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Wahl zum*r Rektor*in der Universität Bielefeld
Findungskommission veröffentlicht Liste mit zwei Kandidatinnen / Wahl durch Hochschulwahlversammlung am 8. Februar 2023
Am 1. Oktober findet an der Spitze der Universität Bielefeld ein Wechsel statt: Dann endet nach 14 Jahren und drei Wahlperioden die Amtszeit von Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer. Er tritt in den Ruhestand und steht für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Die Wahl der Nachfolgerin durch die Hochschulwahlversammlung findet am 8. Februar statt. Grundlage für die Wahl ist eine Vorauswahl durch eine durch Senat und Hochschulrat eingesetzte Findungskommission. Diese hat am 14. und 15. Januar Kandidat*innen angehört und eine Liste mit zwei Personen verabschiedet, die sich nun in öffentlicher Sitzung den Mitgliedern der Hochschulwahlversammlung präsentieren und anschließend zur Wahl stehen. Auf Listenplatz 1 wird Dr. Angelika Epple, Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts und aktuelle Prorektorin für Forschung und Internationales an der Universität Bielefeld, vorgeschlagen. Sie wurde in der Findungskommission mit 10 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 0 Enthaltung gewählt. Mit 9 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 0 Enthaltung wird zudem Dr. Katja Koch, Professorin für Schulpädagogik und aktuell Vizepräsidentin für Organisationsentwicklung und Lehrkräftebildung an der TU Braunschweig auf Listenplatz 2 vorgeschlagen.
Geregelt ist die Wahl des*der Rektor*in (Gremien und Verfahren) im Hochschulgesetz von Nordrhein-Westfalen.
Demnach besteht die Hochschulwahlversammlung in ihrer einen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Senats und in ihrer anderen Hälfte aus den Mitgliedern des Hochschulrats. Stimmberechtigt in der Hochschulwahlversammlung sind alle stimmberechtigten Senatsmitglieder sowie die externen Mitglieder des Hochschulrats. Die Stimmen der Mitglieder der beiden Hälften stehen im gleichen Verhältnis zueinander. Die Mitglieder des Rektorats werden von der Hochschulwahlversammlung mit der Mehrheit der Stimmen des Gremiums und zugleich mit der Mehrheit der Stimmen innerhalb seiner beiden Hälften gewählt.
Die Wahl wurde durch eine zehnköpfige Findungskommission vorbereitet, die paritätisch mit Mitgliedern des Senats und des Hochschulrats besetzt ist. In ihr waren alle Statusgruppen (Hochschullehrer*innen, akademische Mitarbeiter*innen, Studierende, Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung) sowie ohne Stimmrecht eine Vertreterin der zentralen Gleichstellungsbeauftragen vertreten.
Die Hochschulwahlversammlung wählt – wie im Hochschulgesetz vorgesehen – in einer von der Findungskommission festgelegten Reihenfolge, die sich aus dem Listenplatz ergibt.
Im Interesse der Bewerber*innen (insbesondere externer) unterliegt das Auswahlverfahren der Findungskommission der Vertraulichkeit. Öffentlich ist die Liste mit den beiden Kandidatinnen für die Hochschulwahlversammlung, die sich nun auch der Hochschulöffentlichkeit vorstellen können.
Das Auswahlverfahren zur Nachfolge von Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer wurde begleitet durch eine Personalagentur, die unter anderem den Auftrag hatte, auch gezielt externe Kandidat*innen anzusprechen.
Die Amtszeit der*des neuen Rektor*in dauert sechs Jahre. Nachfolgende Amtszeiten sind auf vier Jahre festgelegt.
Die Präsentation der Kandidatinnen vor der Hochschulwahlversammlung am 8. Februar ist öffentlich. Sie findet ab 11 Uhr im Konferenzsaal des Citec-Gebäudes auf dem Campus Nord statt.
Der Erste seiner Art
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Prüfungsakte vollständig digital
Beginnend mit den Abschlüssen des Jahres 2023 führt die Universität die Prüfungsakten der Studierenden als rein digitale Akten. In der Prüfungsverwaltung des Bielefelder Informationssystems (BIS) werden schon lange alle Prüfungsleistungen elektronisch dokumentiert, seit einigen Jahren werden auch die Abschlussdokumente im System erzeugt und abgelegt. Zusätzlich legen die Prüfungsämter nun alle weiteren Dokumente der Prüfungsakte, wie beispielsweise Protokolle oder Atteste, in der Prüfungsverwaltung als zentraler Datenbank ab. Diese übernimmt zudem die Archivierung. Separat geführte Papierakten sowie außerhalb des BIS geführte eAkten über Studierende gehören damit der Vergangenheit an.
Mehr Informationen unter: Universitätsverwaltung 2025: Prüfungsakte vollständig digital (uni-bielefeld.de)
Neues Uni-Parkhaus mit grüner Fassade und Photovoltaik-Dach
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) errichtet für die Universität Bielefeld ab 2024 ein neues Parkhaus mit insgesamt 1.600 PKW- und 100 überdachten Fahrradstellplätzen. Das Parkhaus wird die bestehenden Parkhäuser aus den 1970er-Jahren ersetzen, von denen das erste 2023 zurückgebaut wird.
Mehr Informationen des BLB NRW im Aktuell Blog
Letzte Chance: Fleece-Decke für Uni-Beschäftigte
Wie beim letzten Mal gilt: Jede*r Beschäftigte kann sich bei Interesse im Rahmen der Öffnungszeiten im Uni-Shop eine Fleece-Decke abholen. Dieses Angebot gilt solange der Vorrat reicht. Die Decken werden nur gegen Vorlage der UniCard oder einer Bescheinigung der Fakultät/Einrichtung rausgegeben. Es wird darum gebeten, dass sich nur diejenigen eine Decke holen, die bei der letzten Ausgabe keine bekommen haben.
Was macht eigentlich das Kompetenzzentrum Forschungsdaten?
Erste Erfolge der Zukunftsstrategie der Universitätsbibliothek UB2025 – Teil 4
Das Kompetenzzentrum Forschungsdaten wird von der Universitätsbibliothek und dem BITS getragen, federführend ist die Universitätsbibliothek. Es bietet Services rund um das Forschungsdatenmanagement für Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld.
Forschungsdatenmanagement bedeutet, die im Rahmen eines Forschungsprojektes anfallenden Daten methodisch-systematisch zu erheben, zu organisieren, zu bewahren, zu dokumentieren und nachnutzbar zu machen. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus („Data Life Cycle“) der Forschungsdaten in den Blick genommen:
- Planung eines Forschungsprojektes
- Datenerhebung
- Dokumentation und Organisation
- Speicherung
- Analyse
- Publikation
- Archivierung
- Nachnutzung
Viele Forschungsförderer erwarten bereits bei der Beantragung von Forschungsgeldern Datenmanagementpläne, die zu Projektbeginn erstellt und im Rahmen des geförderten Projektes fortlaufend aktualisiert werden müssen. Auch wissenschaftliche Journale verlangen zunehmend die Veröffentlichung der einem Artikel zugrundeliegenden Forschungsdaten.
Das Kompetenzzentrum Forschungsdaten berät Forschende aller Fakultäten (mit Ausnahme der Medizin) individuell zu allen genannten Bereichen des „Data Life Cycle“. Forschende der Medizin wenden sich an das „Servicezentrum Medical Data Science“ der Medizinischen Fakultät. Inhaltlich unterstützt das Kompetenzzentrum Forschungsdaten auch bei der Klärung von datenschutzrechtlichen und ethischen Fragen sowie bei Fragen der Informationssicherheit. Mit den jeweiligen weiteren Ansprechpersonen für diese Themen (Datenschutzbeauftragte, Ethik-Kommission, Informationssicherheitsbeauftragter etc.) steht das Team des Kompetenzzentrums Forschungsdaten daher in regelmäßigem Austausch.
Darüber hinaus bietet das Kompetenzzentrum Fortbildungsveranstaltungen zum Forschungsdatenmanagement an. Im Rahmen des Personalentwicklungsprogramms für Forschende und Lehrende (PEP) werden Seminare zur „Einführung in das Forschungsdatenmanagement“ veranstaltet. In Kooperation mit dem Bibliotheksdienstleistungszentrum (BDZ) wird zudem eine Schulungsreihe „Im Studium mit Daten arbeiten“ für Studierende angeboten. Das Kompetenzzentrum beteiligt sich zudem im Bereich der Data-Literacy-Initiative an Seminaren des Moduls „Data Literacy – Kulturtechnik des 21. Jahrhundert“, das im Bereich der Individuellen Ergänzung für Studierende seitens der Fakultät für Erziehungswissenschaften angeboten wird.
Das Kompetenzzentrum Forschungsdaten ist nach einer dreijährigen Aufbauphase in Projektform seit dem 01. November 2021 verstetigt. Das dreiköpfige Team des Kompetenzzentrums Forschungsdaten besteht aus Markus Rump (BITS), Dr. Johanna Vompras (UB) und Anne Gärtner (UB).
Weitere Informationen zum Forschungsdatenmanagement und zu den Angeboten des Kompetenzzentrums sind auf der Website der Universitätsbibliothek zu finden.
„Ein Programm für ein bisschen akademische Normalität“
Professorin Olena Tupakhina ist Leiterin des Projektbüros der
ukrainischen Zaporizhzhia National University (ZNU), ständiges Mitglied
des Universitätsausschusses für strategische Entwicklung und Dozentin
für British and American Studies. Zaporizhzhia liegt etwa 60 Kilometer
von der Frontlinie des russischen Angriffskrieges in der Ukraine
entfernt. Mitte Dezember 2022 hielt sich Olena Tupakhina als Vertreterin
der ZNU an Universität Bielefeld auf. Während des Aufenthalts wurde ein
Programm entwickelt, das Wissenschaftler*innen und Mitarbeitenden aus
Zaporizhzhia im Rahmen kurzer Aufenthalte in Bielefeld qualifiziert –
ein weiterer Schritt der Kooperation zwischen den beiden Universitäten.
Worum es bei dem neuen Programm geht und wie Mitglieder der Universität
Bielefeld die ukrainischen Partner*innen unterstützen können (zum Beispiel mit der Bereitstellung von Wohnraum) – ein
Interview mit Olena Tupakhina. Mehr in der Aktuell-Blog-Story.
Stapenhorststraße für den Durchgangsverkehr gesperrt
Die Bauarbeiten in der Stapenhorststraße für das große Strom-Infrastrukturprojekt der Stadtwerke Bielefeld im Bielefelder Westen werden fortgesetzt. Am Montag, 9. Januar starten die Arbeiten nach der Winterpause mit dem 2. Bauabschnitt (BA) im Bereich zwischen der Bossestraße und der Weststraße. Die Stapenhorststraße wird zwischen der Kurt-Schumacher-Straße und dem Ostwestfalendamm für den Durchgangsverkehr vollständig gesperrt.
Umleitungsstrecken erfolgen über die Jöllenbecker Straße, die Voltmannstraße sowie über die Wertherstraße. Fußgänger*innen können den Baustellenbereich passieren. Ein Befahren des Bereiches mit dem Fahrrad ist nur bis zum Baufeld möglich sein. Fahrradfahrer*innen nutzen bitte die ausgeschilderten Umleitungsstrecken über die Melanchthonstraße, Rolandstraße, Dorotheenstraße und Goldbach. Die Bus-Linien 21, 61 und 62 sowie die Schulbus-Linien 157 und 158 werden während der Sperrung über die Wertherstraße umgeleitet. Auf der Wertherstraße werden alle Haltestellen vom Umleitungsverkehr bedient. Die Linie 27 entfällt in diesem Zeitraum auf der Strecke zwischen Jahnplatz und Oetkerhalle. Aktuelle Informationen unter www.moBiel.de abrufen.
Aus witterungstechnischen Gründen konnte der Asphalt im 1. BA bis jetzt nicht ein gebaut werden. Der Einbau (in Höhe Max-Planck-Gymnasium) erfolgt voraussichtlich in der 2. oder 3. KW 2023. Das hat zur Folge, dass der 1. und 2. BA für etwa zwei Wochen zeitgleich gesperrt sein werden.
Nach Abschluss der Arbeiten des 2. BA (voraussichtlich im März 2023) wird das Baufeld unter erneuter Fahrbahnvollsperrung in Richtung Innenstadt weiterrücken. Insgesamt bleibt die Stapenhorststraße voraussichtlich bis Oktober 2023 für den Durchgangsverkehr gesperrt, Anliegerverkehr ist möglich.
Mehr Informationen zum Stromnetz-Ausbau unter:
Blick hinter die Kulissen des 1. Bauabschnitts - Was hat sich getan?
Auf dem Bauportal sind alle Informationen zum ersten Bauabschnitt des Universitätshauptgebäudes zu finden