Das zehnte Working Paper aus dem SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ ist erschienen: In „Die Konstruktion historischer Epoche durch Vergleichspraktiken: Modernezentrismus und Eurozentrismus in westlichen Periodisierungen“ widmet sich SFB 1288-Sprecherin Prof. Dr. Antje Flüchter der Konstruktion von Zäsuren und Epochen in der Geschichtswissenschaft. Sie erarbeitet darin die Rolle, die die Positionen der jeweiligen Historiker*innen vergleichstheoretisch spielen, denn in den verschiedenen Ansätzen der Geschichtswissenschaften werden andere Schwerpunkte gesetzt und Epochen nach unterschiedlichen Vergleichskriterien verglichen. Da sich vormoderne Epochen nur schwer als globale Referenzpunkte verflechtungsgeschichtlich nachweisen lassen, argumentiert Antje Flüchter im Working Paper dafür, von multiple premodernities zu sprechen.

Die Reihe „Praktiken des Vergleichens. Working Paper des SFB 1288“ wird herausgegeben vom Leitungsteam des SFB 1288, namentlich Antje Flüchter sowie den stellvertretenden Sprechern Prof. Dr. Maximilian Benz und Prof. Dr. Martin Petzke. Die Reihe ist ein Forum für Werkstattpapiere des SFB 1288, assoziierten Mitgliedern und Gäst*innen.

Hier geht es zu Working Paper 10: „Die Konstruktion historischer Epoche durch Vergleichspraktiken: Modernezentrismus und Eurozentrismus in westlichen Periodisierungen“.

Foto: Philipp Ottendörfer