» Veröffentlicht am
9. Mai 2019
Verlorene Mitte - Feindselige Zustände
Neue Mitte-Studie zur Verbreitung von rechtsextremen,
menschenfeindlichen und weiteren antidemokratischen Meinungen in der
Gesellschaft
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine neue Mitte-Studie zur
Verbreitung von rechtsextremen, menschenfeindlichen und weiteren
antidemokratischen Meinungen in der Gesellschaft vorgelegt. Dazu hat ein
Forschungsteam des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und
Gewaltforschung der Universität Bielefeld (IKG) eine wissenschaftliche
Umfrage unter 1.890 repräsentativ ausgewählten Deutschen durchgeführt.
Die Studienreihe gibt durch die Analyse der Verbreitung und
Zusammenhänge von Meinungen Auskunft über die Stabilität und
Instabilität der Demokratie. Die aktuellen Ergebnisse machen deutlich:
Der Großteil der Deutschen befürwortet die Demokratie, begrüßt die
Vielfalt der Gesellschaft und fordert eine Stärkung der EU. Doch
zugleich äußert ein Drittel auch nicht-liberale Einstellungen zur
Demokratie, stellt gleiche Rechte für alle infrage. Dabei ist die
Zustimmung zu menschenfeindlichen Vorurteilen in denen letzten fünf
Jahren nahezu unverändert. Das gilt vor allem für Abwertungen gegenüber
Zugewanderten, Muslim_innen und für Antisemitismus, die seit 2014 hoch
sind. Zum Artikel auf uni.aktuell.
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