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Fossile Rohstoffe durch Enzymnachbau energiesparender nutzen (Nr. 38/2022)
Förderung für neue DFG-Forschungsgruppe unter Bielefelder Leitung
Der
Nachbau von Enzymen soll dafür sorgen, dass die chemische Industrie
nicht erneuerbare Kohlenwasserstoff-Ressourcen künftig effizienter und
energiesparender als bisher verarbeitet. Acht Professor*innen aus ganz
Deutschland bringen dafür ihre Expertise zusammen. Sie kooperieren in
der Forschungsgruppe „Bioinspirierte Oxidationskatalyse mit
Eisenkomplexen“ (BioOxCat). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert
die Gruppe über vier Jahre mit rund 3,3 Millionen Euro. Sprecher von
BioOxCat ist Professor Dr. Thorsten Glaser von der Fakultät für Chemie
der Universität Bielefeld. Die Forschungsgruppe soll aufschlüsseln, wie
Eisenverbindungen, hergestellt nach dem Vorbild von natürlichen
Enzymen, chemische Reaktionen antreiben. Die Forschungsgruppe nimmt im
Juli 2022 ihre Arbeit auf.