» Veröffentlicht am
16. Juli 2021
Warum 2D-Materialien schmelzen, wenn es kalt wird (Nr. 55/2021)
Bielefelder Forschende mit Studie zu Mobilisierung durch Kühlen
Das
Eis am Stiel in der Sommerhitze, der zugefrorene See im Frühling –
üblicherweise schmel-zen Materialien, wenn sie wärmer werden. Dabei
werden kleine Teilchen wie Atome und Moleküle mobil: Sie sind nicht
mehr an einem festen Ort verankert, sondern können sich ungeordnet
bewegen. Wissenschaftler*innen der Fakultät für Chemie der Universität
Bielefeld haben nun gezeigt, dass dieser Prozess auch umgekehrt
funktioniert: Molybdänacetat-Moleküle, die bei Zimmertemperatur eine
geordnete Struktur auf der Oberfläche von Kupfer bilden, werden nicht
durch Erwärmen, sondern durch Kühlen mobil. Ihre Ergebnisse präsentieren
sie heute (16.07.2021) im Fachmagazin Angewandte Chemie. Die Arbeit ist
in Kooperation mit Forschenden der Universitäten Mainz und
Kaiserslautern entstanden.
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