditiv in der Kunsthalle. Heute in vier Wochen (31.05.2023) findet dazu ab 19 Uhr in der Kunsthalle Bielefeld ein Gespräch mit Philipp Randt und SFB 1288-Mitglied Dr. Britta Hochkirchen statt – moderiert von Dr. Marina Böddeker, SFB 1288-Referentin für Wissenschaftskommunikation. Im Gespräch stehen vor allem Fragen im Mittelpunkt, die auf den Klang zweier Kunstwerke, nach der Möglichkeit des Vergleichens im Medium des Sounds sowie Vergleichspraktiken in der Kunst zielen.

In der siebten Folge der Ausstellungsreihe trifft die Plastik „Petite Monstre II“ der ahlers collection von Alberto Giacometti auf das Gemälde „Ohne Titel“ von Martin Disler zum Thema „der Mensch“ aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld. Diese Begegnung und Auseinandersetzung der – auch im Format – sehr verschiedenen Kunstwerke, erfolgt unter dem Titel „Kleine und große Dämonen“.

Die Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ entsteht in Kooperation des SFB 1288 mit der Kunsthalle Bielefeld und fokussiert ein Werk aus der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld, welches in der Konstellation mit einer eigens hierfür ausgewählten weiteren Arbeit überraschende oder zentrale Fragestellungen zu Tage fördert.

Anmeldungen für den Vortag werden unter oder telefonisch unter: 0521 329995018.

Mehr Informationen zum Gespräch mit Philipp Randt auf der Homepage der Kunsthalle Bielefeld.

Foto: Marina Böddeker (l.) / Margarete Klenner (r.)