» Veröffentlicht am
17. Juni 2022
Wie Algen aus Abwässern zu Dünger werden (Nr. 65/2022)
Bielefelder Forschende errichten Testanlage am Klärwerk in Lichtenau
Wenn Landwirt*innen ihre Felder düngen, versickert ein Teil des Düngemittels im Boden. Das belastet nicht nur das Grundwasser, auch wichtige Nährstoffe gehen verloren. Forschende der Universität Bielefeld und des Forschungszentrums Jülich untersuchen, wie sich diese Nährstoffe mit der Hilfe von Mikroalgen in den Düngekreislauf zurückführen lassen: Die mikroskopisch kleinen Algen nutzen Nährstoffreste in Abwässern, um zu wachsen – und können so selbst als Düngemittel verwendet werden. Gemeinsam mit den Stadtwerken Lichtenau haben die Wissenschaftler*innen eine Testanlage zur Algenproduktion an einer Kläranlage in Lichtenau aufgebaut. Das Land NRW fördert das Projekt BiNäA mit rund 413.000 Euro. Medienvertreter*innen sind eingeladen, die Testanlage am 23. Juni bei einem Pressetermin zu besichtigen.
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