» Veröffentlicht am
11. Mai 2017
Wie die Stasi-Mitarbeiter "tickten" und was sie heute über ihre Vergangheit denken
Im Rahmen eines eigenen DFG-Projekts hat Uwe Krähnke vom Arbeitsbereich "Methoden der empirischen Sozialforschung" die Angehörigen des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) beforscht. Gestützt auf über 70 biografische Interviews mit ehemaligen Geheimdienstmitarbeitern und Sekundärdaten aus deren Dienststellen wurde untersucht, wie "ganz normale Menschen" dazu kamen, in das Mfs einzutreten und sich für einen Dienst auf Lebenszeit in diesem repressiven Herrschaftsorgan zu verpflichten. Was waren ihre Motivationsgrundlagen und Wertvorstellungen und wie fügten sie sich in die Organisationsstrukturen ein? Wie gestaltete sich ihr Lebensalltag und was wurde aus ihnen nach der Auflösung des MfS und dem Zusammenbruch der DDR?
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